Zusammen verbrachten wir auch diesen Tag zusammen, lachten, spielten und entdeckten. So lange, bis die Sonne wieder den Horizont erreichte und hinter den großen Bergen in der Ferne zu verschwinden drohte. Der Himmel färbte sich immer mehr orange und rot, während wir dem Wasser dabei zusahen wie es durch das Licht glitzerte. Doch leider bemerkte ich etwas. Verwirrt schnupperte ich in der Luft, als meine Freunde und ich in einem Gespräch vertieft waren. Verwirrt blendete ich das Gespräch aus und roch nicht die wunderschönen Blumen, sondern Rauch. //Rauch?// "Hey, riecht ihr das?", fragte ich dann leicht panisch. "Ja, was ist das?", antwortete dann Marko, ehe wir alle zusammen zum Himmel blickten. Und da sahen wir es. Grauer Rauch stieg in die Luft und brachte den qualmigen Geruch mit sich. "Ein Brand! Wir müssen schnell nach Hause! Am Ende kommt der bis hier hin", meinte dann Kiara ängstlich und rannte davon, wobei Marko, Aiden und ich besorgt und ohne Worte folgten. Doch im Stillen dachte und hoffte ich nur, dass dieser Brand nicht groß war und nicht unser Zuhause erreichen würde. Immer schneller und schneller liefen wir, bis wir endlich angekommen waren, einen großen Trubbel bemerkten und von vorbei stürmenden Aquana fast umgerannt wurden. Schnell verabschiedeten wir Freunde uns voneinander und liefen so schnell wir konnten zu unseren Eltern. "Mama! Papa! Was ist passiert?", rief ich, als ich diese sah und zu ihnen lief. "Felicia, Götter sei Dank, dir ist nichts passiert", meinte meine Mutter sofort und kuschelte mich an sich, ehe mein Vater leicht bedrohlich und besorgt meinte: "Das kann kein natürlicher Brand sein. Ein fremdes Pokémon muss entweder diesen Brand ausgelöst haben oder die Menschen, um uns Angst zu machen. Aber niemand aus unseren Reihen würde dies tun. Der Wald ist heilig und ihn zu verbrennen, würde einen Fluch von den Göttern auf den jenigen bringen." Ich konnte nicht viel sagen, er hatte Recht. Aber warum sollten die Außenseiter oder Menschen unseren Wald verbrennen? Damit töten sie doch viel Leben, tun sie wirklich so etwas schreckliches? Sind sie deswegen Teufel? Ich möchte niemals einem solchen Teufel begegnen.

Nach einiger Zeit, in welcher ich nur zusah, wie der Rauch immer weniger wurde und letztendlich verschwand, war die Sonne schon verschwunden und die Sterne hatten wieder Platz um im dunklen Nachthimmel zu glitzern. Ein letztes Mal trafen meine Freunde und ich uns draußen, nachdem Ruhe eingekehrt war und viele schon in ihren Nestern lagen, um über den Vorfall zu reden. Nur leider mussten wir Flüstern, da wir niemanden stören wollten. Dazu musste ich bald wieder zurück zu meinen Eltern in die Höhle, da Schlafenszeit war. "Was denkt ihr? Waren es die Teufel oder Menschen?", fragte Kiara leise, wobei Aiden antwortete: "Wir können doch nachschauen!" "Bist du bescheuert?", motzte dann Marko, wobei ich auch nicht ganz davon überzeugt war. "Warum würdest du das wollen?", fragte ich dann und das Evoli antwortete: "Ich bin ein Abenteurer! Ich muss so etwas erkunden. Und ich werde es tun und euch alles morgen früh erzählen, ja?" "Lass es sein", knurrte Marko, doch Normalpokémon blieb entschlossen und stur, ehe es meinte: "Ich werde noch vor dem Morgen wieder hier sein. Also bis morgen! Freut euch auf die News, die ich dann mitteilen kann" Und schon rannte es davon, wir riefen hinter her, wollten ihn davon abhalten, doch da war er schon verschwunden und niemand wollte ihm Folgen, da er zu schnell war und wir ihn niemals einholen würden, ohne uns zu verlaufen. Seufzend ging Marko dann einfach und Kiara meinte besorgt: "Ich hab ein schlechtes Gefühl dabei..." "Ich auch", sagte ich dann und ließ die Ohren etwas hängen. //Bitte lass dir nichts passieren. Die Götter müssen dich beschützen// Noch einmal verabschiedete ich mich von Kiara und kroch dann wieder zurück in die Höhle, welche ich Zuhause nannte, und legte mich zu meinen schlafenden Eltern ins weiche Nest. Auch wenn mein Kopf voll mit Sorgen und Gedanken war, schlief ich schnell wieder ein. Und auch hier versank ich nur in der Schwärze und träumte von nichts.

Jedoch ertönten mitten in der Nacht laute Knalle, die uns alle aus dem Schlaf holten. Quickend schreckte ich hoch, so wie meine Eltern, die dann aber nur wieder die Köpfe nieder legten. "Mama! Was war das?", fragte ich ängstlich und vollkommen müde. "Ich weiß es nichts. Aber wir haben hier keine Menschen, die uns bedrohen, also muss es von außerhalb des Waldes kommen, da werden oft die wilden Teufel gejagt. Es ist also nicht hier im geschützten Gebiet. Manchmal hört man einfach Sachen von der Außenwelt, die mehrere Kilometer entfernt liegen. Mach dir also keine Sorgen", beruhigte mich meine Mutter und leckte mir über meinen Kopf, wodurch ich mich wieder nieder legte und die Augen schloss. Schnell schlief ich wieder ein und glaubte dem Nachtara, dass mir auch diese Nacht wieder unendliche Wärme schenkte. Was das wohl war? Ich werde es bestimmt sowieso nie raus finden, aber schlimm ist dies nicht. Solange ich sicher bin, wird alles gut.

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Hallo, alle zusammen!

Es freut mich, dass ihr auch dieses Kapitel wieder gelesen habt, es ist ein etwas längeres geworden, mit fast 2000 Wörtern. Ich bin ziemlich stolz darauf und würde mich sehr über Feedback freuen. Kritik ist immer erwünscht, so wie Votes. Ich danke euch für den krassen Support und wünsche euch alles Liebe!

Bis zum nächsten Kapitel!

Pokémon - My life in the unknownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt