„Mein nächster Step ist Asien. Ein Glück, dass Sie kein Teil dieser Eroberung sein werden!", zischte ich.

„Das ist wirklich schade", sagte Michael aufrichtig. „Ich werde Sie vermissen."

Ich sah zu ihm hoch.

Er lächelte mich an und lief dann weiter

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Er lächelte mich an und lief dann weiter. Innerlich fiel meine Anspannung von mir ab. Ohne es zu wissen, habe ich ihm hinterhergestarrt, als wäre ich ein armseliger Teenager. Tiana machte sich durch ein aufdringliches Räuspern bemerkbar. „Ähm - wir sollten weiter", sagte ich perplex und schritt weiter voran, um zu überprüfen, ob alles nach Plan lief. Zeit ist Geld. Wir können uns keine Minute im Minus leisten. Jede Sekunde zählt. Zeit ist alles - glaubt mir, darin habe ich einiges an Erfahrung.

Eine Stunde vor der Feier...

Ich betrachtete mein handgeschneidertes Kleid im Spiegel. Es umspielte meine Kurven perfekt. Die goldene Farbe war wunderschön. Alles drehte sich heute um mich, also musste ich herausstechen. Ich hatte vorher noch ein paar Probleme mit der Presse gehabt, weil zu viele Fotografen in mein Hotel wollten. Ich habe vielen wieder abgesagt, egal ob es ein Karrieresprung für die Reporter war, denn das kümmerte mich nicht. Nur die angesehensten Namen durften ins JORDAN und meiner Feier beiwohnen. Ich überprüfte meine hochgesteckten Haare, mein Make-up und meine teuren Ohrringe, die ein Vermögen wert waren. Ich blickte mir tief in die Augen. Du hast es geschafft, Rachel... Ich habe tatsächlich mein nächstes JORDAN Hotel in Dubai verwirklicht - ein Traum von mir, den mir nun niemand mehr nehmen konnte. Ich war stolz auf meine Arbeit, besonders aber natürlich auf mich selbst. Ich war die Spitze dieses Projekts. Ohne mich hätten all diese Heuchler mein Hotel nicht bauen können. Der Grund, warum alles so schnell und fast ohne Probleme lief, bin ich.

Als ich mir gerade auf die Schulter klopfen wollte, platzte meine Sekretärin in mein Ankleidezimmer. „Tiana!", fauchte ich sie an. Was fiel diesem Mädchen ein, einfach so in meine Privaträume zu kommen?

„Tut mir leid, aber unten gibt es ein Problem", erklärte Tiana nervös.

„Ein Problem?", sagte ich spitz und hob eine Augenbraue an. „Was ist denn jetzt schon wieder? Ich dachte, dass vor einer Stunde alles geklärt wurde."

„Wurde es ja auch", sprach Tiana zaghaft weiter.

„Raus damit!" Ich entfernte mich von meinem großen Wandspiegel und ging auf meine Assistentin zu.

Alles, was Tiana zu sagen brauchte, war „Brooke" und ich verstand.

Diese Göre ist die reinste Katastrophe! „Was hat meine Tochter nun schon wieder angestellt?!", kochte ich vor Wut und ahnte das schlimmste. Hat Brooke veranlasst den Kronleuchter in dem Foyer runterstürzen zu lassen? Hat sie irgendwelche Investoren verjagt oder doch mal wieder Lügen über mich verbreitet?

„Na ja", murmelte Tiana verlegen. „Die Frage ist wohl eher was sie machen wird."

„Verdammt, was hat dieses undankbare Wesen jetzt schon wieder vor?", raufte ich mir meine Haare. Ich war gerade so zufrieden, sodass ich fast hätte sagen können, dass ich glücklich war, doch in einer Sekunde konnte meine Tochter alles zerstören!

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