Liebe kennt keine Grenzen

By pyras92

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Beca Mitchell ist mit ihren 18 Jahren ein berühmter DJ. Nachdem ihre Mutter gestorben ist zieht sie zu ihrem... More

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By pyras92

Beca's Sicht

Ich wollte wirklich mit ihr reden aber ich wollte ihr auch diesen einen Abend geben. Ich war hin und her gerissen.

„Beca, wenn du ihr diesen Gefallen tun möchtest, mach es! Sag uns nur in welchem Hotel ihr seid, damit wir dich holen können wenn du nicht mehr kannst," sagte Luke.

Ich schaue zu Chloe in ihren Augen seh ich Hoffnung, Nervosität, Traurigkeit und Angst.

„Ich Versuch was zu bekommen, entschuldige mich einen Moment," sage ich zu ihr, setzte sie auf ihre Füße und laufe einige Meter weg.

„Chloe, was auch immer du vor hast, du musst uns versprechen mit ihr zu reden! Sie wird es kein zweites Mal überleben wenn du einfach abhaust," sagte Aubrey ernst und auch die anderen schauten mich finster an.

„Wir können los wenn du möchtest," kommt es von Beca.

Ich schaue meine alten Freunde an. Ich hab wohl wirklich Mist gebaut. Als ich zu Beca schaue, sehe ich Zweifel, doch dies ändert sich als ich auf sie zu laufe. Denn ein kleines Lächeln bildet sich. Ich würde sie so gerne wieder lachen sehen. Wir sitzen im Auto und fahren los. Mich wundert es das sie keinen Schofför hat.

„Hast du schon was gegessen?"

„Ähm... ja hab ich," antwortete sie mir zu schnell.

„Was hast du denn gegessen?"

„Ähm..."

„Wusste ich es doch! Baby du musst was essen! Lass uns noch was essen, bevor wir zum Hotel fahren. Gusto müsste noch auf haben."

Kurze Zeit später hielten wir vor der Pizzeria Gusto.

„Ahhh Beca so spät heute noch unterwegs," hörte ich einen Mann fragen.

„Ja heute schon, hast du noch einen Tisch frei für mich und meine Begleitung? Vielleicht etwas abgelegener vom Rest?"

„Aber klar doch! Für meinen DJ nur das beste!"

Wir setzten uns und bestellten direkt.

„Eine Cola und eine Peperoni Pizza für mich bitte. Chloe was möchtest du?"

Chloe saß wie versteinert vor mir. Ihr Mund bewegte sich zwar aber es kamen keine Wörter heraus. Gusto schaute mich besorgt an.

„Bring ihr bitte eine Fanta und deine Hausgemachte Bolognese bitte," lächelte ich ihn an und er verschwand.

„Chloe was ist los? Hast du einen Geist gesehen?"

„N...ich... Nein...ähm."

Ich strecke meine Hand aus um sie zu beruhigen.

„Ich... mom... Becs..."

„Alles ist gut Baby. Ich bin hier! Dir kann nichts passieren versprochen. Ich kümmere mich um dich!"

Ich merkte wie sie sich beruhigte. Ich zog sie näher zu mir ehe ich sie zögernd auf meinen Schoß setzte. Als Gusto uns das Essen brachte fing ich an zu essen. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt wie viel Hunger ich wirklich hatte. Chloe hingegen rührte ihr Essen nicht an. Ich schob mein Essen beiseite, nahm mircihren Teller und schnitt ihre Spaghetti klein. Dann nahm ich mir den Löffel und fing an sie zu füttern. Es fühlte sich an wie früher und es machte mir etwas Angst.

Am Hotel angekommen war Chloe eingeschlafen. Da ich es nicht übers Herz brachte sie zu wecken, trug ich sie erst zur Rezeption, meldete uns an und trug sie dann ins Zimmer. Ich legte sie ins Bett und deckte sie zu.

>Meine kleine Chloe! Mein Baby!<

Gerade als ich mich auf die Couch legen wollte, um ihr ihre Freiheit zu lasse, wurde ihr Atem schneller, ihre Hand rutschte über das Bett als würde sie jemanden suchen. Sie fing an sich zu winden und zu reden.

„Nein! Nicht! Mommy! Mommy bitte! Komm zu mir zurück! Du kannst mich nicht alleine lassen! Moooommmmmyyyyy!"

Sie schreckte hoch, eine Träne nach der andern läuft ihr über Gesicht. Ich überwinde die letzten Schritte und nehme sie in meine Arme.

„Shhh Baby. Alles ist gut! Mommy ist hier! Beruhig dich Baby!"

„Mommy?"

Ohne große zu überlegen ziehe ich mir mein Shirt aus und lege ihr Ohr und ihre Hand an mein Herz.

„Hör nur auf meinen Herzschlag Baby! Mommy ist hier!"

Ich merke wie sie sich beruhigt. Ich lege uns zusammen aufs Bett und in dieser Position schlafen wie ein.














Als ich am nächsten morgen wach werde, liege ich alleine im Bett. Es war mir ja fast klar, nach dem sie sagte „bitte nur diesen einen Abend" aber aufzuwachen und festzustellen das sie wirklich schon wieder abgehauen war, tat mehr weh als ich mir hab eingestehen wollen. Mir laufen ein Tränen die Backe runter und schon bald bin ich heulender Wasserfall.

„Beca?"

Ich schaue auf und schaue in das entsetzte Gesicht von Chloe. Jetzt geht gar nichts mehr, mein kompletter Körper zittert als ich einfach nur weine.

„Beca was ist passiert? Bist du verletzt," rennt sie zu mir und lässt die Kaffeebecher auf den Boden fallen. Ehe ich mich versehe, liege ich in ihrem Armen und versuche mich zu beruhigen.

„Ich... ich...man... ich dachte du... naja... du wärst erneut weggerannt."

„Beca bitte! Ich bin hier! Bitte beruhige dich! Wegzurennen war der größte Fehler den ich je gemacht habe. Ich hatte nur solche Angst um dich. Angst das wenn Tom wieder kommt er dir noch mehr antun würde, weil ich bei dir bin. Ich wollte doch nur meine Mommy beschützen! Du bist mir so wichtig, doch sobald er in der Nähe ist, bin ich nutzlos! Also tat ich das einzige womit ich dachte ich könnte dich beschützen. Ich bin vor dir weggerannt um dich beschützen zu können. Aber das hat nicht funktioniert wie ich gestern Abend erfahren habe...,weinte jetzt auch Chloe bitterlich..., all diese Schüsse gehen auf mein Konto! Und w...we...wenn du nicht mehr leben würdest, dann hätte mein Leben auch kein Sinn mehr. Ich wollte alles richtig machen und habe alles falsch gemacht. Du bist wegen mir gestorben!"

„Chloe, Baby das ist nicht wahr, ich bin nicht gestorben ich bin hier bei dir! Und wenn du das möchtest, werde ich das für den Rest meines Lebens sein! Baby egal was in den letzten Jahren passiert ist, wir schaffen das. Ich lass dich nicht alleine!"

„Aber die Kugeln?"

Ichs nahm Chloe's Hand und legte sie auf mein Herz.

„Chloe diese Kugel, hab ich für dich abgefangen, weil ich nicht wollte, das sie dich trifft! Tom sollte nie die Chance haben dich zu treffen. Ich habe es getan weil ich dich so liebe wie du bist Chloe Beale!

Ich schob ihre Hand weiter und sie erstarrte. Ich schob ihre Hand zu allen anderen Schusswunden sodass sie merkte das alles verheilt war.

„Auch diese waren meine Entscheidung Chloe! Ich wollte Jesse und dich beschützen! Ich würde jeder Zeit wieder in einen Schuss rennen um Jesse und vor allem um dich zu beschützen Baby. Du bist meine Welt!"

„Darf ich bitte bei dir bleiben Mommy?"

„Für immer Baby!"

„Na endlich das wird ja auch Zeit, ich hab lange genug auf meine kleine Cousine gewartet," rennt klein Jesse auf uns zu. Auch Wess, Luke und Aubrey springen mit aufs Bett.

>Meine Familie<

„Ich möchte ja nur ungern die Spielverderberin sein, aber wir müssen los, sonst verpasst unser DJ hier sein nächstes Konzert!"

Ich schaue zu Chloe welche sich langsam von mir löst. In ihren Augen sehe ich pure Verzweiflung.

„Kommst du mit Baby?"

„Mit?"

„Kommst du mit auf Tour? Aber nur wenn du möchtest!"

Sie nickt heftig und umarmt mich feste. Ich gebe ihr einen Kuss auf den Kopf und streichel sanft über ihren Rücken.

Am Abend haben wir es gerade so zu meinem nächsten Gig geschafft. Doch die Routine meines Abends ist heute anders. Das erste mal seid Langem vergebe ich keine VIP Tickets. Die Nacht verbringe ich viel lieber mit Chloe. Kurz bevor es für mich auf die Bühne geht, schaue ich noch mal bei meinem Baby vorbei ob auch wirklich alles gut ist. Wir kuscheln noch einen Moment ehe ich los muss und Chloe sich zu Wess, Luke, Aubrey und Jesse stellt.
In der zweiten Halbzeit rutscht mir fast das Herz in die Hose als Luke über In Ear fragt ob jemand Chloe gesehen hat. Ich will fast aufhören, als eine Hand mein Bein berührt. Ich schaue perplex unter dem Mischpult und da liegt sie am Grinsen und fast am einschlafen, meine Chloe.
Ich schalte kurz das Hauptmikro aus.

„Leute Entwarnung. Es ist alles gut! Unsere kleine ist unterm Mischpult eingeschlafen!"

„Ohhh wie süß, so wie das letzt mal als sie dich beschützen wollte," kommt es von Aubrey was mich grinsen lässt.

Nach meinem Konzert, krabbele ich unter meinem Mischpult und wecke sie in dem ich lauter küsse auf ihrem Gesicht verteile, was sie lachen lässt. Wie ich dieses Lachen vermisst habe. Sie streckte ihre Arme nach mir aus und ich überlege erst garnicht. Ich nehme sie in meine Arme und trage sie zum Tourbus. Ich lege uns in unsere Abteil im Tourbus und sofort rutscht Chloe so nah an mich, das kein Blatt mehr zwischen uns kommt.

„Mommy, ich liebe dich!"

„Ich liebe dich Baby!"

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Das war das letzte Kapitel für dieses Buch. Danke an alle für den Support.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

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