[18] - Ausflug

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Er strich mir nachdem die Strähnen aus meinem Gesicht und streifte sie mir sanft hinter mein Ohr, ehe er seine Stirn gegen meine lehnte. Es war wohl seine Gewohnheit so mir seine Zuneigung und Liebe zu verdeutlichen.. Vielleicht trägt er deshalb diesen Hut, damit niemand seine Stirn berührt.. Ach, nein bestimmt nicht.

Diese romantische Zweisamkeit zwischen uns wollte nicht aufhören. Er hielt weiterhin seine Stirn gegen meine und sah mir in die Augen. Wie sehr ich ihn liebte.. So wie seine Augen. Dieses blau. Dieses wunderschönes, atemberaubendes Blau. Jedes Mädchen würde sich ihn mir wegschnappen. Konnte ich ihnen nicht erlauben. Er gehörte nur mir.

Ich setzte mich trotz den Schmerzen auf und nahm ihn in eine Umarmung, „Du sollst nur mir gehören und ich dir", sagte ich, damit er verstand wieso ich ihn aufeinmal in die Arme nahm. Dazu noch nackt. Ich konnte mich an diese Nacht daran gewöhnen, aber es müsste noch geübt werden.

Scaramouche seufzte an meinen Ohr vorbei und legte sein Gewicht mehr auf mich, so das ich wieder in meinen Bett fiel und er auf mir lag, „Überanstrenge dich nicht", ein kleines befehlerisches Unterton lag in seiner Stimme, „Ich werde dir Medizin und Nahrung her bringen, damit du zur Kraft kommst. Du bist noch völlig erschöpft, meine Liebe".

Als er die letzten zwei Wörter hin hauchte, flatterte mein Herz und ich war nicht fähig, um mich zu bewegen. Ich war ganz und dahin geschmolzen. Diese liebliche und verführerische Stimme besaß er so gut..

Ich war noch daran gefesellt, währenddessen er sich von mir erhob und sich anzog. Er begab sich dann erst aus meinem Zimmer. Ich war verzaubert. Er brachte mich in neue Glücksgefühle, darin ich Stunden lang liegen und mich vollständig hingeben konnte.

Ich blieb weiterhin in dieses Gefühl. Es war warm. Es war herrlich. Es war, als würde es in meinem Herzen und mich, meinen Körper, umhüllen. Ich erinnerte mich dann wieder an diese zwei Wörter und röte stieg mir dieses Mal auf.. Ein lächeln kam meinen Lippen auf und ich konnte nicht mehr anders als ein leises kichern von mir zu geben.

Nicht mehr lange da öffnete sich die Tür und Scaramouche kam hinein mit der Begleitung von Tartaglia, dieser sein Blick von mir wandte. Abgesehen davon hielten beide etwas, ein ganzes Buffet war auf den Tablettellern zu sehen. Wonach ich zuerst griff war das gefüllte Glas mit Wasser. Ich trank in eille aus.

„Hey, nicht so hastig", sagte Tartaglia und legte das Tablett auf das Bett neben mir. Er half mir mehr auf mich hinzusetzen, zum Glück auf meinen Kopfkissen, weil es recht flauschig und ich mich an die Bettlehne anlehnen konnte. Zu sitzen tat mir momentan recht weniger weh. Er legte mir ebenso einen Mantel um mich herum, welches mich erinnerte wie ich gerade vor ihnen saß..

„Hier Tsuru, nimm das", sagte Scaramouche, „Es sollte dir helfen, damit du dich wenigstens bewegen kannst", ich nahm dieses zerdrückte, kreisförmige Zeug und schluckte es runter. Wie immer wirkte es gleich sofort. Dieser Baizhu war ein guter Mediziner!

„Wie kommt es dazu? Ging es ihr über die Nacht nicht besser?", fragte Tartaglia, der wohl nichts davon wusste, was ich hatte. Sollte auch besser sein, obwohl mein Aussehen doch einiges sagte. Ich gab nur ein nicken von mir und widmete mich an mein Frühstück.

Das kleine Buffet war nicht nur an mich gerichtet sondern auch an die anderen Jungs. Wir aßen so zu sagen zu dritt auf meinem Bett. Es war eigentlich schick so wie sie es aufgestellt hatten. Beide saßen gegenüber von mir und nebeneinander. So wie ein Sitzkreis.

„Was habt ihr euch heute vorgenommen?", fragte Tartaglia uns nach. Scaramouche klärte ihm auf, das wir meinen neuen Trainingsplan in die Tat umsetzen wollten, aber Tartaglia widersprach ihm.

„Lass uns einen Ausflug machen. Heute sollten wir uns alle gemeinsam von den aufregenden Tagen davor erholen", er sah mir lange in die Augen, „Tsuru sollte sich nach solchen Vorfällen mit uns schönere Erinnerungen sammeln".

„I love being yours, Scaramouche"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt