"Annyeong Yuna-yah", begrüßte mich Jimin, der auf dem Beifahrersitz saß und sich zu mir nach hinten drehte.
"Annyeong, Jiminnie", grinste ich ihn an und wuschelte ihm durch die roten Haare.
"Und, freust du dich schon?", fragte er mich und ich sah, wie er sich beherrschte, nicht auf und ab zu hüpfen.
Offenbar war er viel aufgeregter als ich, mich seinen Freunden vorzustellen.
"Und wie, ich kann es kaum erwarten." Er steckte mich mit seiner Hibbeligkeit an und ich grinste wie eine Verrückte.
"Yah, warum musste ich überhaupt mitkommen, das ist ja fast schlimmer, als Taehyung und Jungkook zuzusehen, wie sie herumalbern", kam es genervt von dem Typen neben mir.
"Es zwingt dich ja keiner, hinzusehen, oder?", antwortete ich nur und schaute ihn herausfordernd an. Es machte Spaß, ihn zu provozieren und ich beobachtete jede Reaktion von ihm. Seine schmalen Augen funkelten zu mir herüber und er wollte schon den Mund öffnen, um etwas zu erwidern, aber dann besann er sich offenbar und beschloss, mich einfach zu ignorieren."Jishit, du solltest ihr mal ein paar Manieren beibringen", meinte er dagegen zu Jimin und starrte aus dem Fenster, der ihn wiederum nur verstört anblinzelte. Dann wandte er sich an mich und murmelte so leise, dass Yoongi es nicht hörte: "Würde einer von uns so mit ihm sprechen, wäre er schon um einen Kopf kürzer. Offenbar hast du einen guten Einfluss auf ihn." Bei dem letzten Satz grinste er mich schelmisch an.
"Halt die Klappe, Jishit!" Ich betonte den Spitznamen, den Yoongi ihm vorhin gegeben hatte.Ich sah in Yoongis Miene, dass ihm das gar nicht passte, aber zu meiner und auch Jimins Verwunderung schwieg er und starrte weiterhin stur aus dem Fenster. Jimin blickte ihn kurz verwundert an, zuckte dann mit den Schultern in meine Richtung und drehte sich dann wieder nach vorne. Wir waren inzwischen auf der Hauptstraße angekommen und erst jetzt fiel mir auf, dass die Jungs gar nicht selbst fuhren, sondern ein hochgewachsener Mann in einem schwarzen Anzug und Sonnenbrille - bei der ich mich fragte, warum zum Teufel er sie anhatte, der Himmel war eine einzige graue Suppe und die dichte Wolkendecke ließ keinen Sonnenstrahl hindurch - und ich fragte mich, warum mir das nicht vorher aufgefallen war. Warum hatten die Jungs einen eigenen Fahrer? Und das Auto sah auch nicht gerade billig aus.
Allerdings sprach ich sie nicht darauf an, weil ich mir vorstellen konnte, dass solche Fragen auf Dauer ziemlich nervig sein konnten. Und ich war bestimmt nicht die erste, der das aufgefallen war. Also dachte ich mir meinen Teil und schwieg einfach. Ich hoffte, dass diese Fahrt nicht mehr allzu lange dauerte, mir war nämlich ziemlich langweilig. Yoongi hörte Musik und Jimin tippte irgendwas auf seinem Handy herum. Und tatsächlich, nach fünf Minuten hielt der Wagen in einer Seitengasse vor einem hohen Gebäude. Es war das gleiche, vor dem wir Taehyung gestern abgesetzt hatten. Kurz war ich verwundert, bis mir einfiel, dass Jungkook ja erwähnt hat, dass sie alle in einer Art WG zusammen wohnen.
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, öffnete mir Jimin auch schon die Tür und ich stieg aus. "Gomabseubnida, Jiminnie", bedankte ich mich lächelnd bei ihm. Er grinste mich an und schlug dann die Tür hinter mir zu.
Ich schaute mich nach Yoongi um, aber der lief schon, mit starrem Blick auf sein Handy gerichtet, zielstrebig auf die breite Eingangstür des Gebäudes zu. Nett, nicht mal warten konnte dieser Typ.
"Nimm's dir nicht so zu Herzen, so ist er nunmal", entschuldigte sich Jimin für Yoongis Verhalten, als er meinen Blick bemerkte.
"Ein bisschen Höflichkeit hat noch keinem geschadet", murmelte ich spöttisch, mehr zu mir als zu ihm.
"Da kannst du lange drauf warten. Bis der mal höflich ist, muss erst die Welt untergehen", lachte Jimin. Offenbar hatte er mich gehört.
"Na komm, gehen wir auch hoch. Die anderen sind schon ganz aufgeregt, dich kennenzulernen."
"Was hast du denen denn über mich erzählt, dass die mich unbedingt kennenlernen wollen", fragte ich mit belustigtem Unterton.
"Ach dies und das", meinte er nur und grinste mich von der Seite an, "die anderen haben ja auch noch ihren Teil dazu beigetragen."
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Can this be my new life? [ BTS/Suga - FF ]
Fanfiction[ " Jetzt fängt unser neues Leben an, was?", sagte meine Mutter leise und ich sah sie unsicher an. Sie schloss die Tür auf und ich betrat das erste mal mein neues zu Hause. ] Yunas Leben wird komplett auf den Kopf gestellt duch die Entscheidung ihre...
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