Kapitel 1: Die erste Jagd

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Noch zehn Meter. Er steht vor mir. Seine Augen starren mich wutentbrannt an. Er bewegt sich langsam, aber stetig auf mich zu.

Noch neun Meter.Meine Atmung wird schneller. Er bäumt sich auf. Sein Schrei lässt die heiße Luft vibrieren. Mein Herz pocht schneller. Er kommt mir immer näher.

Noch acht Meter. Mein Schwert liegt einige Meter von mir weg, ich muss es erreichen. 

Noch sieben Meter. Ich habe noch Blitzbomben, aber bisher hat keine einzige funktioniert.

Noch sechs Meter. Aber ich habe keine andere Wahl.

Noch fünf Meter. Ich kann seine schrecklich spitzen Zähne erkennen.

Noch vier Meter. Er hat so wunderschöne Schuppen.

Noch drei Meter. Es ist zu spät, ich kann ihn nicht mehr blenden.

Noch zwei Meter. Sein Hals ist länger, als ich gedacht hatte.

Noch einen Meter. Es schmerzt.

Ich sehe Licht. Er ist fort. Ich fühle nichts mehr. Ich muss mein Schwert erreichen. Es ist so hell. Ich fühle etwas metallisches. Ich verstehe nicht, woher diese Energie kommt. Ich höre, wie er schreit. Es hört sich flehend an. Etwas schweres liegt auf mir. Er ist es. Er sieht tot aus. Sein Kopf hat Narben. Sein Körper ist schwer. Ich muss hier weg, bevor sie kommen und sich rächen können. Der Boden ist sandig und meine Beine schmerzen. Da ist das Lager. Ich habe es geschafft.

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⏰ Last updated: Sep 27, 2019 ⏰

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Die Gedanken eines JägersWhere stories live. Discover now