„Okay, dann fange ich mal an.“, flüsterte er und stützte sich seitlich auf einen Ellbogen. „Du… du bist in dieser kurzen Zeit für mich das Wichtigste auf dieser Welt geworden. Jedes Mal, wenn ich Probleme mit meinen Eltern hatte, hast du mich aufgemuntert, ohne zu wissen, dass ich bedrückt war. Du willst immer nur das Beste für alle und lässt deine Bedürfnisse dabei komplett außen vor. Hast du eigentlich eine Ahnung wie selten das heutzutage ist?“, seufzte er und legte eine Hand an meine Wange, als er sich mühsam aufgesetzt hatte.
„Cole hat mir zwar erzählt, dass du mit deinen Eltern nicht so gut klar kommst, aber dass es so schlimm ist, wusste ich nicht.“, flüsterte ich und schmiegte meine Wange in seine kalte Hand, im Vergleich zum Rest seiner Körpertemperatur. „Da, siehst du? Schon wieder. Ich versuche dir hier zu erklären, wie sehr ich in dich verliebt bin und du machst dir Sorgen um mich, wegen meiner Eltern.“, erklärte er, setzte mich rittlings auf seinen Schoß und schenkte mir den liebevollsten Blick, den ich jemals geschenkt bekommen hatte.
„Ich werde dich nie verdienen, das weiß ich und es tut mir so unendlich leid, dass ich dich immer ausgeschlossen habe, aber… ich hatte immer Angst, ich könnte dir wehtun.“, flüsterte er sanft und legte seine Stirn an meine. „Und die hast du jetzt nicht mehr?“, fragte ich ihn und versank in seinen Augen, die vom gedämpften Licht blitzten. Den hoffnungsvollen Unterton in meiner Stimme konnte ich nicht verhindern. „Doch, aber ich habe mich schon viel zu lange von dir ferngehalten.“, hauchte er nahe an meinen Lippen und schlug eine rauere Oktave in seiner Kehle an. Gänsehaut machte sich auf meinen Armen breit.
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln, wurde aber dazu gezwungen, als er seine Lippen sanft auf meine legte. Ein überraschtes Keuchen verließ meinen Mund, wurde aber durch ein tiefes Seufzen ersetzt. Wie sehr ich mich danach gesehnt hatte. Nach Quinns Nähe. Nach Quinns Berührungen. Nach Quinns Küssen. Dieser Junge raubte mir noch gänzlich den Verstand.
Dieser Kuss war komplett anders als damals. Er war leidenschaftlich, schnell und begierig, doch dieser hier war intensiv, sanft und… intim. Seine Lippen lösten sich jedes Mal für eine kleine Ewigkeit von meinen und ich dachte immer, dass das lästig wäre, doch es machte den Kontakt dafür umso schöner. Diese Nanosekunde, die unsere Münder getrennt waren, steigerten die Gefühle beim Aufeinandertreffen um Welten mehr.
Die Vertrautheit seiner kantigen Unterlippe begrüßte mich, als er den Kuss vertiefte und mein Becken an seines drückte. Schnell drehte er uns um und stemmte die Hände neben meinem Kopf ab, um mich mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken. „Das habe ich so vermisst.“, flüsterte er, sodass sein heißer Atem gegen meinen prallte. Ich beantwortete dies damit, dass ich seinen Kopf zu mir herunterzog und ihn gierig küsste. Wie ich schon einmal gesagt hatte: wenn es um Quinn ging, war ich ungeduldig.
Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte meinen Unterleib unbewusst nach oben. Mein Gehirn war komplett auf Stand Bye geschaltet und nur vereinzelte Mhhh‘sund Will mehr‘sdrangen zu mir durch. Quinns Hände strichen an meiner Hüfte und meinen Beinen entlang, was mein Verlangen nach ihm immens steigerte. Wieder empfingen mich seine warmen Lippen und diesmal auch seine Zunge, während er mich berührte.
Doch irgendwann kam mir doch noch ein vernünftiger Gedanke. „Quinn… Stopp.“ Ich hielt seine Hand fest, die unter meinen Pullover gewandert war und zupfte sie hervor. Seine goldenen Wimpern verschleierten seinen lüsternen Blick etwas, als seine Lider etwas gesenkt waren. „Habe ich was falsch gemacht?“, fragte er außer Atem und runzelte die Stirn, nur um dies gleich wieder zu lassen. Ich konnte mir vorstellen, wie weh das tun musste, wegen seiner schräg stehenden Wunde.
„Nein, aber… ich habe noch nie… ich kann noch nicht…“, flüsterte ich beschämt und blickte etwas zur Seite. Quinn über mir schien zu einem Satz anzusetzen, schloss aber wieder verdattert den Mund. „Du hast noch nicht…? Aber ich dachte…“, hauchte er verwirrt und blickte auf das Kissen, auf dem mein Kopf lag. Ein freudiges Glitzern machte sich in seinen Augen breit. „Was dachtest du?“, fragte ich leise und runzelte die Stirn.
Verlegen presste er die Lippen zusammen, bevor er zu sprechen begann. „Damals, als du mit Alex an diesem Projekt gearbeitet hast, da bist du erst am nächsten Tag in aller Frühe wieder gekommen und ich dachte, ihr hättet… du weiß schon.“, erklärte er schüchtern und mied meinen Blick. Leise lachte ich auf, was mir seine Aufmerksamkeit sicherte. „Deswegen warst du so komisch als ich nach Hause gekommen bist.“, flüsterte ich glücklich. Er war eifersüchtig gewesen.
Ich küsste ihn erneut und schlang meine Hände um seinen Nacken. „Aber du verstehst sicher, dass noch nicht kann. Ich brauche Zeit.“, flüsterte ich an seinen Lippen und spürte, wie er nickte.
Hello :D
EEEEEEEENDLICH ! Jetzt wissen beide mal so ungefähr was Sache ist ♥ Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen :) AUßERDEM: Schaut unbedingt mal bei Forbidden Game von share_a_coke rein. Die Story hat zwar erst angefangen, aber das sind eines von den besten Anfangskapiteln, die ich jemals gelesen habe *-* Diese Geschichte und insgesamt die Storyidee ist einfach genial ! Also schaut mal rein :*
Eure S. <3
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My Stepbrother's Best Friend ✔
Teen FictionAchtung! Enthält teilweise gewalttätige und sexuelle Szenen. Nachdem Joyce vom Jugendamt aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurde, zieht sie zu einer vierköpfigen Familie plus dem besten Freund ihres Adoptivbruders. Joyce ist sofort klar, dass si...
29 - Du und ich
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