Sie sah Claire die Treppe hinunterkommen und hörte schlagartig auf. „Hey.", sagte sie leicht verlegen. Claire lächelte leicht. „Hey. Sollst du mir helfen, mein Zeug zu holen?" Die junge Frau nickte leicht. Dann streckte sie ihre Hand aus. „Ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Layla Manzana."

Moment, was? Das konnte doch nicht wahr sein! Claire überwand die pure Verwunderung und schüttelte sie angebotene Hand. „Claire Hudson." Einen Moment war es still. Dann ließen beide gleichzeitig los, als es anfing, seltsam zu werden. „Ähm, mein Auto ist draußen... Ich hab ein paar Kartons, will umziehen, aber mache hier einen Zwischenstop, um mich zu sortieren.", erklärte Claire ihre Situation möglichst knapp.

Fast unmerklich weiteten sich die Augen von Layla Manzana. Es war nur kurz, und es wäre fast nicht aufgefallen. Doch es war trotzdem aufgefallen. „Okay...", meinte sie schnell. Zusammen verließen sie das B&B und Claire führte die junge Frau zu ihrem Auto.

Plötzlich fragte Layla Manzana: „Hey, Layla ist übrigens okay. Ich komme mit dem ganzen ‚Miss Manzana' noch nicht wirklich klar..." Sie blickte auf ihre Schuhe. Claire kam nicht umhin, sie sympathisch zu finden. „Okay, Layla. Claire ist übrigens auch okay." Mit einem Seitenblick bemerkte sie noch: „Du bist auch noch nicht lange volljährig, oder?"

Layla schien sich zu entspannen. „Nein, höchstens ein halbes Jahr oder so..." Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Wollen wir den ganzen Tag hier stehen und quatschen oder deine Sachen aus dem Auto holen?" Claire fing auch an zu lächeln. Sie öffnete den Kofferraum des Wagens und enthüllte die Kartons.

„Huh, ganz schön viele.", meinte Layla. „Vorne sind noch mehr.", bekam sie als Antwort. Beide Frauen fingen an zu lachen. „Okay, dann, lass uns anfangen!"


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Layla POV:


Ich schleppte einen Karton die Treppe hoch, während ich noch immer fieberhaft überlegte, ob ich diese Claire schon mal in der Serie gesehen hatte. Aber mir fiel nichts ein. Sie war seltsam. Sie schien tatsächlich von außerhalb zu kommen, was eigentlich unmöglich sein sollte!

Mit meinen Gedanken beschäftigt achtete ich nicht auf die Umgebung. Also war ich total geflasht, als plötzlich eine Tür vor mir aufging und eine blonde Frau aus dem Zimmer Nummer 12 kam und gegen mich rannte. Ich stieß ein „Uff!" aus und ließ fast den Karton fallen, schaffte es gerade noch, ihn festzuhalten, konnte mich aber durch den Stoß selbst nicht mehr aufrecht halten.

Zwei starke Hände griffen nach meinen Armen und bewahrten mich vor der Kollision mit dem Fußboden. Emma zog mich hoch und sah mich prüfend an. „Alles okay, Miss Manzana?" Shit, sie wusste noch, wer ich war!!! Schnell antwortete ich: „Ja, alles gut. Danke, Miss Swan. Ohne Ihre Reflexe wäre ich gefallen."

Emma lachte. „Ich denke, Sie brauchen sich nicht entschuldigen. Schließlich habe ich Sie überhaupt erst umgerannt!" Ich stutzte. „Nein, ich habe nicht aufgepasst, wo ich hingehe. Es ist meine Schuld, nicht Ihre!" Doch sie schüttelte den Kopf. „Ich habe die Tür aufgemacht und nicht gesehen, dass Sie da waren. Es tut mir leid."

Ich akzeptierte, dass sie die Schuld übernahm. „Ist okay. Ist ja nichts passiert." Emma lächelte, dann fragte sie: „Was tun Sie hier mit einem Karton?" Schnell meinte ich: „Ich bin eigentlich nur zu Besuch in dieser hübschen Kleinstadt. Ich hab hier ein Zimmer gemietet. Der Karton ist aber nicht meiner, ich helfe einer anderen Besucherin. Also eigentlich helfe ich Miss Lucas, ihr gehört das Diner und das B&B."

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt