2. Die Entscheidung

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Als die Tür aufgeht erkenne ich den Rest der Avengers. "Wer ist denn das?", fragt einer der Personen die gerade in den Raum gekommen sind. "Das ist y/n, das Mädchen, welches Peter gefunden hat." "Wow, okay, ich bin Clint.", der Mann lächelt mich an und jetzt fällt mir auf dass es sich bei ihm um Hawkeye handelt. Nun treten auch die anderen hervor"Bruce Banner, alias Hulk.", er schüttelt mir die Hand und grinst verlegen. "Thor", sagte der Mann hinter ihm. Trotz seiner kühlen Begrüßung konnte ich spüren, dass er eine gewisse Wärme von sich gab. Hinter ihm taucht MJ auf, anscheinend ist sie wegen Peter hier. "Moment mal, kennen wir uns nicht?", sagte sie sarkastisch und umarmte mich,"Oh man, ich dachte, wir sehen uns nie wieder!" Sie ist über glücklich und grinst mich an. Ehrlich gesagt, bin ich jetzt sehr erleichtert das sie hier ist, denn jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein gelassen. "Konntet ihr irgendein Signal empfangen?", fragte Tony mit hochgezogener Augenbraue. "Ja, Strange hat uns ein Telegramm gesendet, er hat in der Zukunft gesehen wie Thanos in New York angreift und den Zeitstein stehlen wird. Wanda und Vision sind ebenfalls bei ihm und wir sollten uns auf den Weg dort hin begeben.", erzählte MJ. "Gut, also, was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Bruce und deutete auf mich. "MJ darf doch auch mit hier bleiben!" sagte Peter, der gerade den Arm um sie legte. "Ja aber mit y/n würden wir noch mehr Last haben", wirft Clint ein. "Wir besprechen das neben an, Peter du passt auf sie auf." Mit diesen Worten waren sie in das Zimmer neben an verschwunden und nun saß ich mit MJ und Peter alleine hier.
Ich weiß, dass sie mich nicht hier haben wollen, irgendetwas sagt mir dass besonders Tony ein Problem mit mir hat.

Ich atme tief durch, in den letzten paar Stunden habe ich so viel Informationen auf einmal bekommen, dass mein Kopf sich erstmal ordnen muss. Hier hat also Thanos angegriffen und nur ich habe überlebt, heißt dass..
"Sind hier alle Menschen in London Tod?"
Peter blickt zu mir und zuckt mit den Achseln. "Wir gehen davon aus, es kann aber auch sein, dass einige sich im Keller versteckt halten könnten" "Und wollen wir die Menschen nicht suchen? Ihnen helfen" "Ich verstehe dich, y/n aber so einfach ist das nicht." "Also sind meine Großeltern vielleicht tod?" Mein Mund wird trocken und ich merke wie der Schmerz in meinen Herzen beginnt zu pochen. "Hey, das habe ich nicht gesagt, vielleicht sind sie unverletzt." "Ach komm Peter, machen wir ihr keine Hoffnung. Niemand hat hier überlebt, außer du." In MJ's Stimme verbarg sich etwas abwertendes, sie hat Angst. Ich war schon immer sehr emphatisch und spüre, wie es den Menschen innerlich geht. Es ist auch eher wie sehen, ich sehe ihre Seele und ihre Gedanken, dadurch versuche ich sie oft nach vollziehen aber ich kann die Gründe für gewissen Verhalten nur leicht erkennen und nicht so klar sehen wie die Gedanken. Doch bei manchen Menschen fällt es mir schwer, überhaupt etwas zu spüren, vielleicht weil sie so verschlossen sind, dass selbst ich nichts spüre. Mein Opa hat immer gesagt es ist wie eine Art Gabe aber ich glaube, es gibt Menschen die das können und andere eben weniger.

"Ich kann kämpfen", sagte ich leise. Alle starrten mich an, als wäre das ein Witz gewesen. "Als ich klein war, habe ich mit meinem Opa oft geübt. Er meinte, ich sollte mich auf den Extremfall vorbereiten der irgendwann eintreten wird." als ich bemerke dass sie mich ziemlich merkwürdig ansehen und niemand etwas darauf sagte, fügte ich hinzu:"er war ein ziemlich verwirrter alter Mann und früher in der Armee" "Wie gut kannst du kämpfen?", fragte Peter. Ich zucke mit den Schultern, als er sich plötzlich aufstellt. "Komm, probiers mit mir." Schüchtern stelle ich mich auf und ich spüre MJ's Blick auf mir, als wäre sie eifersüchtig. Peter geht auf mich zu und versucht mich mit einem Griff auf den Boden zu bringen"den Trick kenne ich schon lange.", grinse ich und brachte ihn mit einem Zug auf den Boden. Wir probierten es mehrmals und jedesmal gewann ich. "Wow du bist echt gut", gibt er zu und wird leicht rot. Ich kann sehen, dass es ihm peinlich ist von mir besiegt zu werden und dass er mich unterschätzt hat. Peter hat eine sehr warme und offene Seele, er ist einfach ein guter Mensch und macht deshalb oft Fehler, einfach weil er es jedem Recht machen möchte.

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