Todessehnsucht

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Lynn schnaubte heftig, denn sie hatte sich wirklich in Rage gebracht. Jozu und Ace hatten Marco gepackt, der wütend auf die Piratin zustürmen wollte, während die Pinkhaarige von zwei aus der ersten Division gepackt wurde. Insgeheim war die Crew froh, dass jemand endlich den Mund aufgemacht hatten und ihm gesagt hatte wie sehr er sich verändert hatte. Der aufgebrachte Kommandant sah das Mitglied der zweiten Division an. Auf Marco brachen seine blaue Flammen aus, die heiß waren, sofort aktivierten Ace und Jozu ihre Teufelskräfte um nicht verletzt zu werden. Aces Feuer ist heißer als das von Marco, aber dennoch hatte er keine Lust auf leichte Verbrennungen, die er trotz allem bekäme. Jozus Diamanten überzogen seine Haut als eine Art Schutzschild. Der Hüne sah zu dem Kaiser, dieser nickte ihm zu und der Kommandant der dritten Division schlug mit seiner Handkante in den Nacken von dem Phönix. Sofort schlossen sich die Augen von dem Vize und hing bewusstlos und ohne jede Spannung im Körper in dem Griff von dem Schwarzhaarigen und dem Riesen. Jozu nahm Marco komplett von Ace ab und trug ihn unter Deck.

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Mit brummenden Schädel erwachte Marco und rieb sich seinen Nacken. Er schnaubte auf, da sich die Crew gewagt hatte ihn einfach auszuknocken und das ohne zu zögern. Aufmerksam schaute er sich um und erkannte, dass er in seiner Kajüte war. Obwohl er wütend war, versuchte er sich zu beruhigen, denn wie Lynn ihm an den Kopf geworfen hatte, war er nicht mehr er selbst nach dem Tod von Aline. Und da musste er ihr zustimmen. Er hatte sich verändert, er war strenger, kälter und auch genervter als sonst. Vermutlich erkannte die Kaiserstochter ihn wirklich nicht mehr, wenn sie noch leben würde. Denkst du Aline hätte gewollt, dass du SO wirst?! So wie du jetzt vor mir stehst, bist du nicht ihr Kommandant, zudem sie immer aufsah und bist auch nicht der Mann, denn sie geliebt hat! Die Kleine würde dich nicht mal erkennen so wie du jetzt bist! Aber wie sollte er auch sein? Der Vize konnte doch nicht mehr wie früher sein als noch alles gut war, dafür nahm die Kleine von ihm so viel mit als sie verschwand und für Tod erklärt wurde. Mehr als eine Hülle war er doch nicht mehr. Das einzige was er wollte, war das seine Gefühle endlich aufhörten ihn zu quälen. Er wollte sie nicht mehr lieben müssen, auch wollte er seine Schuldgefühle nicht mehr haben. Seine Ruhe mochte er von den Gefühle haben, die ihm nachts vom Schlafen abhalten und ihn mit Alpträume plagten. Es war doch nicht so viel verlangt. Ein lautes Klopfen an seiner Kajüte riss ihn aus seine trübsinnigen Gedanken. Er sah zur Tür, die sich langsam und bedächtig öffnete. Vorsichtig steckte Lynn ihren Kopf herein und hinter ihr war Jozu, der als Streitschlichter fungierte falls das Gespräch wie auf das Deck ausartete.

"Darf ich reinkommen?", fragte sie schüchtern, der Kommandant der ersten Division setzte sich in seinem Bett auf und nickte.

"Ich warte daraus, solltet ihr euch an die Gurgel gehen, gehe ich dazwischen", warf der Hüne ein und schloss die Tür hinter Lynn, die in der Kajüte eintrat.

Sie lehnte sich an der Wand und wurde von dem Phönix argwöhnisch gemustert, denn er wusste nicht was sie jetzt von ihm wollte. Bevor sie hier war, wusste sie noch ganz genau was sie sagen wollte, doch jetzt waren alle Worte verschwunden.

"Es tut mir leid, Marco. Ich hätte dich vorhin nicht anbrüllen sollen. Du hast es von uns allem am schwersten mit dem Verlust von Aline. Jeder darf sich verändern, aber bitte verliere dich selbst nicht. Ich will nicht, dass es nicht mehr den Marco gibt, denn sie geliebt hat, auch wenn ich meistens nicht verstand was genau der Auslöser für ihre Gefühle für dich waren", sagte die Pinkhaarige und sah ihn reumütig an.

Er konnte sie mittlerweile sehr gut verstehen, aber um wieder der Alte zu sein, war es mittlerweile schon zu spät dafür. Das einzige was er noch versuchen konnte, war das er nicht mehr so kaltherzig und verdammt streng gegenüber der Crew und seiner Division war. Mehr konnte er nicht machen. Marco sah das Mitglied der zweiten Division an und nickte verstehend. Er wollte es versuchen. Lynn war erleichtert, dass er nicht ausflippte, sondern ihr einfach nur zuhörte. Sie glaubte daran, dass er sich ihre Worte zu Herzen genommen hatte. Leicht lächelnd stieß sie sich von der Wand ab, ging zur Tür und hielt an der Tür inne.

тσтgєgłαυвт (One Piece FF) [ABGESCHLOSSEN] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt