Hatelight - Draco&Hermione//T...

By SherinStylinson

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Als Hermione nach dem Krieg die Möglichkeit bekommt ihr letztes Schuljahr nachzuholen, zögert sie nur kurz be... More

Prolog
„Oft bin ich aus Träumen aufgewacht, die aus einem stürmischen grau bestanden."
„Das ist mein Mädchen - war mein Mädchen. Korrigiere ich mich."
„Nein. Das ertrag ich jetzt nicht. Lass mich doch einfach in Ruhe."
„Wie kann ein einfaches Lächeln nur ein solches Gefühl auslösen...?
„Ich sollte ihn wirklich hassen und er sollte mich hassen. "
„'Weißt du, ich hab dich gesucht', stottert sie nervös vor sich hin."
„Du hast mich vorhin Draco genannt"
„Dann hat sie eben n Date! Na und? Braucht dich ja nicht zu kümmern."
„Nun, und jetzt hab ich keinen Freund mehr."
„Aber im Moment liegt die Betonung eben immer noch nur auf ‚Versuchen'."
„...und schaut bewundernd auf das schwarz-grüne Kleid..."
„'Wieso hast du ihn geküsst!?' fährt Draco mich an."
„ 'Blaise, ich bin zu schön zum Sterben...' murmele ich."
„'Ron ist seit gestern Abend nicht mehr aufgetaucht...' sagt Harry hektisch."
„'Ich liebe dich', wispert sie und diese Worte sind für mich so süß wie Honig."
„Seine Augen haben es mir versprochen. Und Augen lügen nicht."
„Auf jeden Fall, wird auch dieser Brief unbeantwortet bleiben."
„Ob die wohl aus Diamant sind?"
„Ihr Entschluss steht fest, sie wird alleine gehen. Aber mein Entschluss auch."
„Heute, wo es das letzte Mal sein könnte."
„Wenn ich den Scheiß auch nur berühre bin ich tot."
„Ich bin erbärmlich."
„Er steht nun genau vor mir, nur wenige Zentimeter trennen uns noch."
„Was meinst du, sollten wir noch die Unterschrift setzen?"
„Ich drücke zögernd die kalte silberne Klinke der kleinen Tür herunter."
Epilog
Danksagung

„'Tanzen wir?' frage ich, als mein Blick auf die noch leere Tanzfläche fällt."

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By SherinStylinson

Die Wochen vergehen, aber sie streichen nur schleichend an mir vorbei. Noch immer habe ich Astoria am Hals, die eine Art Traumpaar aus uns gemacht hat und die Mädchen Gruppen immer aufseufzen müssen, wenn wir an ihnen vorbei gehen - selbstverständlich Hand in Hand.

Ich ignoriere Hermione weitgehend, vor allem Astorias Eifersucht und meiner Mutter zu liebe. Ich hatte zwar schon vermutet, dass ihre Reaktion total übertrieben sein würde, doch zwei Pergamentbögen, die beide über drei Fuß lang und eng beschrieben waren mit Fragen, die sich alle mit der Farbe der Blumen während der Zeremonie befassten, oder sich darum drehten, dass meine Mutter mit sich haderte, ob Astorias Haare nun einen feinen Rotstich oder einen Goldstich hätten, hatte ich nicht erwartet. Tatsächlich liegt der Brief noch immer unbeantwortet unter einem großen Bücherstapel versteckt in meinem Zimmer.

Während ich den ganzen September lang Zeit hatte, eine Vorliebe für Hausaufgaben zu entwickeln, entwickelte Hermione eine Vorliebe dafür, entweder auf dem Sofa einzuschlafen oder mit irgendwelchen Ravenclaws in der Bibliothek zu lernen.

Seit einem Vorfall an einem Sonntagmorgen versuche Hermione auch so gut es geht aus dem Weg zu gehen, so wie sie mir. Ich war aufgewacht es war kaum hell draußen und ich konnte sowieso nicht mehr einschlafen, also sammelte ich meine Kleider zusammen und machte die Tür die von meinem Zimmer ins Bad führte auf. Ich hatte allerdings nicht erwartet, jemanden darin zu finden. Doch Hermione stand nur mit einem Handtuch bekleidet und mit nassen Haaren vor dem großen Spiegel. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, denn dieses verdammt dünne Handtuch war nicht gerade lang, man betete beinahe darum, dass es doch nur drei Zentimeter hochrutschen würde und vielleicht etwas preisgeben könnte, doch versuchte ich diesen Gedanken schnell wieder zu verbannen.

Sie wäre mit ihren goldenen Haaren und den glitzernden Perlen darin wunderschön gewesen, doch der geschockte Ausdruck und die tiefen Ringe, die noch immer ihre Augen zierten, machten alles kaputt. Ich hatte allerdings nur mühsam die Augen von ihr wenden können, bevor ich mich hastig entschuldigte und hinaus huschte. Ich hatte den ganzen Tag den Turm gemieden und nach ein paar Tagen einen Vorhang aufgehängt der einmal quer durch das Badezimmer führte. Diese peinliche Szene würde mich noch ewig verfolgen, doch beschäftigt mich im Moment eh etwas ganz anderes. Es ist Ende Oktober, die alljährliche - nun ja, im sechsten Schuljahr hatte sie nicht stattgefunden. Unter anderem weil ich keine Zeit hatte um zu organisieren - Slytherinhalloweenparty ist in drei Tagen und irgendein Hirni hat Einladungskarten an die Gryffindors geschickt. Es waren noch nie Gryffindors an dieser Party. Höchstens mal ein paar Ravenclaws, die dann aber in einer Ecke standen und sich über irgendwelche Unterrichtsfächer unterhielten. Naja, soweit so schlecht. Tja, es kann noch schlechter werden, denn ratet mal, welche Gryffindors eingeladen wurden. Nicht etwa Robins oder Creevy, nein, es musste gleich das ach so tolle goldene Trio sein - samt Granger!

Ich werde mir echt noch mal überlegen müssen, ob ich nicht doch einen Sprung aus dem Fenster wage, da meine Anwesenheit auf der beschissenen Party erwünscht ist.

Ich glaube ich werde wirklich springen. Denn, es ging das Gerücht um, dass Granger als Begleitung einen Ravenclaw anschleppen würde. Doch davor, gehe ich noch überprüfen ob meine Frisur auch sitzt und ob Blaise noch lebt, der sich mal wieder nach einem Unbekannten verzehrt, den er nicht haben kann - also eigentlich, alles wie immer.

-

Als ich zum etwa fünfzigsten Mal heute durch den Slytheringemeinschaftsraum gehe und verschiedenen Hauselfen Befehle zu rufe, sehe ich Blaise in einer Ecke hocken. Mit deprimiertem Gesichtsausdruck sitzt er vorne auf der Sesselkante und starrt ins Leere.

Seufzend setze ich mich ihm gegenüber.

„Wieso hilfst du mir nicht mal?" schlage ich vor.

„Keine Lust", murmelt er.

Ich schnaube. Typisch.

„Wahrscheinlich weiß er noch nicht einmal, dass es mich gibt!" seufzt er theatralisch und schlägt die Hände vors Gesicht.

„Wer?" ich versuche meine Stimme geduldig klingen zu lassen.

„Na er", ist seine einzige Auskunft.

„Weißt du, Blaise, langsam hab ich genug. Kannst du mir nicht endlich eine normale Antwort geben? Wenn ich mich schon mit deinem ach so hoffnungslosen Liebesleben abgeben muss."

Er seufzt nur und steht auf.

„Ich geh was Essen."

„Gute Idee", sage ich sarkastisch und blicke Blaise kritisch hinter her. Nach der gestrigen Eröffnung er würde als Gryffindor auf die Party gehen, war die Stimmung eh gespannt - das ist die Untertreibung des Jahres - und nun... ist er aber wirklich selber Schuld, dass ich jedes recht habe sauer auf ihn zu sein.

Bin ich aber nicht, denn ich verstehe ihn voll und ganz.

Wo wir aber gerade von Kostümen redeten, ich werde als Eisprinz gehen und mein altes Image aufpolieren. Ich denke, das wird zumindest alle Mädchen von mir fernhalten - ausgenommen natürlich Astoria - , und wenn es mein Aussehen nicht tut, dann der starke Kältezauber der auf meinen Sachen liegt. Ich muss grinsen. Vielleicht wird der Abend gar nicht so schlecht.

-

Schneller als ich es mir wünsche verfliegen die drei Tage und nun stehe ich neben Blaise vor dem riesigen Spiegel in seinem Zimmer und zupfe halbherzig an meiner Frisur herum. Blaise neben mir scheint hoch zufrieden mit sich. Warum auch immer, aber hält es offenbar für sehr witzig, sich die rotgoldene Krawatte zu binden und dabei so zu tun, als würde er wild und ungelenk mit dem Zauberstab herum zu fuchteln.

Der Streit mit den Gryffindors war zwar nun nicht mehr so kindisch und offensichtlich, doch den Spott bringen wir uns gegenseitig immer noch recht gut bei.

„So, und jetzt lass uns los gehen!" ruft Blaise enthusiastisch. Er geht zur Tür. Offenbar ist seine schlechte Laune von gestern endlich verflogen. Als er bemerkt, dass ich ihm nicht folge bleibt er stehen.

„Kommst du?"

„Muss ich da mit?" frage ich mit einem quengelndem kleinkindton.

„Ja", meint er bestimmt runzelt aber die Stirn.

„Ich will aber nicht!"

„Dray, Schatz", säuselt Blaise tuntig. „Du musst aber, denn ich werde dich, wenn es sein muss auch über der Schulter mitschleppen. Ich habe nicht vor, ohne Begleitung dort aufzutauchen."

„Ich bin nicht deine Begleitung", meine ich und bin jetzt der, der die Stirn runzelt.

„Nein, aber es soll so aussehen."

„Äh, ich gehe aber mit - "

„Astoria. Ich weiß, ich will einfach nicht allein in den Raum kommen!"

Erstaunlich wie schnell wir die Rollen getauscht haben. Immerhin quengelt er jetzt wie ein dreijähriges Kind.

„Ich will nicht deine Begleitung sein!"

Er setzt einen Hundeblick auf. Naja, es gibt bestimmt Leute, bei denen es effektiver wirkt aber Blaise ist nicht schlecht.

Ich seufze und packe seinen Arm.

„Nur bis zum Gemeinschaftsraum, dann halt dich von mir fern. Und bring bloß heute Nacht keinen in unser Zimmer, da hab ich vor zu schlafen. In etwa", ich schaue auf die Uhr. „Einer Dreiviertelstunde."

Blaise schaut mich entgeistert an, doch bevor er protestieren kann ziehe ich ihn nach draußen. Bei ihm untergehakt stolziere ich lachend in den Gemeinschaftsraum.

Als wir eintreffen starren uns viele an, doch da kommt Astoria schon und „befreit" mich von Blaise.

„Hi, Dray", sagt sie und zieht mich zu sich herunter um mich leicht zu küssen. Ich lasse sie naserümpfend gewähren.

Ich löse mich von ihr und schaue mich um. Okay, Blaise und ich waren schon ein bisschen zu spät, aber um diese Uhrzeit sind normalerweise noch nicht so viele da, wenn ich mich umschaue stelle ich sogar fest, dass das größtenteils daran liegt, dass die Hälfte Gryffindors und Ravenclwas sind. Erstaunt schaue ich mir die Gesichter genauer an. Es sind kaum welche aus den mittleren Jahrgängen dabei. Eigentlich nur sechst - und Siebtklässler. Da wir die siebte Klasse noch einmal wiederholen, sind wir natürlich mit ein paar jüngeren zusammen und man bemerkt natürlich den Unterschied. Mittlerweile ist Hermione wirklich mit Abstand zu den eigentliche Siebtklässlern die Beste, obwohl, ich kann auch relativ gut mithalten

„Tanzen wir?" frage ich, als mein Blick auf die noch fast leere Tanzfläche fällt.

„Jetzt schon?" fragt Astoria verwirrt.

„Ja, wieso nicht", ich habe sowieso vor bald wieder abzuhauen. Wenn nötig zusammen mit Astoria.

Astoria willigt zögernd ein.

Galant führe ich sie zur Tanzfläche und schlinge meine Arme locker um ihre Taille.

_-_-_

(1)Ihr müsste euch vorstellen, dass das Badezimmer symmetrisch ist und es je auf einer Seite ein Waschbecken, eine Toilette, eine Dusche und so weiter ist und man das eigentlich hätte mit einer Wand abtrennen können, dass aber wohl den Schulsprechern überlassen wurde. Oben ist noch einmal ein Bild... ich hoffe man kann etwas erkennen. Es zeigt den gesamten Schulsprecherturm. Man darf sich aussuchen, welche Seite nun Hermione oder Draco gehört. Es kommt auf das Selbe raus. Ich hoffe, man kann was erkennen...^^:/

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