Deep Waters are Silent🌊🌑 A...

By liwislaus

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Alle Engel, aber keiner scheinheilig. Das erlebt Josephine fast jeden Tag auf der Arbeit, denn sie arbeitet i... More

Een: Standard
Twee: Männer
Dree: Entschuldigung
Veer: Marten
Sess: Ciao
Söben: Engelchen
Acht: Festival
Negen: Überraschung
Teihn: Sonnenaufgang
Elf: HH
Twalf: Schrank
Darthein: Sonne
Veerthein: Eis
Fiefthein: Allein
Sessthein: Keu(s)ch
Sömthein: Plan
Achthein: Endlich
Nengthein: TomTom
Twintig: Tattoo
Eenuntwintig: Strand
Tweeuntwintig: Eifersucht
Dreeuntwintig: Küchenarbeit
Veeruntwintig: Worte
Fiefuntwintig: Morgens
Sessuntwintig: Draußen
Söbenuntwintig: Stadt
Achtuntwintig: Panya
Negenuntwintig: Kochen
Dartig: Knapp
Eenundartig: Vorbereitung
Tweeundartig: Clubtreffen
Dreeundartig: Scharf
Veerundartig: Schoßhund
Fiefundartig: Andenken
Sessundartig: Zuhause
Söbenundartig: Arbeit
Achtundartig: Stress
Negenundartig: Feierabend
Veertig: Unverhofft
Eenunveertig: Frühstück
Tweeunveertig: Daniel
Dreeunveertig: Entscheidung
Veerunveertig: Richtig
Fiefunveertig: Weg
Sessunveertig: Heim
Söbenunveertig: Wette
Achtunveertig: Brauerei
Negenunveertig: Feierabend
Fieftig: Ideen
Eenunfieftig: Entschuldigung
Tweeunfieftig: Brownies
Dreeunfieftig: Vordertür
Veerunfieftig: Vorsicht
Fiefunfieftig: Polizei
Sessunfieftig: Gewalt
Söbenunfieftig: Strip
Achtunfieftig: Amilla
Negenunfieftig: Umlegen
Sesstig: Urlaub
Eenunsesstig: Packen
Tweeunsesstig: Nervensägen
Dreeunsesstig: Flugzeug
Veerunsesstig: Pool
Fiefunsesstig: Hotpants
Sessunsesstig: Liegen
Söbenunsesstig: Stress
Achtunsesstig: Herz
Negenunsesstig: Frieden
🫀Söbentig: Danke🫀

Fief: Wasser

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By liwislaus

"Jo? Hey! Noch da?",fragte Marten lachend und ich hörte auf nach draußen auf den See zu starren und unterbrach meinen Tagtraum. "Sorry, hab gerade was überlegt und bin wohl abgedriftet.",entschuldigte ich mich und lächelte ihn an. "Hab ich gemerkt! Beschäftigt dich irgendwas?",meinte er daraufhin und legte die Karte kurz hin. Ich sah kurz Richtung Boden und nickte dann leicht beschämt. "Hast du doch Angst? Soll ich lieber gehen?",fragte er leise und ich riss sofort die Augen auf und schüttelte den Kopf. "Nein nein, das ist nicht das Problem! Ich...ich frag mich nur was du genau von mir möchtest...",versuchte ich eine genaue Beschreibung des Problem zu umgehen, doch als ich Marten's verwunderten Blick sah, war mir klar, dass ich ihm gleich doch ins Gesicht sagen müsste, dass ich das Gefühl hatte, dass er mich vielleicht doch nur kennenlernen will, um mich zu seiner Prostituierten zu machen. "Wie meinst du das? Denkst du ich will dich nur ins Bett kriegen, oder was? Darf ich dich etwa nicht kennenlernen wie ein normaler Mann und mit dir eine Verbindung aufbauen, weil ich nicht wie jeder normale Mann bin?! Glaubst du nicht, dass ich romantische Gefühle für eine Frau entwickeln kann, sondern nur ficken und weiter?",wurde er plötzlich etwas lauter und ich war glücklich, dass nur noch ein weiteres Paar am anderen Ende der Terrasse saßen. "Was erhebst du bitte deine Stimme? Komm mal runter!",fauchte ich zurück und er wollte gerade antworten, aber die Kellnerin kam gerade an unseren Tisch, als gaben wir unsere Bestellung auf und als sie weit genug weg war ging es weiter.
"Wenn du nicht denkst, dass ich dich nur einmal durchnehmen will, dann denkst du sicherlich, dass ich dich nach dem Essen verschleppe, dich finanziell von mir abhängig mache und dich zwingen werde für mich auf der Reeperbahn zu arbeiten! Das ist nämlich immer der zweite Gedanke von den Frauen, denen ich wirklich mal die Chance gebe mich als Person kennenzulernen. Und glaub mir Jo, die Chance haben neben dir bis jetzt nur zwei weitere Frauen gekriegt. Ich finde dich wirklich hübsch, nett und sympathisch und ich möchte dich gerne etwas besser kennenlernen, damit wir vielleicht gute Freunde oder vielleicht sogar mehr werden können, aber ich möchte dich nicht nur für eine Nacht, dich verschleppen, dich anschaffen lassen, dir K.O.-Tropfen verabreichen oder sonst irgendeinen Schwachsinn! Ich möchte dich wirklich nur sehr gerne kennenlernen.",machte Marten seinen Standpunkt klar und ich schluckte kurz, denn er hatte gefühlt gerade meine Gedanken gelesen. Er sah mir in die Augen und seufzte. "Entschuldigung...ich hab das jetzt aber schon zweimal gehabt und beide Male hab ich echt tolle Frauen verloren....aber wenn du das mit mir echt nicht möchtest, dann musst du Bescheid sagen, dann lass ich mir meine Bestellung nämlich einpacken und lass dich in Ruhe.",erklärte er und ich griff nach seiner Hand, die auf dem Tisch lag, sah ihm in die Augen und schüttelte mit dem Kopf.
Seine Anspannung verschwand und tatsächlich konnte ich ihn anlächeln. "Ich möchte das mit dir sehr gerne versuchen, auch wenn ich nicht mehr lange was von dir habe, wenn's um 13Uhr wieder nach Hause geht für dich. Lass uns die Zeit aber dann bitte sinnvoll nutzen und nicht mit Streit oder sowas verplempern.",beruhigte ich ihn weiter und seine Mundwinkel wanderten langsam nach oben. "Jetzt hast du auf jeden Fall schon mal mitbekommen, dass ich nicht immer einfach bin.",sagte er leicht beschämt und drückte leicht meine Finger, die in seiner Hand lagen. "Hab wohl damit gerechnet, dass du schnell in Rage kommst.",gestand ich und er schmunzelte.
Wir ließen jeweils die Hand des anderen los und quatschten ein wenig miteinander, bis unsere Bestellung kam und wir erstmal Kuchen aßen.

Nach dem leckeren Kuchen und einem kleinen Getränk, zahlte Marten ganz Klischee für uns beide und wir liefen zum Ufer des Sees, der mittlerweile immer mehr Besucher bekam.
"Schon echt voll hier...",meinte Marten enttäuscht als er die ganzen Kinder und Erwachsenen auf dem Sand sah. "Ich wüsste ne Stelle wo es ruhiger wäre, aber dann müssen wir zur Küste.",schlug ich vor und Marten sah auf seine Uhr. "Naja gute Stunde haben wir noch und ich muss ja eh Richtung Küste, weil unser Hotel ja auf einem der Siele ist.",erklärte Marten und ich lächelte. "Tatsächlich ist das auch in der Nähe deines Hotels. Du musst deine Sachen bevor ihr fahrt noch wieder aufladen, also musste du sogar noch früher gehen. Ich würde sagen wir fahren schnell zum Wasser und verbringen die letzten Minuten miteinander...ich kann mit dem Bus hier her zurück fahren.",erklärte ich und Marten begann bei dem letzten Satz zu lächeln. "Du willst also nicht selbst fahren?",fragte er wissend nach und grinste breit. Ich schüttelte also grinsend den Kopf und Marten griff sofort nach meiner Hand und zog mich dann wieder Richtung Fußweg, da er schnell zurück zur Bar wollte, da er genau verstanden hatte, dass ich mit ihm Motorrad fahren wollte.

"Schonmal mitgefahren?",fragte er, als ich meinen Helm aufsetzte und nickte. "Bei Daniel, aber ist bestimmt schon zwei Jahre her und das war auf einer Cross, also doch was anderes als ne Harley.",antwortete ich und Marten stieg auf sein Motorrad. "Eigentlich ist das wichtigste Festhalten und vielleicht nicht rumschreien.",machte er klar und ich nickte. Den Riemen meiner Handtasche, hatte ich so kurz gemacht, dass ich sie jetzt als kleine Bauchtasche tragen konnte, also schwang ich mich hinter Marten auf die Maschine, schlang meine Arme um seine Taille und hielt mich so gut fest wie ich konnte. "Bist du bereit?",fragte er und ich haderte kurz mit meiner Entscheidung. Als ich mich wieder gefangen hatte antwortete ich:"Ja, ich vertrau dir! Ich bin bereit!" Marten startete also den Motor und ließ den Motor kurz aufheulen. "Immernoch alles gut?",fragte er und ich zeigte ihm einen Daumen hoch, als Antwort.
Wir fuhren also los und schon in der ersten 80er Zone machte ich mir fast in die Hose, denn Marten gab natürlich Vollgas und fuhr viel zu schnell. Ich hielt mich so doll fest, dass es ihm wahrscheinlich schon weh tat, aber er beschwerte sich natürlich nicht. Mein Gesicht drückte ich in seinen Rücken, damit ich nicht sehen musste wie verrückt wir hier umher kurvten und wie schnell wir tatsächlich waren.

"Bist du noch da, da hinten?",fragte er an einer roten Ampel und ich entspannte mich ein wenig und nahm mein Gesicht aus seinen Rücken, um mich umzusehen. Wir waren keine fünf Minuten mehr von unserem Ziel entfernt, was ich nicht ganz fassen konnte, denn die Strecke hatte sich viel zu kurz angefühlt. "Jo?",hackte er nochmal nach und nickte. "Ja, ich bin noch da. Ich lebe....noch.",antwortete ich und als die Ampel grün schaltete hielt ich mich sofort wieder mit voller Kraft an Marten fest.

"Okay, krass das ist ja keinen Kilometer von unserem Hotel weg.",meinte Marten, als wir da waren und er den Motor abstellte. Ich sprang sofort vom Motorrad, zog den Helm aus und setzte mich auf den Rasen, um mich kurz wieder zu sammeln. Marten begann nur zu lachen, als er mich sah und stieg ebenfalls ab. Er nahm seinen Helm ab und hing ihn über einen seiner Griffe. "So schlimm?",fragte er dann und ich konnte einfach nur nicken.
"Du kleine Memme!",scherzte er dann und hielt mir seine Hand hin, um mir hoch zu helfen. Ich nahm seine Hand und er zog mich auf die Beine.
"Ich schätze wir müssen hier rüber.",meinte er dann als er sich den Zaun ansah und das Trittbrett sah, das normalerweise für den Schäfer gedacht war, der hier seine Schafen laufen ließ. Marten kletterte als erstes rüber und reichte mir wieder seine Hand zur Hilfe, aber ich lehnte sie dankend ab und kletterte alleine rüber. Gott sei dank waren momentan keine Schafe hier, also hatten wir schön viel Grün für uns. Wir liefen also den Deich hoch und als wir oben waren sah man bis zum Horizont nichts außer Wasser und die ein oder andere ostfriesische Insel. "Wow....also ich war zwar mit meinen Brüdern am Strand, aber so faszinierend hatte ich das nicht in Erinnerung.",gestand Marten und ich begann zu lächeln. "Das hier ist ein Geheimtipp der Einheimischen. Es gibt sogar extra eine Treppe bis ins Wasser, denn wenn hier wer schwimmen geht, dann niemals ein Tourie, also fühl dich geehrt an diesem heiligen Ort zu sein, als Hamburger.",erklärte ich und begann meine Hosenbeine hochzukrempeln.
"Ich fühl mich geehrt, auf jeden Fall!",sagte er und rannte dann plötzlich den Deich runter Richtung Wasser. "Hey! Warte auf mich!",rief ich ihn lachend hinterher und schmiss mich meine Sandalen von den Füßen. Ich rannte ihm also nach und er schloss gerade seine Sneaker und Socken in den Sand, bevor er dann ins Wasser ging. "Hier hat man ja echt seine Ruhe.",sagte er zu mir, als ich auf ihn zu wartete und er wieder in die weite Ferne aufs Wasser hinaus sah. "Wenn du mal nach Hamburg kommst gehen wir auf jeden Fall zum Elbstrand, wobei ich glaube, dass du es absolut unspektakulär finden wirst, wenn du das hier gewohnt bist.",schlug Marten vor und ich stellte mich neben ihn. "Das können wir gerne machen, aber diesen Sommer wird das knapp mit Urlaub bei mir...hab bald ein paar Tage frei, weil ich auf ein Festival gehe, aber sonst geht alles an Urlaubstagen im Winter oder eher gesagt außerhalb der Saison weg...also wird es nicht so einfach mit dem Besuch in Hamburg...",gestand ich und war selbst enttäuscht, da ich Marten sehr gerne Zuhause besuchen würde.
"Naja, du bist ne ausgebildete Köchin, du findest überall Arbeit, also warum in der Bar bleiben....",sagte Marten und lächelte mich von der Seite an. "Das kann ich Daniel nicht antun, Marten...",flüstere ich und drehte mein Gesicht zu seinem. Er sah mich ebenfalls an und lächelte leicht. "Aber mir kannst du das mit den seltenen Besuchen auch nicht antun, Jo...",flüsterte er zurück und wir sahen uns gegenseitig in die Augen. "Marten....ich....",stammelte ich und konnte irgendwie kein richtiges Wort mehr fassen, denn ich versank gerade in seinen Augen. Ich dachte meine Augen waren schon krass blau, aber Marten's übertrafen meine bei Längen. Sie passten auch perfekt zu seinem Gesicht und irgendwie auch zu seinem Charakter. Er griff nach meinen Händen und er strich mit seinen Daumen über meine Handrücken. Der Moment wäre zu perfekt für einen ersten Kuss, aber eigentlich küsste ich nicht beim ersten Daten, aber er fühlte sich so dermaßen richtig an. Sollte ich ansetzten? Wäre das meine erste und letzte Chance? Würde Marten mich sonst morgen schon vergessen haben?
"Josephine! Ja Moin! Lange nicht mehr gesehen!",rief plötzlich jemand vom Deich runter in unsere Richtung und ich sah, dass es eine ehemalige Klassenkameradin von mir war. Die ganze Magie von einer Sekunde zuvor war verschwunden und Marten ließ genervt meine Hände los, bevor er sie in die Taschen seiner Hose steckte und ich ihn entschuldigend ansah.

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