Automatisch schnellt mein Kopf zu der mir unbekannten Stimme.
Scheiße...
,,Na, kleine? Kakuzu das müsste sie doch sein oder?" Der grauhaarige drehte sich zu dem größeren Mann rüber.
,,Mhm... Die Beschreibung sollte zu ihr passen."
,,W-Was wollt ihr?" Fragte ich mit einer brüchigen Stimme. ,,Aaaah sie kann doch reden!" Der grauhaarige schaute mich verschmitzt an. ,,Du bist das Mädchen aus Amegakure, über dich wird gesprochen Mädchen. DU kannst sehr froh sein, dass WIR dich gefunden haben und nicht irgendwelche Kopfgeldjäger." Dabei betonte er das du und wir besonders.
,,Akatsuki also.. was wollt ihr von mir?" Fragte ich beinahe selbstsicher, während ich mich langsam aufrappel. Bei jeder kleinsten Bewegung tut mein Körper weh, ich bin erschöpft und könnte jetzt nicht gegen sie ankommen, dennoch stellte ich mich kampfbereit hin.
Mein linkes Bein stand hinter meinem Körper um mich zu stützen. Auf mein rechtes verlagerte ich mein Gewicht, damit ich flexibler bin. Jede dieser Bewegungen, die ich gleich machen werde, werden mich unmengen an Kraft kosten, daher sollte ich meine Schritte mit bedacht wählen.
Schnell zog ich vier meiner Kunais aus meiner kleinen Tasche und warf sie direkt auf meine Gegner. In dem Augenblick, in denen sie meinen Kunais auswichen, machte ich mich aus dem Staub. Natürlich habe ich einen Schattendoppelgänger dort gelassen, um mir einen kleinen Vorsprung zu ermöglichen, denn ich denke nicht, dass sie so dumm sind und meinen Doppelgänger, als mein Original abzustempeln.
Konzentriert auf meine Schritte rannte ich weiter in den Wald. Meine Beine fühlen sich dabei leichter an als vorher, aber ich denke das liegt an meinem Adrenalinschub, denn vom ihnen möchte ich nicht getötet werden.
Immer leichter fiel mir das Rennen, wobei meine Achtsamkeit nichtmehr dem Rennen galt, sondern meiner Umgebung. Momentan sind die zwei zum Glück nicht zu sehen, ich müsste aus Sichtweite sein. Nur die Frage ist wie lange..
Mit einem weiteren Sprint rannte ich über eine Baumwurzel und fiel. ,,Verdammt scheiße!!" Flüsterte ich dauer zu mir selbst.
,,Kleines fliehen ist zwecklos." ,,Normalerweise gebe ich Hidan nie recht, aber es stimmt. Es ist zwecklos." Sprach der braunhaarige mit seiner dunklen Stimme.
Und mit einem mal wurde mir schwarz vor Augen.
Pov. Hidan:
Wir laufen jetzt schon ewigkeiten durch diesen verdammten Wald und ich mit dieser Göre im Schlepptau. Wie ich es hasse.
Anscheinend bemerkte Kakuzu meine genervten Blicke. ,,Wir sind gleich da, bring sie dann in ein Zimmer, aber schließ es ab."
Nach einer Weile erreichten wir dann auch das Hauptquatier und traten ein. Als wir reinkamen begrüßte uns in der Höhle eine kalte nasse Luft. Ich hasse diesen modrigen Geruch.