Mit diesen Worten entließ er sie, hob sie von dem dunklen Pult und drückte ihr noch einen letzten Kuss auf die Wange.
Bevor er ging gab er ihr jedoch einen leichten klaps, und verließ den Saal durch die großen Flügeltüren um die Gäste zu empfangen.

Langsam nahm sie ihren Platz in einer der fordernen Reihen ein, wartete bis sich der Saal nach und nach füllte.
Als alle saßen hörte sie wie das Mikrofon einen Ohren betäubenden Ton von sich gab und dann doch schließlich der dunkle Bariton ihres Mannes erklang.
Mit jedem seiner Worte, zog er sie weiter in seinen Bann und bescherte ihr ein komisches kribbeln in ihrer südlichen gehenden Gegend.

Angespannt presste sie ihre Schenkel aufeinander, ihre Mitte pochte und zwang sie dazu ihre Maske sogut es ging aufrecht zu erhalten.
Minuten verstrichen und die Hitze im Saal stieg beinahe ins unermessliche.
Ihre Augen suchten die seine und für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, wissend schenkte er ihr ein kleines lächeln, ließ seine Augen über ihren Körper wandern zog sie beinahe aus mit seinem lüsternem Blick, ehe er, völlig unberührt von jenem Moment mit seiner Rede fortfuhr.

Sie musste hier raus sie hatte das Gefühl die Kontrolle über Raum und Zeit zu verlieren.
Zitternd erhob sie sich und ging an all den konzentrierten Zuschauern vorbei die gespannt die Transaktion verfolgten.

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Pov Gomez:

Allen nur einem entging das plötzliche verschwinden nicht.
Besorgt runzelte er innerlich die Stirn... Was war nur los mit ihr?
Seine Stimme nun kratziger als zuvor ließ ihn räuspern.
Minuten verstrichen aber Morticia kehrte nicht an ihren Platz zurück.

"Sehr geehrte Damen und Herren, entschuldigen sie mich bitte für einen Moment. Wir legen eine kurze Pause ein dannach geht es direkt weiter."

Seine Beine brachten ihn in das Hinterzimmer des Saal's .
Dort saß sie mit dem Rücken zu ihm in einem großen Ohrensessel.
Gegenüber von ihr ein Mann mittleren Alters.
Er kniff die Augen zusammen und trat näher.
Äußerlich war er die Ruhe selbst nur in ihm tobte es.
Was wollte dieser komische Vogel von seiner geliebten?

Er räusperte sich was Morticia verlegen Aufsehen ließ.

"Guten Abend, störe ich?"

Sie erhob sich und der Fremde tat es ihr gleich.

"Oh nein, darling. Das ist Rupert Sticks ein damaliger Freund und enger vertrauter."

Sie lächelte leicht als hätte sie Angst vor seiner Reaktion.
Fragend und gleichzeitig wütend zog er eine Augenbraue nach oben, doch ihr Blick verriet ihm mit seiner unausgesprochen Frage bis später zu warten. Also ergriff er, ihm dargebotene Hand des Mannes und erwiderte dessen festen Händedruck.

"Gomez Addams, ihr Ehemann."

Er setzte ein gekünsteltes Lächeln auf und versuchte sich seine Verärgerung nicht anmerken zu lassen.

"Rupert Sticks, Ex-Liebhaber wenn man es so will. Schön sie kennen zu lernen, es freut mich das Tish nach all der Zeit jemanden gefunden hat der sie anscheinend glücklicher machen kann als ich damals."
Er lächelte entschuldigend.
"Nunja, so spielt das Leben. nicht wahr? Was führt sie heute hierher?"
"Oh, angesichts der Transaktion musste ich hierher kommen."
Er zuckte unbeholfen mit den Schultern. "Mein Chef interessiert sich für das Anwesen um unsere Fabriken zu erweitern, sozusagen als neuen Hauptsitz."

"Ah ja, das freut mich zu hören. Am besten setzen sie sich in diesem Fall mit Mr. Alford in Verbindung. Ich denke er wird Ihnen in diesem Fall weiterhelfen können."
"Das ist gut zu wissen, vielen Dank. War nett Sie kennengelernt zu haben. Jedoch muss ich mich nun auch schonwieder verabschieden."

Mit schnellen Schritten war er auf Morticia zugetreten und umarmte sie unbeholfen.
Dann wandte er sich noch einmal an ihn.
"Auf Wiedersehen, Mr. Addams."
Ein kurzer Händedruck zum Abschied und sie standen allein in dem geräumigen Zimmer.

"Soso, ein Mr. Sticks also..." spie er den Namen des Mannes aus.
"Gomez, es ist eine alte Geschichte, lange her... Bitte."
"Ich kann es nicht glauben, dass ich nichts von ihm wusste!"
"Bitte, Mon Sauvage.... Reg dich nicht auf."

Sie ließ eine Hand beruhigend über seinen Unterarm wandern.
Die Hitze umfing sie, seine Wut war deutlich zu spüren.
Ruckartig packte er sie am Arm und presste sie mit seinem ganzen Gewicht an die gegenüberliegende Wand.

"Sag mir Cara, hat er dich je so geküsst wie ich es habe?"
Sie schwieg.
"Sag es mir."
"Nein." ihre Stimme glich einem krächzen.
"Hat er dich je so berührt wie ich? In diesem Augenblick? "
Vorsichtig strich er mit seinen fingern ihren Hals entlang, zeichnete ihr Schlüsselbein nach und ließ seine Finger zum Ansatz ihres Dekolletés wandern. Ihr Atem stockte.

Sein Blick war durchdringend als würde er jede einzelne ihrer Regungen wahrnehmen.
"Nein."
"Merk dir, Cara. Du gehörst mir... Und nur mir allein."
Seine Augen loderten .... Ob vor Zorn oder Lust konnte sie nichtmehr ausmachen.
Seine Mundwinkel hoben sich spöttisch, als er den Saum ihres Kleides entlang striff und ihre wohl geformten Rundungen liebkoste.
Mit seinem Knie teilte er ihre Beine und strich über ihre Mitte, seine Küsse waren wild und stürmisch.
Seine pralle Erektion drückte gegen ihr Becken als er sie so gegen die Wand gepinnt unter sich hielt.

"Wie oft muss ich dir noch sagen das du mich nicht so provozieren sollst?!"

"Bitte...Gomez. " ihre Stimme war nicht mehr als ein flehen.
"Gomez was?! "
"Ich will dich... Jetzt."
Langsam beugte er sich zu ihr herunter
"Sicher? Sag mir wie sehr du mich willst."
Mit Daumen und Zeigefinger hob er ihr Kinn an sodass sie ihm direkt in die Augen sehen musste.

"Ich würde alles dafür geben dich jetzt spüren zu können." flüsterte sie ihm etwas atemlos entgegen.
"Tz, tz, tz nicht so ungeduldig, Mia. Wir wollen doch unsere Gäste Nicht noch länger warten lassen, Oder? "
Seine Hand Strich ihre Wange in die sie sich nur wenige Sekunden schmiegen konnte entlang, bevor er sich ihr auch schon wieder entzog.

Langsam stieß er sich vom Türrahmen ab und sah sie abwartend an.
"Komm, Darling. Sonst ficke ich dich hier auf dem Boden ohne Rücksicht auf die anderen zu nehmen."
erstaunt über seine Wortwahl folgte sie ihm. Ihre Wangen waren gerötet während sich ihre Brust noch immer hektisch hob und senkte.

"Sag mir nächstesmal bescheid wohin du gehst."
"Ich wollte eigentlich nur frische Luft schnappen gehen." gestand sie ihm leise.
"Nun gut, heut abend...Schlafzimmer...okay?"
Langsam nickte sie.
"Okay."

Mit diesen Worten betraten sie wieder den Verhandlungsraum.

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