Diecisiete - Corazónes Rotos

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"Wahrscheinlich, weil ich sie jede Nacht mehrmals zum Kommen bringe."

"Hör auf meiner Frage auszuweichen und rede mit mir."

"Was kümmert es dich?" Ich werde ebenfalls lauter.

"Weil, wenn du sie liebst. Dann solltest du ihr das sagen und aufhören dich wie ein Vollidiot zu benehmen."

"Ich liebe sie nicht. Klar."

"Bist du dir da sicher? Ich weiß, dass du keine anderen Frauen mehr gefickt hast, seitdem sie bei dir ist."

"Was ich mit meinem Schwanz mache, geht dich einen Scheiß an. Und jetzt hör auf mich zu nerven und überleg dir lieber, wie wir diesen Rodrigo zum Singen bringen."

"Ich könnte wetten, dass sie dich auch liebt." Carlos konnte einfach seine Klappe nicht halten und ich spürte, wie sich jeder einzelne Muskel in mir verkrampfte.

"Hast du mir überhaupt zugehört? Ich wollte sie umbringen."

"Hast du aber nicht und.... "

Ich hob meine Hand, denn wenn er nicht sofort aufhörte, würde ich den Wagen anhalten und seine Nase würde ein weiteres Mal Bekanntschaft mit meiner Faust machen.

"Dieser ganze Mädchenkram interessiert mich einen Scheiß. Ich bin weder fähig romantisch zu sein, noch zu lieben. Du weißt, wie gefährlich mein Leben als Mafiaboss ist - da gibt es keinen Platz für Frau und Kinder.
Ich bin allein und ich werde allein sterben."

"Also ich denke, sie weiß mittlerweile, wie tödlich es an deiner Seite werden kann. Außerdem ist Hope nicht wie..." Carlos stoppte sich selbst mitten im Satz, denn er wusste genau, dass er gerade dabei war eine extrem gefährliche Grenze zu überschreiten."

Die restliche Fahrt schwieg er. Doch seine verfickten Worte haben sich bereits in mein Gehirn gegraben. Ich versuchte sie zu verdrängen - genauso wie Hope.

..........

Ich blieb noch zehn Minuten im Wagen sitzen und umklammerte das Lenkrad als könne es jeden Moment abfallen. Carlos holte die Waffen aus dem Kofferraum und verschwand in der Villa unserer Eltern.

Wenig später betrat ich die Eingangshalle und meine Schwester strahlte mich bereits von weitem an.

"Hola! Hermano de mi corazon. Wie geht es dir?" Fröhlich kam Seda auf mich zu gesprungen. Ich schloss sie in meine Arme und gab ihr einen Kuss auf den Haaransatz.
Sie führte ein unbeschwertes Leben, da meine Eltern sehr gut darin waren, alles Schlechte von ihr fern zu halten.
Wir fünf Brüder waren wie unsterbliche Superhelden für sie - zumindest gab sie uns dieses Gefühl.
Ich weiß nicht, ob diese Art der Erziehung die Richtige war. Aber gerade in den letzten Monaten war meine Schwester - mit ihrer Unwissenheit - für alle, wie ein Lichtstrahl in der Finsternis.

„Gefallen deiner Freundin die Kleider, die ich ausgesucht habe?" Wenn Seda lächelte bildeten sich kleine Grübchen. Sie mochte sie nicht, genauso wie ihre Sommersprossen. Doch ich liebte genau das an ihr.

"Sie ist nicht meine Freundin", brummte ich und sah mit verengten Augen zu Carlos, der neben uns her lief.

"Ich habe nur erzählt, woher ich die kaputte Nase habe." Verteidigend hob er seine Hände. Doch sein dreckiges Grinsen dabei, hätte ich ihm am liebsten heraus geprügelt.

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⏰ Last updated: Oct 02, 2023 ⏰

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Prisionera - Guerra y AmorWhere stories live. Discover now