Arrow's Bubble

By ausdemsinn

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„Ich weiß, du hast so viel Schmerz ertragen müssen, dass du wahrscheinlich glaubst, er gehört zu deinem Leben... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51

Kapitel 45

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By ausdemsinn

*noch nicht überarbeitet

„Angst zu haben und sich danach zu sehnen, beschützt zu werden, sind die beiden elementarsten Gefühle im Leben."
- Ava Dellaira

Ein paar Stündchen später wachte ich mit einem glücklichen Lächeln auf meinen Lippen wieder auf. Ich drehte mich langsam auf die andere Seite, nur um dann festzustellen, dass mich ein bereits wacher Oliver eindringlich musterte.

„Na, gut geschlafen?", grinste er mir entgegen. Seine blauen Augen leuchteten in diesem Moment so wunderschön, dass ich mich fast in ihnen verlor und alles um mich herum vergaß.

„Ja", seufzte ich glücklich, „Ich wünschte wir könnten für immer so hier liegen bleiben." Oliver nickte. Doch wir wussten beide, dass das nicht möglich sein würde. Da draußen gab es viel zu viel Probleme, die noch gelöst werden mussten.

„Ich glaube ich werde dann mal wieder rüber gehen und nach Hava schauen", sagte ich und bekam jetzt schon bei dem Gedanken schlechte Laune, dass ich mich von Oliver verabschieden musste. „Ich bringe dich noch bis zur Tür", erwiderte Oliver und ich konnte so etwas wie Enttäuschung in seinen Augen ausmachen. So als würde er sich ebenfalls wünschen, noch eine Weile mit mir hier in diesem Bett liegen zu können.

Während ich meine Sachen zusammen suchte, die sich wirklich über den kompletten Boden verteilt hatten, lag Oliver einfach nur weiterhin in seinem Bett und starrte mich die ganze Zeit lang an. Es fiel mir wirklich schwer, mich dabei auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Warum lachst du?", wollte er wissen. „Wenn du mich noch weiter so anstarrst, dann wird das hier nichts", antwortete ich und sah ihm dabei in sein Gesicht. Ich deutete auf meine Socke, die ich einfach falsch herum angezogen hatte, weil ich mich einfach nicht unter seinem brennenden Blick konzentrieren konnte.

Nun bemerkte er es auch und grinste leise vor sich hin. „Ich weiß, aber ich kann mich einfach nicht an dir satt sehen", gab er zu, was mein Herz sofort zum Schmelzen brachte. Wer hätte gedacht, dass einmal solche Worte aus dem Mund von Oliver Queen kommen würden?

„Komm, ich bring dich noch bis vor", sagte er schließlich und wand das erste Mal seit gefühlten Stunden seinen Blick von mir. Sofort fühlte es sich so an, als würde irgendwas fehlen.

Stillschweigend gingen wir beide nebeneinander her. Der Weg von seinem Schlafzimmer zur Eingangstür war leider nicht lang, weshalb ich versuchte so viel Zeit verstreichen zu lassen, wie es nur ging, denn ich wusste, dass uns der normale Alltagsstress wieder einholen würde, wenn ich da durch ging und ihn verließ.

„Feya, ich merke schon, dass du eigentlich nicht gehen willst", begann er leise und holte mich somit überraschend aus meiner kleinen Gedankenwelt. „Aber wir werden das zusammen alles hinbekommen. Wir werden gegen Alvin vorgehen und danach wirst du endlich ein normales Leben führen können, so wie du dir das immer gewünscht hast.

Seine Worte wanderten sofort in mein Herz. Auch wenn ich wusste, dass uns noch ein steiniger Weg bevorstehen würde, spendeten mir seine Worte Kraft. „Ich hoffe, dass wir das schaffen werden", antwortete ich.

An seiner Tür nun angekommen, öffnete ich sie. Doch bevor ich endgültig hindurchging, drehte ich mich noch ein letztes Mal zu ihm um. Mit einem intensiven Blick sah ich ihm in die Augen. „Danke", flüsterte ich leise, „Danke für alles!" Dann legte ich vorsichtig meine Hände auf seine Wangen, um ihn zu meinem Gesicht hinunter zu ziehen. Vorsichtig und federleicht hauchte ich ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe wir uns leider voneinander lösten und ich mich endgültig auf den Weg nach Hause machte.

Kaum ließ ich die Tür hinter mich ins Schloss fallen, stand auch schon meine Schwester Hava da, die mich mit einem besorgten Blick musterte. „Wo warst du so lange?", fragte sie mich besorgt. Für einen Moment lang fühlte ich mich schuldig, dass ich mich so lange nicht bei ihr gemeldet habe.

„Tut mir Leid, dass ich so spät nach Hause gekommen bin. Ich musste noch ein paar Dinge erledigen", antwortete ich ihr. Dass dieses „Dinge erledigen" etwas mit Oliver und einem Bett zu tun hat, das verschwieg ich ihr mal lieber.

„Ich habe schon gedacht, dass dir irgendwas passiert ist. Vielleicht dass Alvin es wieder auf dich abgesehen hat", ich konnte deutlich erkennen, die die Anspannung von ihren Schultern fiel.

„Nein, Nein, alles gut. Von Alvin habe ich schon länger nichts mehr gehört", sagte ich und verdeutlichte ihr dabei mit einem warmen Lächeln, dass es mir wirklich gut ging.

„Ja, das genau ist es ja, Feya", stöhnte sie, „Weil er sich schon so lange nicht mehr gemeldet hat, habe ich Angst, dass er hinter jeder Ecke lauert und nur darauf wartet, bis wir an ihm vorbeigehen, dass er sich uns schnappen kann. Ich hab einfach so verdammt viel Angst." Tränen krochen langsam in ihre Augen, die sie mit der Hand versuchte wegzuwischen.

In ihren Augen spiegelte sich so viel Angst wider, dass es mir ebenfalls einen Stich durch mein Herz zog. Ich wollte sie so nicht sehen. Das hatte sie nicht verdient.

„Komm her", forderte ich sie mit belegter Stimme auf, wobei ich meine Arme weit ausbreitete. Ich glaube wir brauchten beide jetzt eine dicke Umarmung.

Hava ließ sich das nicht zwei Mal sagen und kam ohne Weiteres auf mich zu. Es dauerte nicht lange, da standen wir beide da und lagen uns gegenseitig in den Armen. Sofort durchfuhr meinen Körper eine angenehme Wärme und ich merkte sichtlich, wie sie wieder zur Ruhe kam.

Minuten verstrichen, in denen wir einfach nur ruhig so dastanden, ehe sich Hava auf einmal in meinen Armen hin und her wand. „Was leuchtet denn da so rot in deiner Jacke?", wollte sie neugierigeren wissen, als sie sich endgültig von mir löste.

„Rot leuchten?", für einen Moment stand ich auf dem Schlauch, aber sobald mein Blick auf meine extrem rot leuchtende Jackentasche fiel, wich mir jegliche Farbe aus dem Gesicht. Kreideweiß sag ich erst auf die Tasche und dann in das Gesicht meine besorgten Schwester, deren Stimmung nun mit einmal auch komplett umgeschwungen war.

Zögerlich griff ich mit einer Hand nach dem Amulett, welches ich doch wirklich für einen kleinen Moment wirklich komplett vergessen hatte. Es fühlte sich heiß in meiner Hand an.

„Feya, was ist das?", wollte Hava wissen, ihre Augen huschten immer wieder von dem Amulett zu mir, „Sag mir sofort, was das hier zu bedeuten hat. Du machst mir Angst!"

Ich schluckte, denn wie Malcolm sagte, leuchtete das Amulett nur, wenn ich damit meinen Gegenpart berührte. „Wir müssen sofort Oliver Bescheid geben!", waren die einzigen Worte, die noch klar aus meinem Mund kommen konnten.

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