~Izuku~
Die Nacht zog über die Stadt hinein. Würden die Schilder der einzelnen Clubs und Läden nicht leuchten, so würde man denken, es wäre eine verlassene Stadt. Doch ganz im Gegenteil. Es war ein richtiges durcheinander wahrzunehmen.
Vor den ganzen Clubs versammelten sich Menschen. Menschen, welche ihren Stress der Woche, der sich vermutlich durch die Arbeit oder sonst woher gesammelt hatte, einfach nur weg trinken wollten. Einfach um ihren sonst so trostlosen Alltag zu entkommen.
So fand auch ich mich in einer dieser Versammlungen wieder. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust darauf mich in einem Club zu betrinken. Erst recht nicht, weil ich in meiner Gruppe, die mich erst dazu überredet hatte mit zu kommen, der einzige Omega war. Denn Omegas waren besonders dafür bekannt, einfach überfallen, entführt oder sogar vergeweiltigt zu werden. Eines sollte man über Omegas in dieser Zeit wissen. Sie wurden immer als die schwächsten angesehen. Zu nichts zu gebrauchen, außer um die Bedürfnisse eines Alphas zu stillen, oder um für Nachwuchs zu sorgen. Aber für sonst nichts.
Genau aus diesen Gründen ging ich auch nie gerne weg. Auch wenn ich versuchte meine Omega Seite zu verstecken. Das ging aber nur mit der hilfe durch besondere Tabletten. Sie verstecken nicht nur die Pferomone eines Omegas, nein sie unterdrückten ebenso die Hitze.
Eine besondere Hitze welche einmal im Monat hervortrat. In dieser Zeit, welche genau drei Tage anhält, ist es besonders Gefährlich für Omegas.
Denn sollte sich ein Omega in der Hitzephase befinden und ein ungebundener Alpha wäre in der Nähe, kann dieser Alpha durch die Pferomone seine eigene Kontrolle verlieren und über diesen Omega herfallen. Dabei gibt es einfach kein entkommen. Das Omega wäre dem Alpha vollkommen ausgeliefert.
Und genau vor solchen Aktionen hatte ich am meisten angst. Angst das ich ein Opfer von einer Vergeweiltigung oder schlimmeres werden könnte.
Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich erst durch das stubsten an meiner Schulter, welches von meinem besten Freund Shoto kam, aus meinen Gedanken gerissen wurde. >>Hey Izuku, ist alles in ordnung?<< Fragte der rot-weißhaarige besorgt. >>J..ja alles in ordnung.<< Versuchte ich abzulenken. Doch Shoto wäre nicht mein bester Freund, wenn er nichts merken würde. Leise Seufzte Shoto. >>Dir wird schon nichts passieren. Ich bin ja da, um auf Dich aufzupassen. Aber du kannst Dich nicht ewig vor der Welt verstecken.<< Leicht Murrte ich. >>Ja ich weiß, aber Du weißt warum ich ungerne weg gehe. Es ist schon schwer genug das auf der Arbeit zu verstecken. Dazu habe ich nur noch eine Woche bis ich mich komplett wegsperren muss. Sofern mein Zyklus sich nicht verändert, was bei meinen Glück durchaus möglich ist.<< >>Ja ich weiß, aber heute machen wir uns darüber mal keine Gedanken. Heute Abend genießen wir und entspannen uns. Ich bin ja immer bei dir. Also schalte deinen Kopf mal aus.<< Damit war diese Diskussion für Shoto beendet. Entschlossen packte er die Hand von mir und schleifte mich somit in den Club.
Im Club drinnen, war die laute und dröhnende Musik nicht zu überhören. Egal in welche Richtung man sah, überall waren Menschen zu sehen, die entweder ausgelassen tanzen, tranken oder wie sich jeweils zwei Personen in eine Ecke verzogen und nicht gerade leicht am rummachen waren.
Dies bewies mir wieder einmal, dass diese Welt absolut nichts für mich war. Angewidert über manche Sachen verzog ich mein Gesicht. Am liebsten hätte ich mich einfach umgedreht und auf dem schnellsten Weg einfach wieder nach hause gemacht.
Doch das konnte ich vergessen. Weiterhin hielt Shoto mich fest und zog mich mit zur Bar. Quer durch die Menschen Masse hindurch. Aus angst, ich könnte meinen besten Freund verlieren, packte ich nur fester die Hand von Shoto.
Schon von Anfang an, waren mir die ganzen Alpha Pferomone aufgefallen und hätte ich meine unterdrückungs Tabletten nicht genommen, würden mich genau diese in die Knie zwingen. Da sie mich so überrumpeln würden.
Endlich an der Bar angekommen, versuchte ich kurz durchzuatmen. Was Shoto direkt bemerkte. >>Zwei Cola bitte.<< Bestelle der Beta auch direkt, als die Barkeeperin zu denen kam. >>Kommt sofort Hübscher.<< Konnte man nur leise, wegen der Musik, wahr nehmen.
Immer wieder sah ich mich unsicher um. Nicht sicher ob ich wirklich hier sein sollte.
Nach nicht mal zwei Minuten wurden uns beiden auch schon zwei Gläser mit der schwarzen Flüssigkeit vor die Nase gestellt.
Unsicher sehe ich auf mein Glas. Schluckte schwer.
Ich wusste selbst, dass ich ein echter Schisser war, doch so war ich nun mal. Ich konnte einfach nicht vorsichtig genug sein.
Weiterhin unsicher sah ich auf mein Glas. Dabei hatte Shoto seines schon längst in die Hand genommen. >>Auf einen entspannten Abend!<< Sprach Shoto und sah zu mir.
Leise seufzte ich und nahm langsam das Glas Cola in meine Hand. >>Ja auf einen angenhemen Abend.<< Erwiderte ich die Worte von eben.
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Okay ein wenig früh diese Geschichte schon zu veröffentlichen, aber kann einfach nicht mehr warten 🙈
Ich hoffe das erste Kapitel meiner neuen BakuDeku Omegaverse Geschichte gefällt euch 🥰