52. JK to the rescue

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"Wer ist da?", kam es sofort zurück.

"Ich würde behaupten, ich bin der, den ihr sucht…"

"Park Jimin?!"

Ich lachte leise. "Nein… Das bin ich nicht. Ich bin der Jäger. Zumindest ist das euer Name für mich."

Ich ignorierten die geschockten Blicke von dem Tisches neben mir.

"Park Jimin ist nicht einmal hier in diesem Restaurant, wenn ich mich hier mal umschaue… Er muss wohl schon ausgeflogen sein, bevor ihre nun toten Kollegen hier in die gute Stube kamen." Ich warf einen Blick durch das Zimmer.

"Es tut mir leid für das Chaos, aber ihre Kollegen waren nicht sonderlich kooperativ und die Geiseln die ich eben genommen habe, haben auch etwas rumgezickt, sodass ich sie etwas still stellen musste…"

"Wer bist du?!"

Ich lachte trocken, während Jackson wieder mit dem Seil kam. "Wie gesagt, ich bin der Jäger. Ihr amüsiert mich. Wie wäre es, wenn wir ein kleines Spiel spielen? So etwas wie: Fang mich doch… Wenn du mich hast, darfst du mich getrost am Arsch lecken!"

Ich nahm mir eine Pistole, legte das Funkgerät auf den Boden und zerschoss es.

"Wenn ihr so freundlich wärt, euch auf den Boden zu setzen, damit ich euch fesseln und schlagen darf, wäre das perfekt.", wandte ich mich an die restlichen Anwesenden aufgesetzt lächelnd.

Während die meisten mich mehr als entsetzt anstarrten, murrt Suga nur und setzte sich schon einmal auf den Boden. "Aber nur auf die linke Seite. Die Rechte tut mir noch immer von dem letzten Mal weh!"

Ich nickte, holte mit der linken aus und schlug in das Gesicht der Katze.

"Hey!" Keine Sekunde später kniete Tae schützend vor seinem Gefährten und starrte mich entsetzt an. "Was zum Teufel sollte das?!"

Ich warf ihm einen kurzen Blick zu.

"Ich sorge dafür, dass Jimin nicht von der Polizei geschnappt wird und ihr nicht mit ihm, weil ihr unter einer Decke steckt!", zischte ich ihm zu.

"Und was gibt dir das Recht dazu, das… so zu machen?", fragte Hoseok skeptisch.

Ich warf ihm einen finsteren Blick zu. "Hast du nicht zugehört?"

Seine Stirn legte sich in Falten. "Doch schon, aber…"

"Mein Gott… Ja! Kooks ist der Jäger!", brummte Suga genervt dazwischen.

"Aber der Jäger war doch eigentlich unser Schatten…", überlegte Yugyeom.

Ich verdrehte die Augen. Dafür hatten wir jetzt keine Zeit! Zum Glück sah das Jackson auch so und zwei dumpfe Schläge später, hingen Hoseok und Yugyeom bewusstlos auf ihren Stühlen.

"Geht doch.", brummte der Kellner und zog sie neben Suga auf den Boden, bevor er sich selbst neben dran setzte.

"Tae, setz' dich bitte einfach hin.", bat Suga seinen Freund, der diesem auch sofort Folge leistete. Er hatte wohl keine Lust es Hoseok und Yugyeom nachzueifern.

Als letztes nahm Jin das Seil und begann es um die am Bodensitzenden zu legen, bevor er selbst sich unter die Seile wühlte und die Enden gut miteinander verhedderte. Als ich den Knoten nachprüfte, musste ich grinsen.

"Hast du dir da was von deinem Freund abgeschaut?"

Ein leiser Rotschimmer schlich sich auf seine Wangen. "Es ist doch gut sich nicht nur zu entfesseln können. Es so aussehen zu lassen, als hätte jemand anderes dich gefesselt…"

Ich winkte grinsend ab. "Keine Sorge. Ich verurteile deinen Riesen nicht. Dafür bewundere ich Joons Künste viel zu sehr. Wie auch immer…"

Ich zurrte die Fesseln nochmals fest und stand dann auf. Mit deren Einverständnis, klatschte ich Jackson eine und fügte Jin eine schmale Schnittwunde zu, damit es 'realistischer' aussah.

"Keine Sorge, wir haben hier alles unter Kontrolle.", zwinkerte Suga mir zu. Dankbar nickte ich.

"Viel Spaß. Vor allem beim Erklären für die Zwei.", sagte ich und deutete auf die zwei Bewusstlosen.

Dann packte ich Jimin, der wie eine Salzsäule die ganze Zeit nebendran stand und zog ihn mit mir in Richtung Privaträume.

In der Putzkammer des Büros zog ich an einem versteckten Haken, woraufhin sich ein Bücherregal zur Seite schob und ein schmales Lüftungsgitter zum Vorschein kam. Ich nahm das Gitter zur Seite und machte eine einladende Handbewegung.

"Nach dir."

Das schien ihn aus seiner Schockstarre herauszuholen. "Was zum Henker passiert hier grade?!"

Ich seufzte. "Ich rette dir gerade deinen süßen Arsch. Also rein jetzt!"

Mit großen Augen sah er mich an.

"W… wer bist du?", fragte er ängstlich.

Es versetzte mir einen Stich, als ich jetzt realisierte, dass ich mich nicht mehr vor ihm verstecken konnte, zuletzt aus dem Grund nicht, da ich als Mensch nicht durch den Schacht passen würde.

Ich würde jetzt alles zerstören…

Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. "Es tut mir leid…"

Dann verwandelte ich mich.

Bunny ~ JiKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt