Mila schaut den Jungen an. „Tommy, psshhht". Doch es war zu spät, Hajime hatte es gehört und musste sich zusammenreißen. „Ihre Schwester ist echt gut im Strippen.". Er lacht dreckig und auch ein paar andere, die teil der Veranstaltung waren und um die drei herumstanden schmunzelten.
„Mila ist meine Tochter.".
Mit dem Satz verstummten alle und der Junge ging einen Schritt zurück. „Und du willst wirklich eine kassieren, ist das möglich?". Hajime ist sauer, sehr sogar.
„Sir..e-es tut mir leid..sie sehen aus wie Mitte 20 deswegen..". Versucht der Junge sich panisch zu erklären.
„Ich bin ja auch erst 28. Dennoch ist dieses MINDERJÄHRIGE Mädchen meine leibliche Tochter. Mila Steig ein. Wir fahren nach Hause.".Sie schaut ihren Vater an und widerspricht ihm, in dem sie dort bleibt wo sie ist. „Ich sagte Steig ein! Ich gehe jetzt zu meinem kurzen Termin, gebe dann Miles seine Tasche und dann fahren wir nach Hause.".
„Aber Baba..ich wollte doch bei einer Freundin schlafen..".
„Kannst du vergessen.". Er macht die hintere Tür auf und nimmt einen Rucksack raus. Mila steigt dann ein und er verschließt das Auto. „Und wehe einer rutscht nochmal über mein Auto. Die Karre ist mehr wert als ihr euch es jemals leisten könnt. Finde ich nur einen Kratzer, gibts ne fette Rechnung.".
Mit diesen wütenden Worten geht er ins Gebäude, bringt den Termin hinter sich, beschwert sich im Nachhinein bei der Schulleitung über die Aktion da draußen und bringt den Rucksack dann zu seinem Sohn, der noch Sportunterricht hat und danach das Wochenende bei einem Kumpel verbringt. Am Auto angekommen steigt er ein. „Du hast mir das Wochenende versaut.". Ohne weitere Unterhaltungen fährt er nach Hause.Dort angekommen setzt er Mila an den Esstisch, als es dann klingelt. Er öffnet die Tür und es ist Oikawa. „Tōru, ganz schlechtes Timing.". Oikawa schaut den anderen an. „Soll ich später wiederkommen?". Hajime schüttelt den Kopf und lässt ihn rein. „Muss noch kurz ein Wörtchen mit meiner Tochter sprechen.". Mila schaut zu den Männern, trägt inzwischen einen Hoodie und jogginghose. „Muss der Nachbar dabei sein?". Hajime ignoriert die Frage seiner Tochter und stellt sich gegenüber von ihrem Sitzplatz hin,Oikawa beobachtet das alles von der Haustüre aus, die nicht weit vom Esstisch weg ist.
„Ich bin enttäuscht. Wenn ich mal ganz ehrlich bin.". Fängt Hajime an.
„Nur weil ich einmal was mache,worauf ich Lust habe?". Meckert Mila.
„Wenn es nur diese eine Sache wäre. Die letzten Wochen bist du ein anderer Mensch. Denkst du ich merke nicht, wenn du nach Rauch oder Gras riechst? Oder rauf in dein Zimmer schwankst und dann am nächsten morgen dein Bett voller kotze ist weil du zu besoffen warst? Ich mache die Wäsche und ich sehe und rieche alles. Und auch dein Verhalten mir gegenüber wird immer respektloser, du bist nicht mehr das Mädchen, welches ich großgezogen habe. Und jetzt noch die Sache mit den Autos und dem komischen Typen?".Mila steht auf und steht ihrem Vater gegenüber. „Übertreib nicht! Ich bin jung und mache halt nur was mir Spaß macht.".
„Du machst das doch nicht freiwillig.". Knurrt Hajime, doch Mila nickt stur. „Natürlich mach ich das freiwillig. Nur weil ich es will.".
„Ahja? Dass du mir diesen Jungen verheimlicht hast, zeigt doch nur dass ich recht habe und wie beeinflussbar du geworden bist. Von jetzt an gibt es für dich kein Fernsehen,kein Handy, kein Taschengeld und auch kein Internet mehr, deinen Führerschein werde ich auch nicht zahlen. Ich bringe dich zur Schule und hole dich von da auch wieder ab und dieses Haus wirst du an Sonaten nicht mehr verlassen! Dieses selbstvergessene Theater wird von heute an aufhören, ENDGÜLTIG!".
Mila schaut ihren Vater nur mit unglaublich vielen Negativen Emotionen an, ehe auch sie ihren Senf dazu gibt.
„Denkst du wenn du mich wie ne Gefangene behandelst, rettest du mich? Vor wem denn? Tommy? Du kennst ihn überhaupt nicht! Ich denke der einzige von dem ich gerettet werden muss bist du.". Hajime schluckt schwer und schaut rüber zu Oikawa. „Mila..". Sagt Oikawa leise.„Ich hasse dieses Haus, ich hasse meine Schule, ich hasse diese Familie, ich hasse alles in meinem scheiß Leben. Los bestraft mich ruhig! Und schrei mich ruhig an, du kannst machen was du willst. Denn weißt du was? Es ist mir scheiß egal und ich wünschte einfach nur, du wärst tot!". Nach diesen Worten rennt sie hoch in ihr Zimmer und knallt die Tür.
Hajime läuft ins Wohnzimmer und setzt sich auf Sofa, Tōru setzt sich neben ihn und nimmt ihn in den Arm. „Was hab ich nur falsch gemacht..". Fragt der junge Vater sich. „Gar nichts. Kinder, besonders Mädchen, sind nunmal anstrengend und durchleben ihre Phasen. Rede irgendwann nochmal in Ruhe mit ihr. Ich denke sie muss erstmal runterkommen.".
Hajime stimmt den anderen zu und lehnt sich mit ihm zurück. „Sie wird das ganze Wochenende hier sein. Ich werde meinen Vater morgen fragen, ob er Mila übers Wochenende nimmt. Dann haben wir Ruhe. Dort lernt sie auch Anstand und so..". Oikawa küsst Hajimes Stirn stumm und lächelt leicht. „Du bist ein toller Vater,vergiss das nicht.".„Du weißt dass doch gar nicht.".
„Doch, du hast deine Schwestern und die beiden großgezogen mit liebe. Das weiß ich."
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Enemies ||OiIwa||
FanfictionWir alle kennen doch die Streitigkeiten zwischen den Klassen. A mag B nicht und C mag D nicht. Aber es ist normalerweise harmlos,nicht wahr? „Nein wir wollen nicht mit denen den Ausflug machen."- war wahrscheinlich das einzige was den Hass der ande...