Adoptiert von One Direction

EINS

Schreiend wachte ich auf.
Eine wütende Betreuerin kam rein.
"Hör auf zu schreien! Morgen kriegst du kein Essen und du musst zum Adoptionstag!"
Entsetzt sah ich sie an, sie aber beachtete mich nicht und verließ einfach das Zimmer.
Wie konnte sie mich zu so etwas zwingen? Morgen kommen 5 Männer und sie wusste das ich bei Männern immer eine Panikanfall bekomme.  
Ich griff nach meiner Gitarre und schlich aus meinem Zimmer.
Ich kletterte auf das Dach vom Kinderheim.
Das war schwer, da mein Bein Prothese dabei verrutschte.
Ich zischte vor Schmerzen auf.
Seid dem mein Vater mir das angetan hatte musste ich sie tragen.
Oder ich nehme Krücken und sehe aus wie ein Krüppel mit meinen Beinstumpf.
Ich strich mir meine Tiefschwarzen Haare zurück die bis zur Hüfte reichten. Ich hatte von meinen Vater ein leicht Asiatisches Aussehen geerbt. Das war alles was wir gemeinsam hatten. Mein Magen fing an zu knurren, wann hatte ich das letzte mal was zu essen bekommen?
Ich glaube das war vor den Albträumen, die haben vor 2 Wochen angefangen.
Ich fing an zu spielen.
A-Team von Ed Sheeren.
Ich liebe das Lied einfach. Ich singe dazu nicht. Ich kann nicht singen.
Meine Beine baumelten über dem Dach in 20m Höhe. Ich habe keine Angst, alles ist besser als das hier oder bei meinem Vater.
Das Lied verklang und Tränen liefen mir über die Wangen.
Eigentlich ist es gut, dass ich nichts mehr esse, ich bin nämlich viel zu dick.
Ich spielte nach ein paar Stunden vor mich hin.
Bis die Sonne aufging. Ich blieb einfach sitzen und spielte weiter.
Eine schwarze Limousine fuhr vor.
5 Jungs stiegen aus. Ich bekam Panik konnte mich aber nicht bewegen.
Doch sie beachteten mich nicht und gingen einfach rein.

Liam POV.

"Wir adoptieren heute ein Kind!", schrie ich durchs ganze Haus.
"Jaja", kam es von Oben.
"Zayn ich schmeiß gleich deinen Spiegel in den Müll, Naill ich brenn gleich den Kühlschrank ab!", schrie ich.
Harry und Louis die bereits neben mir saßen, fingen an zu lachen.
Naill und Zayn kamen mit hoch rote Kopf runter gestürmt.
"Das bekommst du zurück!", riefen sie aufgebracht.
"Aber nicht heute! Heute, adoptieren wir ein Mädchen!"

Im Kinderheim

"Hallo!", begrüßte uns die Betreuerin
"Die Mädchen sind schon alle im großen Saal, schauen sie sich ruhig um, ich hole dann mal May!"
Wir schaute uns um. In dem Raum fingen alle an zu schreien.
Nein! Wir wollten keine Fans. Die Jungs dachten wohl das selbe da sich alle gleichzeitig um drehten.
"May, komm sofort vom Dach runter, hörten wir von Draußen.
Wir stürmten alle nach draußen. Wir sahen auf den Dach ein Mädchen mit den Beinen baumeln.
Fuck!
"Niall, Harry klettert aufs Dach und holt sie da runter, Louis, Zayn ihr bleibt bei mir und lenkt sie ab!"
Alle nickten und stimmten zu, der Plan konnte beginnen!

May POV.

Ich ließ weiter die Beine baumeln
"Nein", schrie ich," ich lass mich zu gär nix zwingen."
3 Männer liefen auf die Straße.
"Werd vernünftig, komm da runter!"
Rief einer von ihnen.
"Nein!", schrie ich trotzig.
Ich griff wieder nach der Gitarre, als ich auf einmal von hinten gepackt wurde.
Ich schrie erschreckt auf, und sprang nach vorne.
Großer Fehler.
Die Gitarre viel runter und zerbrach in tausend Stücke.
Entsetzt schrie ich auf. Ich versuchte mich runter zu stürzen doch ich wurde von 2 starken armen zurück gehalten.
Ich schrie und trat um mich.
Ich versuchte mich zu beruhigen was auch nach ner Zeit gelang.
Der Griff lockerte sich. Ich ergriff die Gelegenheit und stürzte mich nach vorne wo ich dann das Dach runter stürzte.
Auf halber Strecke konnte ich mich an einer Fensterbank festkrallen!
Alle schrieen erschrocken auf!
Ich baumelte ein bisschen hin und her und versuchte dann mich hoch zu ziehen.  
Die Prothese war aber zu schwer.
"Lass dich fallen! Ich kann dich auffangen!", rief jemand von unten.
Ein Mann! NEVER!
Ausserdem würde er meine Prothese bemerken und darauf konnte ich getrost verzichten.
Mit aller Kraft zog ich mich hoch und schaffte es dann doch. Jetzt sahs ich auf der Fensterbank und weinte.
Ich weinte um meine Gitarre, sie war alles was ich hatte.
Ich rüttelte am Fenster doch es ließ sich nicht öffnen, ich lehnte mich mit den Rücken nach hinten und sah auf eine wütende Betreuerin herab.
Ich wusste nicht wie sie hieß, aber das war mir auch egal.
Sie waren alle gleich. Sie schlugen die die ihnen nicht gefielen und beschenkten die anderen mit Liebe.
Wie ihr euch vorstellen könntet mochten sie mich nicht.
Auf einmal wurde das Fenster mit einen Ruck geöffnet und ich wurde rein gezogen.
Sofort wurde ich von jemand starken in eine Umarmung gezogen!
Ich versuchte mich zu befreien doch er drückte mich noch fester an sich.
"Schhhht!", murmelte eine beruhigende Stimme.
Moment mal! Diese Stimme war MÄNNLICH!
Ich schrie auf und trat in mit voller Wucht zwischen die Beine.
Er ließ mich los und ich sprintet in die entgegengesetzte Richtung.
Ich verkroch mich unter mein Bett und wartete ab.
"MAY du miststück du musst die Reste deiner Gitarre wegräumen!"
Ich bewegte mich nicht, gab keinen Mucks von mir.
Ich konnte mir das jetzt nicht ansehen, das war das einzige das ich noch von meiner Mum hatte.
Ich hörte wie die Tür zugeknallt wurde und sich schritte entfernten. 
Ich blieb noch ungefähr eine halbe stunde so sitzen als jemand an der Zimmertür anklopfte.
Ich sagte nichts, doch die Tür wurde trotzdem geöffnet.
"May?"
Ich schluchzte auf da es eine männliche Stimme war.
"Sie ist nicht hier!", meinte ein anderer.
"Doch, ich habe sie doch gerade schluchzen gehört!", meinte jetzt ein dritter.
"Sie ist unter dem Bett!"
Erschrocken riss ich die Augen auf.
Ein blonder Typ mit blauen Augen lag vor den Bett auf dem Boden.
Ich presste mich noch stärker an die Wand.
"Kleine keine Angst! Wir haben dich adoptiert. Du musst deine Sachen packen!", sagte dieser.
Erschrocken riss ich die Augen auf. Sie haben WAS?
Fragt mich hier den keiner?
Anscheinend nicht!
Klappe Unterbewusstsein!
Ich schüttelte wiederwillig meinen Kopf.
Ich sah die Enttäuschung in seinen Augen aufblitzen.
"Komm schon wir tuen dir nichts!"
Er streckte die Hand nach mir aus.
"Nein", zischte ich jetzt.
Er blickte noch Enttäuschter.
Er richtete sich auf.
"Liam... rede du mal mit ihr!", er schien sichtlich geknickt.
Ha! Hasste jetzt davon.
"Süße komm doch unter dem Bett hervor?!"
Liam hatte braune Haare und grau- blaue Augen.
"Wieso sollte ich mit jemanden mitgehen der die Gitarre meiner Mutter zerstört hat!",schluchzte ich jetzt.
Tränen liefen mir über die Wangen und ich schloss einfach nur die Augen.
Eine kalte Hand wischte sie weg.
Ich schrie wie am Spieß auf, und knallte mit dem Kopf gegen die Wand.
"Es... tut mir leid!"
Er schien auch ziemlich enttäuscht zu sein.
"Louis hol mal die Betreuerin!"
"Nein!", hauchte ich panisch.
"Du lässt mir keine andere Wahl!"
Kurze Zeit später kam die Betreuerin rein.
"May du gehst jetzt sofort mit den Männern mit, oder du kannst was erleben!", schrie sie.
"Nein!", schrie ich jetzt.
Sie packte mich an den Haare und zog mich unter dem Bett hervor.
"Wie kannst du es wagen mir zu widersprächen?"
Sie gab mir eine Backpfeife.
Die Jungs schienen ziemlich entsetzt.
"Pack dein Sachen!" , herrschte sie mich an.
Ich nickte nur und tat wie mir befohlen wurde.
Ich hatte sowieso keine Wahl.
Ich packte gerade meine einzige Hose ein, als mich einer von ihnen ansprach.
"Hast du nur das?", fragte mich Blondie entsetzt.
Ich starrte ihn nur hasserfüllt an.
"Mum's Gitarre habt ihr ja zerstört.", keifte ich.
Sie schauten betreten zur Boden.
Jaja jetzt schämt ihr euch, typisch Mann!
Ich schulterte meinen Rucksack. Und starrte sie finster an.
Sie drehten sich um und liefen aus dem Heim, zu einem Dunklen Van.
Liam und ein schwarzhaariger Typ stiegen vorne ein.
Blondie, ein braunhaariger Typ und einer mit locken in die Mitte und ich setzte mich alleine nach hinten.
Gott sei dank.
Ich liebte es alleine zu sein.
Das Auto fuhr los und ich ließ das dunkle Gebäude allein hinter mir zurück.