𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 10

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,,Na schön was auch immer du tust, ich werde dir deinen Rücken stärken von genau hier hintennnnn, süße!" Er ging einige Schritte zurück und schaute mich stärkend an.

Na danke auch !

Ich drehte mich um und der Junge stand genau vor mir und blickte mir in die Augen.

,,Ihr seid doch die kleine Bande von lil spooky und ihr könnt mir bestimmt sagen, wo er sich befindet."

Seine Stimme war rau und tief und hörte sich alles andere als angenehm an.

,,Ja das sind wir und nein wir wissen nicht wo er ist und selbst wenn wir es wüssten, denkst du wirklich wir würden es dir verraten?" Ich lachte ironisch auf, was dem Prophet ganz und gar nicht gefiel.

Er versteifte sich und spannte deutlich seine Muskeln an:,,An deiner Stelle wäre ich nicht so frech Zuckerpuppe, oder willst du auch im Krankenhaus landen wie deine kleine Freundin? Oder besser, direkt auf dem Friedhof?"

Er näherte sich mir und ich konnte Jamal hinter mir hören, wie er scharf die Luft einzog.

Natürlich hatte ich Angst, todesangst, aber ich lasse mir doch nichts von einem Prophet sagen.

Der Junge hob seine Hand die zu einer Faust geballt war und ich rechnete schon mit einer Abreibung, weswegen ich auch meine Augen zukniff, doch es kam nichts.

Aufeinmal hörte ich einen Schrei und als ich meine Augen aufriss, sah ich den Prophet auf den Boden liegen, wie er sich mit einer Hand seine blutende Nase zuhielt.

,,Hatte ich dir nicht gesagt, das du auf unseren Straßen nichts zu suchen hast?" hörte ich eine weitere Stimme und als ich neben mich blickte, konnte ich einen weiteren Jungen entdecken.

Doch dieser schien ein Santos zu sein und als der Junge, der auf den Boden lag, aufstand und davon lief, drehte er sich zu mir.

,,Du solltest nicht so vorlaut sein, wenn du deine Zunge noch behalten willst!" sagte er und grinste mich an.

Seine Worte klangen freundlich, auch wenn es eher eine Warnung sein sollte.

,,Sorry, aber ich kann mich bei solchen Ärschen nicht zurückhalten!" konterte ich, woraufhin der Junge zu lachen anfing.

Er hatte ein schönes Lachen und auch sein lächeln war nicht ohne.

,,Rio" stellte er sich vor und reichte mir seine Hand, bevor ich sie jedoch annhemen konnte stellte sich Jamal zwischen uns.

,,Ilaria ich denke das ist keine so gute Idee und wir sollten uns beeilen, da wir in einer halben Stunde zu Ruby müssen!"

Es war kein Geheimnis das Jamal, den Santos nicht über den Weg traute.

Da hatte er auch nicht unrecht, aber Rio schien ein echt netter Kerl zu sein.

Und er hatte uns vor einem Prophet gerettet, das sollte er nicht vergessen.

,,Nun dann werde ich jetzt mal gehen, wir werden uns bestimmt wieder sehen niñita (kleine/kleines Mädchen)" er lächelte mich ein letztes Mal an, als er auch schon kehrt machte.

𝓐𝓵𝓵 𝓸𝓷 𝓶𝔂 𝓼𝓴𝓲𝓷 /𝖮𝗌𝖼𝖺𝗋𝖣𝗂𝖺𝗓𝖥𝖥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt