Montagmorgen

Ganz normaler Montagmorgen

Es war ein ganz normaler Montagmorgen als ich aufstand, um mich für die Schule fertig zu machen. Meine Eltern waren wie gewohnt schon in der Arbeit und hatten mir ein Butterbrot auf den Esstisch gestellt. Nachdem ich dieses mit ein wenig Widerwillen verspeist hatte, machte ich mich von unserem kleinen Einfamilienhaus auf den Weg in die Schule. Auf dem Schulweg bin ich wie immer niemandem begegnet und ohne besondere Vorfälle an meiner Schule angelangt. Ab diesem Augenblick fing es an seltsam zu werden. Denn anders als sonst war niemand auf dem Schulhof, aber ich dachte mir einfach, dass ich ein wenig zu spät war und beeilte mich in das Gebäude zu kommen. Im Inneren der Schule war sonderbarerweise alles dunkel. Sogar durch die wenigen Fenster schien kaum Licht zu scheinen und im ganzen Haus war kein Geräusch zu hören. Ich beschloss, dass alle schon in ihren Klassenzimmern sein müssen und eilte zu meinem. Dort angekommen wurde ich das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Ich dachte mir nichts weiter dabei und öffnete die Klassenzimmertür. Zumindest versuchte ich es, denn sie ging nicht auf. Vielleicht waren alle im Mehrzweckraum oder es war ein Feiertag, den ich vergessen hatte, kam mir in den Sinn. Also machte ich mich auf den Weg in Sekretäriat um nachzufragen, wo denn alle abgeblieben sind. Aber auch dort war die Tür verschlossen und wieder kam das unheimliche Gefühl des beobachtet werdens zurück. Da mir das alles langsam ein wenig merkwürdig vorkam, bewegte ich mich auf den Ausgang zu, um wieder nach Hause zu gehen. Doch auch diese Tür funktionierte nicht wie sie sollte. Das war der Moment als ich den Schrei hörte. Ein lauter,schriller Schrei aus den oberen Stockwerken. Das Gebäude besteht nämlich aus 3 Stockwerken und einem Keller. Der Schrei dauerte ungefähr fünf Sekunden, aber es kam mir wie fünf Stunden vor. Da ich fürchtete, dass eine verletzte Person diesen Schrei ausstieß, machte ich mich auf den Weg nach oben, nachdem ich mein Taschenmesser, eine kleine Taschenlampe und mein Handy aus meinem Rucksack mitnahm und diesen am Ausgang stehen lies. Man konnte schließlich nie wissen, was einen dort oben erwartete.