Eine kurze Wintergschichte

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Dunkel. Als ich aus dem Fenster schaute war es einfach dunkel. Nur ein paar Laternen erleuchteten den Weg zu meinem kleinen Häuschen. Gespannt sah ich aus dem Fenster und wartete ab was passieren würde. Da die Sonne schon längst weg war, war es stockraben dunkel. In den kleinen Wohnzimmer, in dem ich saß brennte vor dem Fenster eine kleine Kerze. Ich konnte ganz genau sehen wie der Schnee vor meinem Fenster langsam zu Boden viel und sich dort immer mehr ansammelte. „Hoffentlich wird er kommen", flüsterte ich leise in den Raum, wo außer ich keiner war. Allein, in den kleinen Haus, war es still und man konnte das leise Knistern des Holzes im Kamin hören, genauso wie man ganz genau leise hören könnte wie das Holz unter den leichten Schnee ächzte. Immer noch gespannt schaute ich aus dem Zimmer und konnte es wie jedes Jahr nicht abwarten. Bald würde aus dem dichten Schneegestöber kommen, an meiner Tür klopfen und mich fragen ob ich artig war. Wie jedes Jahr, den ich war die einzige die ihn sehen konnte. Für alle anderen ist er unsichtbar! Doch ich kannte ihn und glaubte an ihn. Glaube noch immer an ihn! Wie er seine schwarzen Schuhe, auf den Schuhabtreter vor der Tür reinigte und leise mit der Glocke klingelte. Wie seine tiefe raue Stimme, sein üblichen Spruch sagte „Ho Ho Ho". Es kribbelte in meinen Bauch so aufgeregt war ich, als ich daran dachte. Aufregung, wenn ich seinen roten Mantel im dichten Schneegestöber sehen konnte. Sowie seine rote Hose, die man schon meterweit erkennen kann, wenn er kommt. Ob er dieses Jahr kommen würde? Diese Frage quält mich schon Tage, nein eher Monate lang. Wenn ich ihn dann in das kleine Haus ließe. Würde er mich zuerst anlächeln und dann fragen ob ich auch wirklich brav war. Ich würde wie jedes Jahr antworten „Ja". Zudem würde er in sein schlaues Buch schauen und sich vergewissern, das die Elfen ihn dass auch erzählt haben würden. Nickend und wohl wissend dass ich es wirklich war, würde er seinen schweren Sack auf dem Boden abstellen und anfangen zu kramen. Meine Hände zitterten, als ich daran dachte wie es die letzten Jahre war, immer hatte er mir meine größten Wünsche erfüllt! Doch wünschte ich mir jedes Jahr dasselbe und er erfüllte es mir. Im Gedanken versunken, wurden meine Augen wach als sie einen kleinen roten Punkt im Schnee sahen! Das musste er sein! Das war er zu 100 Prozent!

„Anna? Bist du wach?" Ein Traum, dass alles war nur ein Traum gewesen! Nein! Ich wusste wie er wirklich aussah! Meine große Schwester weckte mich und langsam öffnete ich die Augen. Erstaunt sah ich mich um. Anscheinend war es doch kein Traum, denn er hatte mir meinen größten Wunsch erfüllt. Es schneite und der Christbaum stand hell erleuchtet im dunklen Wohnzimmer, wo ich auf der Couch eingeschlagen war. Ich schaute in die Küche. Meine Familie war da! Der größte Traum den er mir immer erfüllte, war eine der besten Gesellschaften! Meine Familie. Still lächelte ich in mich und atmete durch.

Hier mit wünsche ich euch eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit! Lasst euch gut beschenken :)

Eine kurze WintergeschichteTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang