To you: My Love, my heart, my bride.

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Eine plötzliche Leere in meinen Armen und leise Geräusche im Zimmer ließen mich unruhig werden.
Mit geschlossenen Augen tastete ich mit meiner Hand über die ausladende Matratze, doch diese war leer.
Blinzelnd öffnete ich meine Augen, kniff diese jedoch sofort wieder zusammen. Zu hell.
„Schh, alles gut. Du kannst weiterschlafen. Wir sehen uns später."
Tonis leise, sanfte Stimme sowie Ihre weichen, warmen Lippen auf meiner Wange beruhigten mich wieder und brummend driftete ich zurück in meine Traumwelt.

Ein nerviges, sich immer wiederholendes Brummen ließ mich nach einiger Zeit erneut an die Oberfläche auftauchen und verschlafen drehte ich mich in dem großen, gemütlichen Bett um.
Auf den darauffolgenden Schmerz war ich nicht gefasst.
Stöhnend fuhr ich zusammen und atmete tief ein und aus.
Meine Hände ruhten auf meinen geprellten Rippen und nur langsam ließ der stechende Schmerz nach, wobei mein Handy neben mir munter weiter summte.
Moment... Neben mir? Ich ließ mein Handy über Nacht niemals in meinem Bett. Und außerdem... war das gar nicht mein Bett.
Verwirrt stütze ich mich auf meinen Ellenbogen ab und sah mich in dem fremden Zimmer um.
Es war schön. Sehr schön, keine Frage. Aber wem gehörte es?
Mein Blick glitt über den Nachttisch neben mir und blieb an einem eingerahmten Bild hängen.
Darauf war Toni mit einem Hund zu sehen.
Toni...
Kurz weiteten sich meine Augen als mich die Erinnerungen vom gestrigen Tag einholten.
Wir hatten Sex gehabt! Die restlichen Erinnerungen waren nicht ganz so angenehm, jedoch trübte das meine Laune nicht.
Kurz verstummte das Handy neben mir, bevor es erneut anfing mit klingeln.
Genervt griff ich danach, ließ mich zurück in die Kissen sinken und nahm, nach einem kurzen Blick auf das Display, Tonis Anruf entgegen.
„Es ist ziemlich einsam allein in diesem großen Bett", begrüßte ich Sie und ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen.
„Guten Morgen mein Schatz. Ja, glaub mir ich würde jetzt auch lieber neben dir liegen."
Toni klang geschafft und besorgt runzelte ich die Stirn.
„Du klingst fertig, was ist los? Und du nennst mich Schatz... müsstest du um die Uhrzeit nicht irgendwie unter Schülern sein?"
Mein Blick erfasste eine Hundedecke und verwirrt runzelte ich die Stirn.
„Und wo hast du deinen Hund vor mir versteckt?", fügte ich noch hinzu und schlug die Decke etwas zurück.
„Ich hatte auch schon bessere Tage. Vorhin war deine Mutter bei mir und wollte wissen wo ich dich versteck hätte... Die Diskussion mit Ihr war wirklich nicht schön. Aber ich konnte Sie dazu überreden keinen Polizeisuchtrupp nach dir loszuschicken."
Antonias Stimme brach kurz ab, bevor Sie fortfuhr.
„Und Arco war die letzten zwei Tage bei einer Freundin da Ihre kleine Tochter krank war und er da immer liebend gerne hilft. Ich bringe Ihn aber heute Nachmittag wieder mit. Da kannst du Ihn kennenlernen. Und zu deiner anderen Frage... Ich habe gerade eine Freistunde, sitze in meinem Zimmer und hatte vielleicht gedacht du würdest dich über einen Anruf freue."
Mein Herz machte einen Hüpfer und dämlich grinsend starrte ich an die Zimmerdecke.
„Natürlich freue ich mich darüber. Sehr sogar. Dir kann ich bei der Sache sogar verzeihen das du mich aufgeweckt hast. Und auf deinen Hund freue ich mich auch aber... hattest du vorhin gesagt meine Mutter wäre bei dir gewesen?!"
Tonis Lachen schallte durch die Leitung und verwirrt runzelte ich die Stirn.
„Ich verstehe nicht was daran so lustig ist. Ich will eigentlich nicht, dass diese Frau in deiner Nähe ist..."
Meine Stimme war ernst geworden während mir durch die Leitung nur Stille entgegenschlug, bevor ich ein Seufzen vernahm.
„Zoe, mach dir nicht immer so viele Sorgen. Ich bin schon groß."
„Aber du klingst nicht gut."
Energisch hielt ich gegen Ihre Behauptungen, wusste dabei jedoch auch das es nicht richtig war.
„Weißt du was, du hast Recht. Ich werde mich sofort krankschreiben lassen, alles hinschmeißen und zu dir zurück ins Bett kommen. Wie konnte ich nur so dumm sein und denken ich würde mit manchen Dingen auch ganz gut allein zurechtkommen."
Stille. Drückende Stille, die schwer auf meinem Brustkorb lag und mir das Atmen schwermachte.
Wo war die gutgelaunte, ausgelassene Stimmung von vorhin hin?
„Tut mir leid..."
Ich schwieg. Was sollte ich darauf schon antworten?
„Ich bin gereizt und... ach es ist einfach nur verdammt schwer. Andauern sehe ich dich noch, wie du gestern Abend total fertig und blutig vor meiner Haustür standst. Und dann normal mit ausgerechnet der Person reden, die dir das angetan hat? Darauf bereitet einen wirklich niemand vor..."
Ich atmete tief durch. Das war ehrlich gewesen.
„Ich hätte dich jetzt gern bei mir...", war meine einzige Antwort und spürte, wie mir eine kleine Träne aus dem Augenwinkel rann.
„Ach Zoe..."
„Ich werde jetzt versuchen weiter zu schlafen. Vielleicht bist du ja schon da wenn ich wieder aufwache."
„Okay... Bis gleich."
Gegen meinen Willen musste ich Grinsen, bevor ich auflegte, mich leicht nach links drehte und das Handy neben das eingerahmte Bild legte. Kurz überlegte ich noch bevor ich es noch rasch auf Laut stellte, mich dann umdrehte und erneut die Augen schloss.
Am Rande nahm ich noch die geschlossenen Vorhänge war, welche Toni anscheinend heute früh noch zugezogen hatte.

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Dieses mal nicht Betagelesen, also verzeiht mir eventuelle kleine Fehlerchen :)

Hat ein wenig länger gedauert da ich ziemlich mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, entschuldigt :)

Vielleich erkennt ja jemand von euch das Zitat...? :D

Euch noch einen angenehmen Tag.

Mienu

My Life, of curse (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt