Kapitel 1

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Kapitel 1: Der Senat

Rascheln von tausenden Gewändern erklang, als sich alle Gesandten im großen Senatssaal von Coruscant für die Abstimmung bereit machten. Der oberste Präsident gab die Abstimmung frei. Insgesamt hatte man nun 5 Minuten Zeit, seine Stimme abzugeben. Wollte man sich enthalten, drückte man keinen Knopf.

„Stimmst du ab?" Fragte D'Acy und sah die ganz in weiß gekleidete Jedi Meisterin neben sich an. Sie hatte ihre langen braunen Haare geflochten und um ihren Hinterkopf drapiert. Die Jedi runzelte die Stirn.

„Ja." Entschied sie schnell. Und blickte dann grübelnd die Knöpfe vor ihr an.
„Nur bin ich unsicher. Was wäre das Beste?" Fragte sie. Die ältere blonde Frau mit den Locken lächelte.

„Ich würde für nein stimmen! Die Regierung sollte vieles den Systemen überlassen. Und Handelsrouten zu verwalten, gehört dazu." Sagte Senatorin D'Acy.

Die Brünette neben ihr nickte und drückte auf den Knopf für Zustimmung. Er leuchtete Grün.

Die Jedi lehnte sich in ihrem Sessel zurück und beobachtete die anderen Gesandten um sie herum. Es war die letzte Abstimmung vor der großen Senatspause. Die letzte Sitzung für mehrere Monate. Und die anderen Senatoren konnten dieses Ende kaum erwarten. Der oberste Präsident redete kurz mit seinen beiden Assistenten. Die beiden organisierten Abstimmungen, legten die Termine fest, bestimmten die Redner und sorgten für generelle Ordnung im Saal. Und der oberste Präsident hatte ebenfalls nur repräsentative Aufgaben. Er bestätigte die Abstimmungen, war so neutral, wie man sein konnte. Bestechung und Korruption ahnten er und seine Assistenten.

Er hob beide Arme, „Die Abstimmung ist beendet!" Verkündete er. Ein freudiges Raunen drang durch den Raum.

„Die Abstimmung, zum Antrag, dass die Regierung, die Handelsrouten nicht verwaltet, wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Und mit diesem Ergebnis erkläre ich die Tagesordnung für abgearbeitet und die letzte Senatssitzung für beendet." Sagte er. Die Gesandten begannen zu Klatschen und auch die Senatorin und die Jedi klatschten kurz in die Hände. Dann verließen sie eilig ihr Podest im Senat.

Der lange weiße Flur führte in die unteren Stockwerke. Nur von dort kam man aus dem Gebäude heraus.

„Rey, beeil dich." Rief die Senatorin zur Jedi. Diese zupfte nervös an ihrem, ihr immer noch, ungewohnten weißen Kleid, mit dem Umhang, der ihren Hals bedeckte, aber nicht alles von ihren Schultern. Das Kleid hatte sie von Maz bekommen. Ein Geschenk. Laut Maz hatte das Kleid einst einer alderaanischen Senatorin gehört.

Rey hatte es dankend angenommen und wurde schon öfter auf ihr neues Kleid angesprochen. Es erinnerte sie an die Herkunft ihrer Meisterin. An Ben. Denn wie Rey mittlerweile wusste, war Leia als Tochter der königlichen Familie von Alderaan aufgezogen worden, obwohl sie adoptiert war.

Die junge Jedi Meisterin, die den Jedi Orden im Senat repräsentierte, folgte der Senatorin D'Acy. Connix wartete in einer Lila farbigen Tunika und schwarzer Hose sowie schwarzen hohen Stiefeln ein Stockwerk tiefer. Sie hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und blickte mit gerunzelter Stirn neben die Treppe. Eine männliche Stimme verstummte. Und eine weitere Person trat an die Treppe, die eben noch verborgen geblieben war. Finn.

Er lächelte, als er Rey sah, doch Connix Gesicht entspannte sich nicht.
„Alles okay?" Fragte die Jedi besorgt. Die Brünette drehte langsam ihren Kopf und biss sich auf die Lippen, dann sah sie kurz zu dem Mann und drehte auf der Stelle um und folgte D'Acy, die nicht einmal stehen geblieben war. Und die Jedi wusste auch genau warum. Finn wollte gerade etwas sagen, wurde aber von Rey einfach stehen gelassen. Sie lief nun ein wenig schneller, um die Senatorin und ihrer beider Assistentin einzuholen.

A Dyad in the ForceOù les histoires vivent. Découvrez maintenant