"Na hallo kleine Schönheit."
Ich wurde rot und sah auf den Boden."Ach sei doch nicht schüchtern, sieh mich an." Er hob mein Kinn an und zwang mich so ihm in die Augen zu sehen.
"Perfekt." Murmelte Jefferson und strich über meine Wange, durch mein Haar und über meinen Hals. Vor Überraschung und Schock wusste ich nicht, was ich tun sollte, würde ich jetzt rennen würde er mich festhalten und das würde wehtun.
"Weißt du wie es ist den Kopf nicht mehr an seinem Körper zu wissen?", fragte er mich unvermittelt und starrte auf meinen Hals. Ich schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf und er fing an laut zu lachen.
"Tja, ich schon."
Er nahm seinen Schal ab und entblößte so eine riesige Narbe, die um seinen Ganzen Hals ging. Ich starrte ihn erschrocken an und ließ meine Hand über seine Narbe fahren. Warum? Vielleicht vor Verwunderung, dass er immernoch leben kann nach dieser Verletzung oder vor Neugierde, was dieser mysteriöse, durchaus verrückte, Mann zu erzählen hat.Er zuckte kurz zusammen und ich sah ihn ängstlich an.
"Tat es weh, als sie dir den Kopf Abgeschlagen haben?"Jefferson sah sich kurz um und lehnte sich zu meinem Ohr.
"Naja ein bisschen schon, aber wenn man den ersten Shock erstmal überwunden hat ist es eigentlich ganz witzig!", jetzt fing er wieder an wie ein irrer zu lachen und ich trat ängstlich einen Schritt zurück. Dabei tritt ich auf einen der Stoffe, welche auf den Boden gefallen war und ich erinnerte mich daran, warum ich hier war.
"Hier haben Sie die Sachen für ihre Hüte, ich muss jetzt wieder gehen. Auf Wiedersehen."
Ich sammelte hektisch alle Stoffe zusammen und drückte sie ihm samt Korb in die Hand, dann mache ich mich so schnell wie möglich auf den Weg zur Tür. Ich klopfte einmal und die Wachen ließen mich hinaus. Erst als ich eine gewisse Entfernung zu dem Raum bekommen habe atmete ich laut aus und war froh, dass ich noch ich selbst war.
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Am späteren Abend kamen zwei Wachen zu mir, als ich gerade dabei war mit anderen Bediensteten zu Kochen.
"Miss (D/N)? Der Hutmacher verlangt nach Ihnen. Kommen Sie mit."
Ich sah die Wachen mit offenem Mund an und hörte im Hintergrund einige Frauen erschrocken flüstern. Meine Freundin legte ihre Hand auf meine Schulter und lächelte mir aufmunternd zu.
"Du hast es einmal geschafft, du schaffst es nochmal."
Ich lächelte schwach und folgte den Wachen wieder zu dem großen Raum des Hutmachers. Sie ließen mich, wie beim ersten Mal hinein und schlossen die Tür. Nachdem ich einige Schritte in den nun dunkleren Raum gemacht hatte erklang Jeffersons Stimme hinter mir.
"Da bist du ja wieder."
Ich drehte mich schnell um und sah ihm in die Augen.
"Warum habt ihr nach mir verlangt?"
Er zuckte mit den Schultern und fing an zu lachen.Jefferson griff nach meinem Handgelenk und führte mich durch die Berge von Hüten zu einem Platz, an dem er all diese Hüte zumachen schien. Der große Holztisch war verschiedenster Utensilien, welche er zum Hut machen benutzte. Ich konnte auch Messer auf dem Tisch entdecken, hoffentlich benutzt er die nur für die Hüte und nichts anderes.
"Bitte setz dich doch." Er zog einen Stuhl unter dem Tisch hervor und stellte ihn neben seinen eigenen.
Zögerlich setzte ich mich zu ihm und sah eine Weile lang zu, wie er einfach nur an einem roten Hut arbeitete. Er sagte nichts und schien einfach nur auf den Hut konzentriert zu sein. Nachdem ich meine anfängliche Überraschung verarbeitet hatte sammelte ich meinen Mut zusammen und legte meine Hände auf seine um ihn so von seiner Arbeit abzuhalten.
"Warum wollt Ihr mich bei euch haben?", fragte ich ihn nochmals, er seufzte und legte die Schere, mit der er bis ebend noch Stoff zurecht geschnitten hatte, auf den Tisch.
"Ich möchte einfach nur etwas Gesellschaft." Sagte er ruhig und er kam mir zum ersten Mal nicht so vor wie ein verrückter Spinner.
"Oh" Das war nicht die Antwort mit der ich gerechnet hatte aber lieber hier in der Stille sitzen als in der Küche arbeiten, wenn die Königin wieder eines ihrer glamurösen Feste feiert. "Dann, lasst mich Euch aber wenigstens helfen. Ich kann doch hier nicht einfach nur rumsitzen."
Er sah zu mir auf und seine großen Irren Augen schienen kleiner und ruhiger.
"Du- du willst mir helfen? Okay du kannst ähm... ähm du könntest mir helfen den Stoff zurecht zu schneiden."
Ich lächelte ihn nickend an und griff nach der Schere die er mir hinhielt.
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Ich weiß nicht, wie lange wir schon nebeneinander saßen und Stoffe zurecht schnitten, doch es muss eine ganz schön beträchtlich lange Zeit gewesen sein, denn durch ein großes Fenster schien langsam die morgen Sonne.
Ich wurde immer müder und meine Augen vielen fast zu, als Jefferson mir die Schere abnahm und mich mit dem Arm zu sich ran zog.
"Komm ich bringe dich zu deinen Freunden."
Aus irgendeinem Grund schüttelte ich den Kopf und lächelte zu ihm hoch."Nein ich bleibe hier. Du brauchst doch Gesellschaft."
Er lachte kurz auf, doch es war kein irres Lachen, sondern ein normales, so wie ich es diese Nacht schon mehrmals gehört hatte."Na gut, du kannst in meinem Bett schlafen."
Jefferson stand auf und brachte mich zu seinem Bett, das direkt gegenüber seines Arbeitsplatzes stand.Ich schmiss mich quasi in das Bett und zog mir die Decke bis zum Hals.
Jefferson kehrte wieder zurück zu seinem Platz und schnitt weiter Teile für den Hut aus.
Kurz bevor ich nun wirklich einschlief sagte ich noch:" Jefferson, so verrückt wie alle sagen bist du gar nicht."
Er lächelte und bedankte sich. Ich schlief in seinem unglaublich weichem Bett ein und wachte erst wieder auf, als der Geruch von warmen Brötchen in meine Nase stieg.
Ich öffnete meine Augen und befand mich in meinem Bett. Meine Freundin saß vor mir und sah mich froh an.
"Wieso bin ich hier?", fragte ich verwirrt und setzte mich auf. Sie setzte sich neben mich und lächelte.
"Er hat dich zurück gebracht, naja er hat dich vor die Tür gelegt und den Zettel dazu gelegt."
Sie überreichte mir einen Zettel und ich öffnete ihn schnell.
(D/N)
Ich habe mich sehr gefreut, dass Sie mir in der letzten Nacht so schöne Gesellschaft geleistet haben.
Wenn Sie einmal nichts zu tun haben, kommen Sie bitte vorbei.
Ich werde mich freuen.Ihr Hutmacher Jefferson.
Lächelnd lehnte ich den Brief an mein Herz und sah zu meiner Freundin, die grinste.
"Der verrückte Hutmacher, der ziemlich gut aussieht, steht auf dich!", sie sprang auf und lachte. Ich sah auf den Boden und wurde rot.
"Jefferson, sein Name ist Jefferson. Nicht der verrückte Hutmacher."
"Mhmm wie du meinst, ich weiß nur eins, er findet dich süß und du ihn!"
Sie lief singend durch den Schlafsaal und ich verdrehte die Augen.
"Sei leise (d/N/d/F)! Nachher reden die anderen Mädchen noch."
Sie kicherte weiter und ging aus dem Saal. Ich entschloss mich heute Nacht wieder zu Jefferson zu gehen, er scheint ein viel besserer Mensch zu sein, als es ihm nachgesagt wurde.
Ja, er ist verrückt, doch auf eine liebenswürdige Art.
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Sebastian Stan One Shots (German)
RandomHey Jungs, stellt euch doch mal kurz vor. Bucky: Ja, hey mein kompletter Name lautet James Buchanahan Barnes und ich habe unter dem Namen Winter Soldier für Hydra gearbeitet. Diese haben mir einen Metall Arm gemacht und- Lance: Wir wollen deine gan...
Jefferson~ Der verrückte Hutmacher✅
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