Die ersten Stunden waren vergangen und bis zur Mittagspause hatte ich aus meinen eigenen Beobachtungen herausgefiltert, dass Min Yoongi, der finster dreinblickende Schüler neben mir, sowas wie ein musikalisches Genie sein musste. Er benutzte jede Pause, um einfach nur auf seinen Zetteln herumzuschreiben und leise Wörter vor sich hinzumurmeln, die sich aufeinander reimten. Manchmal tippte er auch einen Rhythmus auf seinen Tisch und schrieb daraufhin etwas nieder, so als hätte er gerade bloß anhand einer Schlagabfolge eine Melodie erschaffen.
Er war eine immense Ablenkung, während ich durch meinen Instagram-Feed scrollte oder mir überlegte, ob ich die weiße Miu Wander Hobo Bag kaufen sollte oder lieber die Version in rosa. Ich wollte immer wieder zu ihm herüberlinsen, so sehr störte er meinen Denkprozess.
Als es zur Mittagspause klingelte, seufzte ich beinahe erleichtert auf. Alle beeilten sich aus dem Raum heraus zu kommen. Alle bis auf Yoongi. Er saß einfach da und starrte nach vorne, mit halbgeschlossenen Lidern, als würde er gleich einschlafen.
Kurz wägte ich ab, ob ich ihn fragen sollte, ob er nicht auch etwas Essen gehen wollte, doch dann merkte ich wieder, wie mir die Hitze den Nacken hochkroch. Eine weitere Peinlichkeit konnte ich heute nicht gebrauchen. Was ich gebrauchen konnte, waren Kontakte. Richtige Kontakte, die mich nicht nach Reimwörtern für Mitternachtszug, Begehr und Misere fragten.
Auf dem Weg zur Cafeteria hielt ich Ausschau nach Schülerinnen und Schülern, mit denen ich mich verstehen konnte. Es war allerdings ziemlich schwer, jemanden zu finden, da alle bloß über die Schule, Musiktheorie und die anstehende Begrüßungsshow sprachen. Keiner redete über Mode, Make-Up und in welches Restaurant sie am liebsten gingen. Ich erfuhr nicht einmal, welche Schuhmarke hier angesagt war oder welcher Lip-Tint gerne benutzt wurde, so dass ich mich zumindest anpassen konnte.
Ich war ziemlich frustriert. Bis ich ein bekanntes Gesicht am Eingang der Cafeteria stehen sah und mir dachte, warum auch nicht?
"Hey", sagte ich zu Himari und sie strahlte, als sie sich zu mir umdrehte.
"Ich wusste, dass du uns gesellschaft leisten wirst. Komm mit, die anderen haben uns schon einen Tisch gesichert."
Himari und ich steuerten auf einen runden Tisch zu, der am nächsten zur Essensausgabe lag. Auf zwei der fünf Stühle lümmelten zwei Jungs, die sich gegenseitig auf die Schultern schlugen und laut lachten. Der kleinere der beiden wirkte neben dem großen Jungen schmal und fein. Beide hatten ein schelmisches Lächeln aufgesetzt und winkten Schüler vorbei, wenn sie sich auf einen der freien Plätze setzen wollten.
"Das sind Kim Taehyung", Himari zeigte auf den größeren der beiden, "und Park Jimin. Tae, Jimin, das ist Goh Young."
Jimin sah mich ruhig an und warf einen schnellen fragenden Blick zu Himari, der wohl unauffällig hatte sein sollen. Taehyung hingegen grinste mich an und ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte.
"Du hast dich ernsthaft von Himari aufgabeln lassen? Ich hoffe, dir ist bewusst, worauf du dich einlässt." Er kniff bedrohlich die Augen zusammen und stand von seinem Platz auf. Oh nein, nicht noch ein Verrückter. Hilfesuchen sah ich zu Himari, die mir erklären sollte, was er meinte, doch da umrundete sie schon den Tisch und schob Taehyung in die Richtung der Essensausgabe.
"Hör auf, Goh Young einen falschen Eindruck von uns zu vermitteln. Und jetzt geht euch was zu Essen holen, damit wir auch noch eine reele Chance haben, damit anzufangen."
Sie schien die beiden vollkommen im Griff zu haben, denn sie bewegten sich von ihren Plätzen und liefen zu den Tabletts.
"Nimm die beiden nicht zu ernst. Sie haben die seltsame Angewohnheit, Leute zu ärgern. Du solltest dich aber darauf gefasst machen, dass sie dich beim Essen durchlöchern werden."
"Okay", sagte ich langgezogen und ließ mich auf dem Stuhl neben Himari nieder. Auf den anderen beiden Plätzen ruhten die Taschen der anderen beiden und Himari stellte ihre auf dem letzten freien Platz ab, als wollte sie auch diesen für jemanden freihalten.
"Gefällt es dir an unserer Schule bisher? Hast du schon jemanden kennengelernt?"
Himari zappelte auf ihrem Stuhl herum und machte den Eindruck, dass sie schon seit Stunden darauf brannte, mich danach zu fragen. Ihr Enthusiasmus war wirklich ausgeprägt, aber schon wieder hatte ich das Bedürfnis mit einzustimmen, ohne genau zu wissen warum.
Ich zuckte allerdings nur mit den Schultern und sah mich in der Cafeteria um.
"Es ist eine schöne Schule. Aber geredet habe ich heute kaum mit jemandem. Es ist schwer, sich in bereits existierenden Gruppen zu integrieren." Aber irgendwie würde ich das schon schaffen. Es gab immer einen Weg.
"Darum musst du dir keine Sorgen machen. In unserer Gruppe bist du immer willkommen."
Einerseits war ich erleichtert, weil ich glaubte, dass ich mit Himari gut auskommen könnte, auch wenn ihr Frisurenstil etwas fragwürdig war und ich immer noch nicht wusste, was ich davon halten sollte, dass sie sich vermutlich alle meine Vlogs angesehen hatte. Andererseits konnte ich Jimin und Taehyung überhaupt nicht einschätzen und ich war mir zudem ziemlich sicher, dass sich hier niemand für High-End-Marken und luxoriöse Sushi Restaurants interessierte.
"Ah, da kommen die beiden Idioten. Dann können wir uns jetzt was zu Essen holen."
"Oh, uhm, ich habe mein eigenes Essen dabei. Meine Ernährungsberaterin hat vorgesehen, dass ich für die nächsten drei Wochen auf Kohlenhydrate verzichte."
Himari blinzelte mich ungläubig an und öffnete den Mund, aber nicht, weil sie was sagen wollte, sondern einfach nur, um damit noch ungläubiger auszusehen.
"Keine Kohlenhydrate ... wieso lässt du dir gegen Geld deine Lebensfreude nehmen?"
Darauf wusste ich nichts zu erwidern, denn irgendwie hatte sie Recht, Kohlenhydrate waren Lebensfreude. Allerdings zuckte ich wieder nur mit den Schultern.
"Du musst trotzdem mitkommen."
Entschieden hakte sie ihren Arm unter meinen und zog mich von meinem Stuhl. Bevor ich überhaupt fragen konnte, wieso, hatte sie mich schon in Richtung Essensausgabe gezogen und Taehyung und Jimin die Zunge rausgestreckt, als diese an uns vorbeiliefen und selbst fürchterliche Grimassen schnitten, bei denen Falten vorprogrammiert waren.
"Warum muss ich mitkommen? Ich hätte dich jetzt nicht für eine Person gehalten, die sich nichts alleine traut."
"Oh, das ist es nicht. Normalerweise hätte ich einen von den Jungs nochmal mitgeschleppt, damit wir noch eine Portion sichern können, um dem letzten in unserem Bunde das Anstehen zu ersparen. Er kommt nämlich meistens später dazu."
Ich seufzte. "Und wer soll diese letzte Person sein?"
"Min Yoongi. Du wirst ihn gleich kennenlernen. Er wirkt am Anfang etwas einschüchternd, aber er ist tatsächlich die netteste und zurückhaltendste Person in unserer Gruppe. Ich habe das Gefühl, ihr würdet euch gut verstehen. Du wirkst auch eher zurückhaltend."
Das entzürnte mich. Ich war kein bisschen zurückhaltend. Leute, die sich trauten, eine Online Karriere zu starten, waren wohl kaum als zurückhaltend zu betiteln. Und wenn ich mich erst einmal an diese Schule gewöhnt hatte, dann würde ich ganz schnell Beliebtheit erlangen, denn ich war durchaus kontaktfreudig und selbstbewusst.
Jedoch fand diese Rechtfertigung bloß in meinem Kopf statt, denn bevor ich meine Worte gescheit formulieren konnte, drückte Himari mir ein Tablett in die Hand und wir reihten uns hinter einer Menge an Schülern ein, die ungeduldig auf etwas zu Essen wartete.
Während wir warteten, kam bei mir allerdings erst richtig an, wer das vierte Mitglied von Himaris Freundesgruppe war. Der Schwarzhaarige, der neben mir gesessen und in jeder Pause wie besessen irgendetwas aufgeschrieben hatte. Wenn er wieder die ganze Pause herumkritzelte und damit meine Aufmerksamkeit auf sich zog, würde ich durchdrehen.
Aber als wir endlich wieder am Tisch saßen und ich meinen kalten Hülsenfrüchtesalat und mein Gemüse herausholte, während die anderen dampfende Nudeln, angebratene Pilze und sogar Nachtisch aßen, war von Yoongi lange Zeit weit und breit nichts zu sehen.
Erst in den letzten fünfzehn Minuten stieß er dazu und das veranlasste Jimin und Taehyung dazu, aufzuhören, mich nach meinen Lieblingsvideospielen zu fragen oder zu erfahren, ob ich irgendetwas interessantes in meiner Freizeit tat. Mit Pilates, Tennisspielen, Klavier- und Harfenunterricht waren die beiden nicht sehr zufrieden gewesen, wohingegen Himari bei allem, was ich erzählte beinahe überinteressiert wirkte.
Der letzte Platz war nun also besetzt und das erste, das Yoongi tat, war mich anzustarren. Okay, es war das zweite, nachdem er seine Freunde mit einem kleinen Lächeln begrüßt hatte, aber dann starrte er mich an, und zwar so, als hätte er mich noch nie gesehen.
"Yoongi, das ist Young. Young, das ist Yoongi", stellte Himari uns gegenseitig vor.
Yoongi nickte, griff nach seinen Stäbchen und stocherte mit ihnen in seinen Nudeln herum.
"Wir sind in einer Klasse. Sie hat mir bei meinem Song geholfen."
Alle Blicke am Tisch fielen auf mich, während Yoongi begann, in Ruhe seine Nudeln zu essen. Taehyung und Jimin sahen ziemlich ungläubig aus, Himaris Gesichtsausdruck dagegen schien eine Steigerung ihrer anhaltenden Begeisterung zu sein.
"Young, warum hast du das nicht erzählt?" Sie stupste mich an und zappelte wieder auf ihrem Stuhl herum.
Dann schien ihr noch etwas einzufallen.
"Hey, wie wäre es, wenn du unserer Band beitrittst? Wir brauchen noch ein fünftes Mitglied, um einen Club gründen zu können. Und du spielst zwei Instrumente. Yoongi ist zwar eigentlich unser Keyboarder, aber er wäre sicher dankbar, wenn er von Zeit zu Zeit zur Gitarre wechseln kann. Außerdem spielt er besser, als Jimin." Yoongi nickte, während er sich über sein Essen beugte.
"Hey! Hör auf mich schlechtzureden." Himari schickte Jimin bloß einen Luftkuss und wandte sich dann wieder an mich.
"Also was ist, bist du dabei?"
Ich sah in die Runde, die eher desinteressiert wirkte. Bis auf Himari natürlich.
"Sind die anderen damit überhaupt einverstanden?", fragte ich unsicher.
Aber Moment, wieso fragte ich eigentlich? Ich hatte nicht geplant, einer Band beizutreten. Und dennoch wägte ich ab, ob es nicht vielleicht sogar eine gute Chance wäre etwas Aufsehen zu erregen und der Schule zu zeigen, wie interessant ich war. Vor meinen Augen sah ich mein Beliebtheitslevel bereits steigen, denn in Filmen waren Bands doch auch immer beliebt. Das wäre genau das, was ich brauchte. Jetzt mussten die anderen nur noch ähnlich denken. Immerhin war ich ihre beste Gelegenheit, ihre Band in einen richtigen Schulclub zu verwandeln, um einen Proberaum zur Verfügung gestellt zu bekommen.
"Ich hab nichts dagegen. Ich habe das Gefühl, dich kann man gut auf die Palme bringen. Nachdem Himari sich etwas zu sehr an unsere Sticheleien gewöhnt hat, brauchen Jimin und ich ein neues Opfer."
Himari nahm ihre zerknüllte Serviette und schmiss sie in Taehyungs Richtung. Er wich dem Geschoss jedoch aus und das Papier fiel neben ihm zu Boden.
Jimin zuckte die Schultern.
"Ich wäre auch einverstanden, wenn du nicht nach ein paar Wochen einen Rückzieher machst und uns fallen lässt."
Himari legte einen Arm um meine Schultern und zog mich zu sich heran, während sie Jimin wissend ansah.
"Das wird sie nicht. Ich bin mir sicher, dass Young loyal ist wie ein Haushund."
Ich öffnete den Mund, um mich über ihre fragwürdige Formulierung zu beschweren, aber da knallte Yoongi seine Stäbchen auf sein Tablett und streckte sich ausgiebig. Wir alle starrten ihn abwartend an und als er fertig war, sah er schon viel energetischer aus, als vor dem Essen. Noch immer müde und mit stechendem Blick, aber er sah zumindest nicht mehr so aus, als hing er seinen Träumen der heutigen Nacht nach.
"Ich würde vorschlagen, wir lernen Goh Young erst noch etwas kennen und geben ihr eine Probezeit, in der sie sich beweisen kann", warf er mit seiner rauen, gelangweilten Stimme ein und sah dann zu mir. "Wenn du zu uns und unserer Musik passt, dann sehe ich nichts, was dagegen spräche, unserer Band beizutreten."
Himari klatschte in die Hände.
"Cool! Vorerst herzlich willkommen bei uns: Bring me the Sunrise!"
Jimin und Taehyung stöhnten gleichzeitig genervt auf und auch Yoongi verdrehte mit einem Schmunzeln die Augen.
"Das ist nicht unser Bandname", versicherte mir Taehyung. "Wir klauen nämlich keine Bandnamen."
Himari hob abwehrend die Hände. "Der ist nicht geklaut! Ich habe dafür lange Brainstorming betrieben."
Wir wurden erneut unterbrochen, als es zum Ende der Mittagspause klingelte und alle noch übriggebliebenen Schülerinnen und Schüler beinahe aus der Cafeteria stürmten. Auch Jimin und Taehyung erhoben sich schnell.
"Wir sind die Schnellsten und sichern uns allen Plätze!", sagte Tae und rannte bereits los. Jimin rief ihm hinterher er sollte warten und rannte hinterher. Dafür, dass er kleiner war als Taehyung, hielt er ziemlich gut mit ihm Schritt.
"Wie können zwei Personen so chaotisch sein?", fragte Himari, ohne eine Antwort zu erwarten und wandte sich dann an Yoongi und mich. "Okay, gehen wir los."
Sie hakte sich bei mir unter, während Yoongi einen kleinen Abstand von uns hielt und so durch die Gänge lief, als wäre er mit den Gedanken wieder ganz woanders. Manchmal runzelte er die Stirn oder kniff die Augen oder die Lippen zusammen und ich fragte mich, worüber er so angestrengt nachdachte. Aber eigentlich interessierte es mich gar nicht weiter, denn vermutlich waren es wieder nur zufällige Wörter, die er für seine Songs reimen musste.
"Misaki!" Himari hüpfte begeistert davon, als sie ihre Schwester mit ihrer Freundesgruppe in der Aula sah und Yoongi und ich blieben alleine zurück. Wir wechselten kurz einen Blick und es war mir so unangenehm, dass er im selben Moment zu mir schaute, wie ich zu ihm, dass ich schnell wieder wegsah.
Wir traten auf den Eingang zu und eine Gruppe Schüler lief an mir vorbei und drängte mich zur Seite, geradezu auf Yoongi zu, bis wir nur noch eine handbreite Platz hatten, um durch die Tür zu kommen. Yoongi schien nichts bemerkt zu haben, denn er träumte wieder vor sich hin.
Zu allem Übel holte einer der Schüler mit seinem Arm aus, der direkt gegen meinen Kopf landete und ich wich schnell aus, ohne zu bedenken, dass zwischen Yoongi und mir nicht mehr viel Platz war. Ich rempelte ihn an und verlor das Gleichgewicht auf meinen Marken-Loafers mit Absatz. Statt allerdings auszuweichen, reagierte Yoongi damit, meinen Sturz aufzufangen und mich auf den Beinen zu halten. Erschrocken sah ich zu ihm auf. Er erwiderte meinen Blick mit einer Ruhe, die mir in so einer Situation fast zu gefasst vorkam, doch es half mir dabei, mich schnell wieder aufzurichten und meinen Rock glattzustreichen.
"Sorry und danke."
"Schon okay."
Ich versuchte ihm ein schnelles Lächeln zu schenken, doch statt dankbar, fühlte es sich peinlich berührt und unbeholfen an. In diesem Moment war ich erleichtert, dass Himari sich zwischen uns drängte, ohne etwas mitbekommen zu haben und sich bei uns unterhakte, um uns immer weiter nach vorne zu ziehen, während sie auf uns einredete. Es war mir kaum möglich, ihr dabei zuzuhören, wie sie darüber sprach, dass sie sich auf die Show freute und den darauf folgenden frühen Schulschluss. Stattdessen war ich damit beschäftigt, nicht zu sehr daran zu denken, was gerade passiert war und wie seltsam es sich angefühlt hatte. Ich konnte dieses seltsame Gefühl nicht einmal definieren. Vielleicht war es nur der Schock gewesen. Das musste es sein.
"Ich sitze in der Mitte, ich will nicht am Rand sitzen!", sagte Himari und rauschte an Yoongi und mir vorbei in die Sitzreihe, in der Taehyung und Jimin bereits fünf Plätze besetzten, indem sie ihren Beine und Taschen auf den Sitzen ausgebreitet hatten. Das schien wohl ein grundlegendes Verhalten der beiden zu sein.
Ich ging Himari hinterher und als ich mich nach hinten zu Yoongi umblickte, war er auf einmal verschwunden. Wo war er hin? Er war doch gerade noch hinter mir gewesen.
Ein Ziehen an meinem Ärmel signalisierte mir, dass ich mich setzen sollte und ich ließ mich neben Himari fallen, während ich mich noch einmal kurz umsah.
"Wenn du nach Yoongi suchst, den sehen wir gleich wieder. Er spielt nämlich heute."
Mein Nicken war ziemlich abwesend, doch dann versuchte ich mich wachzurütteln und konzentrierte mich auf das Gespräch der anderen. Ich musste mir ins Gedächtnis rufen, dass es hier nicht darum ging, mir die seltsamen Eigenschaften anderer anzueignen, sondern mich zu integrieren und in dieser Schule Fuß zu fassen. Und wenn ich das erreichen wollte, musste ich anfangen, mich einzubringen, statt mich von einem gleichermaßen seltsamen, wie mysteriösen Typen ablenken zu lassen.
[Hello! Wie gefallen euch die Charaktere bisher? Ihr habt jetzt alle wichtigen Charaktere kennengelernt. Haben sie den ersten Vibe-Check gut überstanden? ;)
Ich wünsche euch noch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die Woche! Wir lesen uns! ~<3]