Junie🤍:
Oh mein GottIch packte also mein Handy in meine Hosentasche und entleerte meinen Rucksack erstmal von meinen Schulsachen, bevor ich von unten ein paar Flaschen Bier und meine Jacke einpackte.
„Gehst du doch raus?" fragte meine Mutter mich als sie mich sitzend auf dem Boden sah.
Ich nickte nur als Antwort und zog dabei meine Schuhe an.
„Mach aber bitte nicht zu doll und kommt ja nicht zu spät nach Hause!" ermahnte meine Mutter mich und wuschelte mir noch einmal durch die Haare. Augenrollend, aber mit einem schmunzeln auf meinen Lippen, schaute ich sie an und gab von mir noch ein „Tschüss", bevor ich vor die Haustür ging.
Schnell rannte ich zu dem Bubble Tea Laden um meiner Ecke. Wie viel Geld ich denen schon gegeben habe? Wenn sie mich schon von weitem erblicken können, haben sie in null Sekunden den Bubble Tea schon für mich fertig. Und wenn Jun dabei ist für ihn auch.
„Mein liebster Jake! Ich dachte du kommst heute gar nicht mehr." tat der Verkäufer gespielt besorgt.
Ich rollte, ebenfalls aus Spaß, mit den Augen.
Ich bekam direkt meinen Bubble Tea überreicht, so wie ich es mir auch gedacht hatte.
„Ich brauch noch zwei weitere." meinte ich dann noch, bevor er mich wieder in ein Gespräch locken wollte.
Wir verstanden uns zwar sehr gut und ich mag es mit ihm zu reden, aber heute war einfach keine Zeit dafür.
„Ah! Für Jun und seine Freundin oder? Wie hieß sie noch einmal, Mei?" fragte er mich, weshalb ich nickte.
Mei kannte er auch schon ein bisschen, aber sie trinkt nicht so gerne Bubble Tea. Wenn ist es die gleiche Sorte wie Jun und wenn sie mit mir und Jun unterwegs ist.
„Haben sie dich noch zum Bubble Tea holen geschickt? Von Jun weiß ich ja, dass er es genauso liebt wie du es tust, aber Mei jetzt auch?" fragte er mich, während er die Getränke zubereitete.
„So in der Art kann man das sagen. Wir hatten einen kleinen Streit und ich möchte es wieder gutmachen." erklärte ich ihm die Situation.
Er nickte einfühlsam, überreichte mir die Getränke und sagte dann „Es geht auf mich.".
„Vielen lieben Dank! Du bist wirklich der beste." bedankte ich mich bei ihm und rannte mit den Getränken so schnell wie möglich nach draußen.
Er bemerkte auch das ich es eilig hatte, weshalb ich er mich einfach gehen ließ.
Wäre er in meinem Alter würde ich ihn zu hundert Prozent daten, aber unsere Differenz war doch zu groß. So um die fünfundzwanzig Jahre.
Vom weitem konnte ich die laute Musik hören und die grellen Lichter der Gruppe sehen. So näher ich kam, desto mehr Lust verspürte ich zu feiern. Es ist auch Freitag, alle Klausuren wurden geschrieben und es sind bald auch Ferien. Man kann doch jetzt so richtig die Sau auslassen.
„Hey, guckt mal wer da ist! Es ist mein Engel Jake!" kam es von einer sehr vertrauten Stimme, welche mein Blut schon zum kochen brachte.
Ich schaute in seine Richtung, wo er mit paar Jungs und Mädchen chillten. Während er mich auslachte, lächelten die anderen mich nett und freundlich an. Schließlich kannten sie mich auch und wir hatten nie Probleme miteinander.
„Ach komm, das sagst du nur damit du ihn ärgern kannst." sagte das eine Mädchen.
Jae drehte nur mit den Augen und kam dann auf mich zu. Diesmal aber nicht aggressiv oder in irgendeiner Art bedrohlich, sondern sehr gelassen und ruhig.
„Und ich dachte du kommst gar nicht mehr. Die Party wäre doch ohne den Schulschwarm Jake doch richtig langweilig, oder nicht?" sagte er und kniff mir dabei in meine Wangen.
Sofort schlug ich seine Hände weg und schaute ihm mit einen ernsten Blick an.
„Lass das und sag mir lieber wo Jun ist!" antwortete ich ihm und bekam von ihm nur ein leises lachen zu hören.
Er legte dann schließlich seine Hände auf meine Schultern und bevor ich diese wieder wegschlagen konnte, nahm er diese auch wieder von mir.
„Möchte Jake nicht mit mir Zeit verbringen? Naja, die beiden sind dort hinten." sagte er und zeigte in die Richtung wo die beiden sich befanden.
Netterweise drückte ich ein „Dankeschön" aus mir raus, woraufhin ich mich von ihm abwendete und zu den beiden hinging.
Also kann Jae auch mal nett zu mir sein? Nein, er wollte mich bestimmt nur verarschen.
„Mei!" rief ich als ich sie erblickte. Das Mädchen zuckte auf, da ich sie wegen meinem Geschrei erschrak.
„Man Jake!" rief sie und schlug mir deshalb sehr leicht gegen meinen Arm.
„Es tut mir leid dass ich dich angeschrien habe, ich war völlig durch den Wind. Es passiert nie wieder, versprochen!" entschuldigte ich mich aufrichtig bei Mei. Jun stieß dann auch dazu, schenkte mir einen kurzes Lächeln und legte seinen Arm dann um die Hüfte seiner Freundin.
„Ist dir schon vergessen! Und jetzt komm mit." sagte sie und löste sich von Jun, bevor sie mein Handgelenk nahm und mich hinter ihr herzog.
Jun kam trödelnd hinterher und nahm mir freundlicherweise die Tüte mit unseren Lieblingsgetränken ab.
So mehr wir in die Gasse reingingen, desto heller und lauter wurde ist.
„Jake ist hier!" rief dann einer, weshalb alle anderen anfingen zu grölen. Mei ließ daraufhin mein Handgelenk los und ich wurde von der nicht allzu großen Gruppe herzlich in den Arm genommen.
„Wir dachten du würdest nie kommen, aber hier bist du!" sagte Liam zu mir. Er drückte mir dann ein Bier in die Hand und führte mich zu einer Bank hin. Dabei fing er an mit mir einen Smalltalk zuführen.
Mich bewunderten fast alle hier, außer mein geliebter Jae.
Sie gaben mir Aufmerksamkeit, sie geben mir Sachen ohne das ich irgendwas sage oder sie sagen wie toll ich doch eigentlich bin.
Es ist ja alles süß, aber es ist einfach zu viel und wenn ich ehrlich bin möchte ich nicht so viel mit Leuten etwas zu tun haben. Mir reicht meine Gruppe aus.
„Ich muss einmal kurz mit Jun reden. Ich bin gleich wieder da, okay?" sagte ich zu Liam, der mir wieder seine Lebensgeschichte erzählte. Er ist nett, aber auch zu nett.
Liam nickte nur lächelnd, weshalb ich aufstand und nach meinen besten Freund verzweifelt suchte. Als ich ihn schließlich erblickte stand aber Jae neben ihm, woraufhin ich wieder umdrehen wollte aber Jun plötzlich dann meinen Namen rief.
Er winkte mich zu sich rüber, weshalb ich ich gezwungenermaßen zu ihn gehen musste.
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Maple Leaves
Romance„Maple Leaves is a emblem for »lovers« and it reminds one of the beauties of love in everyday life." [All names and actions in this story are fictional] [German story]
chapter one
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