Erster Termin bei Naruto Uzumaki.

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Das Mädchen mit den rosa Haaren war nie anmaßend, aber vielleicht war es das, was Sasuke so viel abverlangte. Sie will jedoch ein Leben mit ihm, so paranoid sie auch sein mag. Sie wird ihn nicht aufgeben, dass hat sie sich vor so langer Zeit versprochen. Außerdem heißt es ja, bis das der Tod uns scheidet und nicht jedes dahergelaufene Problem.

„Hey." began Sasuke, als Sakura ins Bett stieg und sich anschließend die Decke über die Schultern zog. „Ich weiss, dass du gerade sauer auf mich bist, ich weiss auch, dass es das jetzt nicht besser macht ,aber—." Sasuke schluckte, wissend, dass er vielleicht noch einen weiteren Heulkrampf abbekommen würde. „—ich muss gleich im Krankenhaus sein."

„Also, lässt du mich die Nacht alleine." murmelte Sakura und rollte sich in die Decke ein.

„Ich kann es auch nicht ändern." sagte Sasuke, diesmal etwas ruhiger. Er erlangte Frieden, als seine Frau ihn genervt abwinkte, denn so gab sie ihm immer das Zeichen, dass es in Ordnung ging. „Ich muss los. Ich habe eine Nachricht von Kakashi erhalten, es ist wohl dringend, ich habe keine Zeit, es dir jetzt zu erklären."

Die ganze Situation, gab Sakura nur mehr den Verdacht, dass Sasuke ihr fremd gehen würde. Sie konnte es einfach nicht begreifen. Sie verstand es kein bisschen. Manchmal fragte sie sich, ob sie wohl allmählich den Verstand verlieren würde. Diese Liebe schien sie auszuzehren. Hat ihre Ehe denn überhaupt noch einen Sinn? So schlimm alles derzeit auch sein mag, irgendwas an Sasuke veranlasst sie dazu, unfähig zu sein, ihn loszulassen.

„Warte." Sakura setzte sich plötzlich auf und beäugte ihren Mann, der gerade am Kleiderschrank stand und versuchte, sich ein paar Klamotten rauszusuchen. In ungefähr dreißig Minuten müsste er bei der Arbeit sein. Normal hatte er keine Nachtschichten, aber dies war ein Notfall, so hatte es zumindest Kakashi ausgedrückt.
„Das wollte ich dir vorhin schon sagen—."

Sasuke sah seine Frau mit einem unlesbaren Ausdruck über seine Schulter hinweg an.
Sakura holte tief Luft, ihre Augen waren noch leicht geschwollen.

„Was gibts?" Sasuke versuchte sie aufzufordern schnell weiter zu sprechen, aber Sakura schwieg, woraufhin er ein Seufzen ausstieß. „Ich kann keine Gedanken lesen, Sakura, also rede."

„Ich—Ich dachte nur, wir sollten uns mal mit—einem Therapeuten treffen—oder so, über unsere Probleme sprechen—und naja."

Sasuke drehte sich zu ihr um.

Das Schlafzimmer war hübsch eingerichtet, mit einigen Plastikblumen, denn keiner von beiden war oft genug Zuhause, um sich um echte zu kümmern. Sakura mochte Blumen besonderes, schon als kleines Kind mochte sie die exotischen Varianten und wünschte sich manchmal, ihr Haus würde wie ein Garten aussehen.

"In Ordnung, noch etwas?" Sakuras Augen weiteten sich. Hatte Sasuke dem tatsächlich gerade zugestimmt. Ein Lächeln breitete sich auf ihren hübschen rosa Lippen aus und Sasuke erwiderte zu ihrem überraschen die Geste. Seltsamerweise war er nur so ruhig, wenn er zur Arbeit ging, das obwohl er psychische Erkrankungen behandelte. Manchmal hatte er schon ziemlich harte Fälle, einmal war er sogar mit einem blauen Auge nach Hause gekommen.

Sakura wusste seine Zustimmung, zu einem Therapeuten sehr zu schätzen. Eine Sache, die sie gemeinsam antreten könnten, sie wünschte sich ohnehin, dass sie mehr gemeinsam hätten. Sasuke und sie waren grundlegend verschieden. Was das anging, verstand sie auch sich nicht, wieso er ihr damals überhaupt einen Antrag gemacht hatte. Es wird wohl ein Mysterium bleiben.

Love Therapy - SasuNaru.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt