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Taehyungs pov.
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„Was wollt ihr mit mir besprechen, eure Hoheit?", fragte mich Hoseok, weshalb ich tief durchatmete und mich auf die Liege setzte, die hier im Raum stand, „ich.. möchte, dass du mich untersuchst". „Gibt es einen bestimmten Grund?", wollte er wissen, woraufhin ich meinen Blick senkte und meine Lippen aufeinander presste.
„Verstehe", seufzte er und nickte leicht, „dann zieh dein Oberteil mal aus. Ich mache einen Ultraschall".
Ich tat was er wollte und zog mir mein Hemd aus, ehe ich dieses zur Seite legte und mich hinlegte. Er holte das Gerät hervor und schmierte ein pflanzliches Gel auf meinem Bauch, bevor er die Sonde anlegte und mit ihr über meinen Unterleib fuhr.
„Weiß euer Bruder darüber Bescheid?".
„Nein..", murmelte ich und sah zur Seite aus dem Fenster, „..ich.. wollte ihn nicht enttäuschen". „Das würdet ihr niemals", meinte Hoseok und sah mich sanft lächelnd an, bevor sein Blick dem Bildschirm galt und er konzentriert seiner Arbeit nach kam.
„Ich kann euch meine Glückwünsche aussprechen. Ihr erwartet ein Kind, eure Hoheit".
Ich bekam Tränen in meinen Augen und krallte meine Finger in den Stoff der Liege, ehe ich leise aufschluchzte und meinen Kopf schüttelte.
Das konnte doch nicht wahr sein..
„Möchtet ihr mir verraten, wer der Vater ist?".
„D-Der Vampir, der mit Jimins Ehemann hier war", antwortete ich und atmete tief durch, um mich zu beruhigen. „Verstehe", hauchte er und nickte, bevor er meinen Bauch wieder säuberte und alles aufräumte.
Ich zog mich derweil wieder richtig an, ehe ich aufstand und musterte, wie Hoseok etwas aufschrieb. Er reichte mir den Zettel anschließend mit einigen Tabletten.
„nehme die Tabletten bitte täglich zu den Zeiten, die ich euch aufgeschrieben habe. Sie werden einen Ausgleich sein, damit das Baby euch nicht von innen heraus aussaugt".
„wie positiv", seufzte ich und biss auf meiner Unterlippe herum, „wirst du meinen Bruder darüber informieren?". „Nein, aber ich muss Namjoon Bescheid geben. Er ist schließlich dein Vormund bis du heiratest", antwortete er mir, was mich zaghaft nicken ließ, „ist gut..".
„Ruht euch nun etwas aus. Diese Schwangerschaft, wird euch etwas Kraft kosten".
„Werde ich.. auf Wiedersehen", nickte ich ihm zu, ehe ich das Zimmer verließ und in Richtung meines eigenes zu gehen. Dort erwartete mich schon mein Bruder.
„Ist alles okay Tae?", fragte er, während ich die Tabletten und den Zettel in meinen Schrank räumte. „Mhm..", murmelte ich daraufhin und wich seinem Blick aus, was ihn misstrauisch werden ließ. Jedoch sagte er nichts dazu, sondern setzte sich nur auf mein Bett und musterte mich aufmerksam.
„Ich.. brauche etwas Zeit, bis ich mich dir öffnen kann".
„Das werde ich respektieren", meinte er und legte seine Arme um meinen Körper, als ich mich zu ihm setzte. Ich kuschelte mich sogleich an ihn heran und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, woraufhin er leicht lächeln musste und meinen Haarschopf küsste, „ich werde immer für dich da sein".
„Vielen dank, Hyung".
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