Ich war froh, als ich hörte, dass mein Unterricht mit anderen stattfand.

Wie ich den Direktor in diesem Moment doch liebte!

Mit einer großen Gelassenheit schritt ich nach vorne und setzte mich auf einen der Plätze.

Es war still.

Ich wurde langsam nervös, ließ es mir aber nicht anmerken und fing an, mit einem Gummiband zu spielen.

Irgendwann, nach geschätzten zehn Minuten, wurde es ganz laut:

„Oh mein Gott! Oh mein Gott! Das ist doch Fox!"

„Sie ist soo cool!"

„Sie ist sooo schön!"

„Das ist sie wirklich, oder?!"

„Träume ich?!"

Etwas deprimiert saß ich da.

Ich dachte, ich könnte vielleicht ein paar neue Freunde finden, doch da hatte ich mich wohl geirrt.

Das dachte ich, zumindest bis eine Person vor mir auftauchte:

„Hey! Wie ging's gestern noch so vorran?"

Plötzlich ertönte Gekreische.

Vor mir stand Anthony, alias Pardus, oder vielleicht eher umgekehrt.

Er blickte mich fröhlich an und wartete geduldig auf eine Antwort.

„Es lief ganz ok, abgesehen von der Tatsache, dass ich immer noch denke, das alles hier wäre ein Traum und ich jede Minute aufwachen kann.
Aber sonst ist alles fein und bei dir, "Anthony" ?"

Er fing an zu lachen:

„Hört sich ziemlich hart an! Sorry, ich wollte erst einen Beweis, dass du ein
D. C. bist, bevor ich dir meinen Namen verraten wollte."

„Kein Problem, Pardus."

Ich dachte, damit sei die Konversation vorbei und drehte mich von ihm weg, doch nach einer Weile sagte er:

„Hey, ich hab' mich gewundert, ob du schon ein paar Freunde gefunden hast...???"

„Ähm... Naja, noch nicht ganz..."

Das war mir irgendwie peinlich.

„Kann ich dann einer deiner Freunde sein???"

Bei der Frage zuckte ich überrascht zusammen:

„Äh, ja klar... Oh-! Aber du wirst mich normal behandeln oder...????"

„Super! Dann bin ich also einer deiner ersten Freunde hier! Ja, versprochen!"

Mit einem Seufzer der Erleichterung baute sich die Spannung in meinem Körper ab.

„Fox!" hörte ich eine Person rufen, es war Lupus.

Sie kam auf mich und Pardus zu.

„Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Ist heute Morgen irgendetwas passiert?"

Ich musste beim Anblick ihrer Besorgnis etwas kichern:

„Nein, alles bestens!"

Wir alle fingen gleichzeitig an, zu lachen.

Eine Weile später, kamen ein paar Erwachsene in den Raum.

„Das sind unsere Lehrer."
erklärte Lupus

„Pardus, alles weitere überlasse ich nun dir."

Er nickte und erklärte mir die Situation:

„Also, das da sind unsere Lehrer, bzw. einer von ihnen ist unser Lehrer.

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