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By AleaRaut

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Eine Adresse, die ihm seine Mutter hinterlassen hat, für Louis zu einem neuen Leben. Er hat vieles erlebt. V... More

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By AleaRaut


Sie gehen die Treppen runter und kommen bei einer Wand des Kellers an. Sie besteht aus roten Ziegelsteinen.

Louis fragt sich, was eine Ziegelsteinmauer in einer Holzhütte mitten im Wald zu suchen hat und warum es hier überhaupt einen Keller gibt? 

Sie bleiben vor der Wand stehen. Louis und Harry werfen fragende Blicke auf Anne. Diese ist jedoch zur Wand gerichtet , zieht aus der Wand einen lockeren Ziegelstein raus und legt ihn auf den Boden.

Nun ist dort ein Loch und man sieht eine Tür klinke. Anne drückt diese runter und zieht an ihr. Es gib einen kurzen Ruck und die ganze Mauer bewegt sich wie eine normale Tür auf.

Harrys Mund steht offen. Anscheinend weiß er nicht, obwohl er hier schon sein ganzes Leben wohnt, dass es noch einen weiteren Raum gibt.

Die Mauer steht nun offen und sie können noch nichts erkennen, da es da drinnen stockdunkel ist. Anne drückt den Lichtschalter und der geheime Raum entpuppt sich als ein riesen Trainingsraum.

Hinten links sind Matten auf dem Boden und es stehen Trainingsgeräte wie im Fitnessstudio drinnen.

An der Decke hängt ein Boxsack. In der rechten hinteren Ecke, welche durch eine kleine Wand mit der Trainingsecke getrennt ist, ist sowas wie eine Lounge.

Sofas, Sessel, ein Billardtisch stehen dort und an der Wand,  hängt eine Dartscheibe. Rechts vorne, stehen große Regale mit vielen Ordnern. Links vorne steht ein riesiger Tisch.

An den Wänden sind viele Bilder und Landkarten aufgehängt. Sie wurden alle mit einem roten Faden verbunden, was wie ein Spinnennetz ausschaut.

Anne geht erstmal nach Rechts um einen Ordner aus den Regalen zu hohlen.

,, Schaut euch ein bisschen um Jungs. Ihr war zwar schon oft in diesem Raum, aber ihr erinnert euch wahrscheinlich nicht mehr.''

Harry geht als erstes zur Trainingsecke und schaut sich die Geräte an. Louis geht zur Fadenwand und betrachtet dort, nach was gesucht wurde.

Anne kommt mit drei Ordnern und legt sie auf den großen Tisch. Sie ruft Harry her und die Blicke sind auf die Ordner fokussiert.

,,Das sind die drei Hauptordner über den weißen Kreis, die deine Mutter und ich angefertigt haben. Hier steht alles, über jeden, was man wissen muss. In dem grünen Ordner, stehen alle Leute die von 1974 bis 1995, dort gearbeitet haben. Ein paar von ihnen sind schon ewig dabei, aber manche sind Spurlos verschwunden, so als hätten sie nie existiert. Sie wurden höchstwahrscheinlich gefoltert, dann getötet, wieder verkauft oder im Ausland ausgesetzt. Auch Leute die für sie nur eine kurze Zeit gearbeitet haben, da sie einer anderen Gruppe angehören, stehen drinnen. Also auch Johanna und ich. Die Listen sind schon seit 1996 nicht mehr Aktuell, weshalb wir ein bisschen recherchieren müssten, aber das ist kein Problem. Der rote Ordner, sind die ganzen Einnahmen und Aufträge die sie entweder hatten oder einem Agenten gegeben haben. Darunter Mord, Drogen- Menschenhandel, Anschläge und so weiter, die sind auch nicht ganz Aktuell, aber ich hab nach Johannas verschwinden noch ein paar Einträge gefunden und hinzugefügt, dann müsste 2005 das Aktuellste sein. Der blaue Ordner, da sind Mails, die von der ganzen Gruppe verschickt wurden, auch Notizen, von geführten Telefonaten, Kontonummern und Geheimcodes, von denen wir nicht alle geknackt haben.''

Louis schnuppert schon in ein paar Akten rein und ließ alles sorgfältig durch. Auch Harry hat angefangen zu recherchieren. Anne sucht noch an der Netzwand, ob sie etwas hilfreiches findet.

,,1995 hast du gesagt? Ich habe auch für kurze Zeit für sie gearbeitet und auch gegen sie recherchiert. Dabei bin ich auf wertvolle Informationen gelandet und hab sie auf einen USB Stick geladen. Deshalb bin ich geflüchtet weil sie mich erwischt haben.'' meldet sich Louis mit einem Kopfschütteln.

,,Hast du den Stick noch?'' Fragt Anne mit hoffnungsvollem Blick.

,,Ich hole ihn schnell.'' Louis sprintet die Treppen rauf, holt den Stick aus seinem Koffer und kehrt wieder in den Keller zurück.

Er überreicht ihn Harry, der schon an einem Laptop am Tisch sitzt, den ihn Anne gegeben hat.

Harry nimmt ihn mit einem Lächeln an und steckt ihn seitlich in den Computer rein.

Sein Blick ist wieder auf den Bildschirm fokussiert und er tippt wild auf der Tastatur herum.

Louis stellt sich hinter ihn, damit er mit gucken kann. Er legt Harry seine Hand auf die Schulter und dieser lehnt seinen Kopf an Louis Hand.

Auch Anne kommt zu den Beiden und sie gucken alle auf den Laptop.

,,Und das hast du alles gefunden?'' Fragt Anne verblüfft. ,,Das ist sind fünf mal so viele Informationen, wie Johanna und ich in diesen 20 Jahren gesammelt haben. Das stehen auch die Aufträge drinnen, die drei Jahre vorgeplant sind. Das... ist der Wahnsinn!''

Anne lächelt breit.

,,Mit den Trefforten.'' Anne lacht und freut sich wie ein Schnitzel.

,,Das heißt, dass wir jetzt alles über sie wissen und wir immer bereit sein können, um ihnen eine Falle zu stellen, oder?'' Fragt Harry.

,,Wenn wir sicher sind, eine große Organisation, viele Kontakte, Waffen haben und bereit sind, dann könnten wir versuchen, sie aufzuhalten.'' Anne gefällt wahrscheinlich der Gedanke, denn sie hat seit zehn Minuten ein Dauergrinsen.

,,Aber als erstes müssen wir uns in Sicherheit bringen. Es dauert nicht mehr lange, bis sie hier sind, weshalb wir jetzt jede Minute nutzen müssen, um einen Plan zu fassen." Annes Blick wandert zu Louis, dann zu ihrem Sohn.

„Hast du schon eine Idee?" fragt Harry.

„ Ich habe tatsächlich einen Plan. Dazu müsste ich schnell alte Freunde anrufen." Ihr Blick geht nervös zu den Akten.

„Und was ist dein Plan? Wo sollen wir als nächstes hin?" Louis geht zur Weltkarte und deutet mit einer kreisenden Handbewegung drauf.

„Wenn sie kommen, gehen wir zum Stall, dort haben wir die Autos und Ausrüstung."

„Warum Autos? Plural? Welche Ausrüstung?" Harry ist ziemlich verwirrt. Er zieht eine Augenbraue nach oben.

Anne lächelt wieder und geht Richtung Treppe.

„Kommt." Sagt sie nur und die beiden Jungs stehen von ihren Stühlen auf und folgen ihr wieder.

Sie gehen zur Haustür und ziehen ihre Schuhe und Jacken an. Sie verlassen die Hütte und gehen für eine Weile durch den Wald und kommen somit auch schon zu einer Scheune. 

Warum ist in einem Wald eine Hütte mit Keller und auch noch eine Scheune? Jetzt fehlt nur noch ein Zirkus, dann ist alles perfekt...

Anne öffnet ein Zahlenschloss und somit auch die große Scheunentür.

Es ist sehr staubig und überall liegt Heu. In der Mitte ist ein alter, blauer Ford Mustang.

„Ein sehr schönes Auto." Bewundert Louis. 

Harry kommt hinter Louis und er ist offensichtlich immer noch verwirrt.

„Und ich dachte eigentlich das einzige."

Er geht an Louis vorbei um Anne zu folgen. Sie holt eine Leiter vom Heu und lehnt sie an die Wand.

Sie steigt die Leiter hoch und steigt neben auf eine weitere Holzebene auf. Louis würde das wie einen ersten Stock bezeichnen, aber das hier alles ist eh schon verrückt genug. Louis und Harrys Blicke treffen sich.

„Du zuerst." Und Louis deutet auf die Leiter.

Harry knurrt leise und steigt die Leiter hoch. Louis macht es ihm gleich. Als dann alle im ersten Stock der Scheune sind, können die Jungs den Mund nicht mehr zumachen.

Überall sind schwarze Kisten und braune Holzschachteln gestapelt. Manche Kisten sind offen und innen drinnen befindet sich Heu und Waffen.

An Haken an der Wand kann man Westen, Hosen, Seile und Werkzeug hängen sehen. In Glasvitrinen stehen Granaten, Feuerzeug, Munition und Schlagringe.

Louis wird nervös. Was ist das hier? Eine Scheune mit ersten Stock und eine Art Waffenmuseum?

Anne dreht dich zu den Jungs.

„Das ist Johannas und mein Waffenlager gewesen. Das ist unsere Vergangenheit."

Anne geht zu einer Maschine. Sie sieht alt aus und man könnte meinen, sie funktioniert nicht mehr, doch das erweist sich als Falsch.

Sie drückt an der Maschine herum und es ruckelt kurz, als sich auch schon ein Rad daran dreht.

Harry und Louis schauen sich in der Scheune um, sie finden nichts, was sich bewegt.

Anne bewegt sich, als die Maschine nichts mehr macht, Richtung Leiter und steigt sie wieder hinab. Die Jungs hinterher und dann steht an einer Wand eine Tür, die davor nicht da war.

Anscheinend ist vor dieser Tür eine Holzwand von oben, vor sie gehoben worden. Die Maschine, hat also die Wand nach oben gehoben und somit die Tür sichtbar gemacht.

Anne tretet an die Tür und öffnet diese. Harry, der nichts mehr auf die Reihe bekommt, wird von Louis in den Raum geschoben. Er legt seinen Arm an Harrys Rücken und sie gehen in die Dunkelheit rein.

Anne schaltet das Licht an und der Raum entpuppt sich als Garage. Rechts und links sind Werkbänke und überall liegt Werkzeug wie Schraubenschlüssel, Schraubenzieher und so weiter, herum.

In der Mitte steht wieder ein Auto. Es ist jedoch kein normales Auto, sondern ist es ein schickes, schnelles Auto. Ein schwarzer Mercedes C63 AMG.

,,Louis, hast du schon einen Führerschein?'' Fragt Anne.

Louis, der kreideweiß ist, nickt nur. Das ist echt sehr viel auf einmal. Er liebt dieses Auto-seine Großeltern haben ihm ein kleines Modellauto geschenkt, mit dem er immer gespielt hat.

,,Könntest du Harry das Fahren beibringen?''

Harrys Blick wandert zackig zu seiner Mutter und deutet mit dem Finger auf sich selbst.

,,Igch?'' kriegt er nur als krächzen raus.

Sie nickt.

,,Also Jungs. So wird's ungefähr ablaufen. Als erstes lerne ich euch das Kämpfen beziehungsweise den Umgang mit einer Waffe. Ich muss schauen ob wir das Zeitlich hinbekommen, wenn nicht, muss ich mir etwas überlegen. Danach, bringt Louis dir das Fahren bei.'' Sie wendet sich zu Harry, um ihm alles deutlich zu erklären.

„Wenn ihr beide eure Fahrstunden macht, werde ich Leute kontaktieren und sobald ich etwas neues habe, sag ich euch bescheid. Wenn euch langweilig ist, könnt ihr in die Trainingsecke und euch entweder aufwärmen oder einfach eure Muskeln Trainieren. Am besten ist es, wenn ihr alles zu zweit macht, dann klappt alles besser."

Louis nickt und Harry starrt sie einfach nur an.

„Also gut Jungs. Lasst uns mit dem Training beginnen."

Sie verlassen gemeinsam den Raum, somit auch die Scheune und gehen zurück Richtung Hütte.

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