Star Wars - Auf in den Krieg

By Kamikasa04

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Zwei Jahre sind vergangen seitdem Tara Krai sich dazu entschied ein Jedi werden zu wollen und sich den Fängen... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59

Kapitel 45

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By Kamikasa04


Als die Gruppe Kadetten, der Tara sich angeschlossen hatte, sich auf den Weg zur Messe machte, entschied Tara nach Korai zu suchen. Auch seine Gruppe verließ gerade das Training zu ihrer Pause, während Korai noch immer mit dem Scharfschussgewehr in den Händen am Boden lag und auf Droiden schoss. Tara trat hinter ihn, als er gerade einen Trainingsdroiden direkt in den Kopf traf.

"Sei nicht zu gut darin", sagte Tara. Sie spürte die Macht um ihn herum Wellen schlagen. "Oder willst du, dass wir auffliegen?"

Korai sah zu ihr hoch und grinste. "Du bist doch nur neidisch."

Tara verdrehte die Augen. "Trottel..."

Der schwarzhaarige Padawan legte das Gewehr weg und stand auf. "Entspann dich. Ich glaub ich hab mich blöd genug angestellt, um als Neuling durchzugehen. Das war der erste Schuss, den ich getroffen hab und es hat doch auch nimand gesehen."

"Ich mein ja nur, nicht das du irgendwas unüberlegtes tust."

Korai zog die Augenbrauen hoch. "Ich glaub du verwechselst da gerade was. Ich bin nicht derjenige, der oft unüberlegt handelt."

"Ich weiß", sagte Tara. "Anakin denkt manchmal zu viel mit seinem Lichtschwert."

"Und ich habe gehört seine Schülerin kommt manchmal ganz nach ihm." Tara zuckte nur mit den Schultern. Korai stellte das Gewehr zurück zu den anderen, drückte auf einen Knopf um die Trainingsdroiden auszuschalten und wandte sich zum Ausgang. "Kommst du mit? Ich wollte in die Stadt. Ich muss hier ehrlich mal raus."

"Gute Idee", seufzte Tara. Wenn sie an das Gespräch mit Atari zurückdachte, hatte sie ebenfalls sofort das Gefühl, als würde ihr die Decke auf den Kopf fallen.

Die beiden verließen die Trainingshalle und machten sich auf dem Weg zu den Ausgängen. Nur ein paar Gänge hatten sie zurückgelegt, als Anakin in einer Offiziersuniform gekleidet an ihnen vorbei lief. Die drei nickten sich nur kurz zu und liefen weiter. Immerhin kannten die beiden neuen Kadetten diesen Vorgesetzten offiziel ja nicht. Erneut dachte Tara wie albern, wie ungerecht es war, dass sie hier verbergen mussten, wer sie wirklich waren.

Sie verließen die Akademie schließlich durch den westlichen Ausgang. Die heiße Mittagssonne blendete die beiden Padawane, als sie aus dem Schatten der Akademie traten. Trockene Luft füllte Taras Lungen.

"Und dann meinte der Lieutenant nur, wenn ich das bis morgen nicht gelernt hätte, muss ich Nachtwache schieben", beendete Korai schließlich seine Erzählung.

Tara schüttelte lächelnd dem Kopf. "Warum hast du den Blaster nicht einfach richtig zusammengebaut? Du weißt doch wie. Ich hab es erst gestern gesehen."

Korai zuckte bloß mit den Schultern. "Das hast ja nur du gesehen. Außerdem bin ich doch immer noch der neue hier. Da kann man es mir nicht vorwerfen, wenn ich manche Dinge noch nicht weiß."

"Aber ich kann dir vorwerfen, wenn du unnötig auffällst", erwiderte Tara. "Du sollst deinen Ausbilder nicht mit einem falsch zusammengebauten Blaster in die Luft jagen."

"Ich hatte alles unter Kontrolle. Ich wusste, dass der Blaster erst verzögert einen Kurzschluss kriegen würde. Ich hätte den Lieutenant schon aufgehalten, falls was passiert wäre."

Tara verdrehte die Augen. "Wir sollen hier doch nicht unnötig Aufmerksamkeit auf uns ziehen."

"Entspann dich. Du hättest mal sehen sollen, wie rot sein Gesicht geworden ist. Es war einfach köstlich."

Tara konnte nicht anders als zu lächeln. "Du bist unmöglich."

Korai grinste, als wäre das ein Kompliment. "Wenn ich schon gezwungen bin in dieser öden Akademie festzusitzen, muss ich mich währenddessen doch wenigstens etwas amüsieren dürfen."

"Es hat dir völlig frei gestanden in der Wüste in den Ruinen der Basis auf unsere Abholung zu warten."

Korai verzog das Gesicht. "Lieber nicht."

Sie hatten das Gelände der Akademie inzwischen verlassen. Hohe Gebäude erstreckten sich in richtig der heißen Mittagssonne. Das Licht glitzerte in den Scheiben der Hochhäuser. Sand wehte seichte vom Boden auf. Tara konnte die Berge und die riesigen Sanddünen, die die Stadt umgaben, zwischen den Häusern erkennen. Ein kleiner Fleck Zivilisation in mitten der Wüste. Aufeinmal musste Tara daran denken, was Anakin ihr einst von seiner Vergangenheit erzählt hatte, dass er von den Wüstenplaneten Tatooine stammte. Die junge Jedi fragte sich ob dieser Planet Anakin wohl an seine Heimat erinnerte. So wie ihr Meister von diesem Ort geredet hatte, schien er diesen allerdings nicht mehr wirklich als Heimat zu betrachten. Von dem, was Tara von Tatooine wusste, war Carajam technisch gesehen weitaus vorangeschrittener. Sie war zwar nich nie dort gewesen, aber sie wusste das Mos Espa definitiv noch keine Hochhäuser gesehen hatte.

Tara wandte den Blick durch die Straßen. Ihr Gespräch mit Atari wollte ihr noch nicht wirklich aus dem Kopf gehen. Die Bewoher gingen an ihnen vorbei, schenkten den zwei Kadetten nicht wirklich Aufmerksamkeit, aber Tara konnte den Gedanken nicht unterdrücken, was wohl wäre, wenn sie wüssten, dass sie ein Jedi war.

Plötzlich stieß Korai sie mit dem Ellenbogen in die Seite. "Alles in Ordnung?", fragte er. "Du guckst so komisch."

Tara schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Alles bestens", versicherte sie.

Ihr Blick streifte ein weiteres mal die Menschen, die an ihnen vorbei gingen und wanderte dann zurück zu dem Gebäude der Akademie, das sich hoch über den anderen erstreckte. Sie konnte die Denkweise dieser Leute nicht ändern. Nicht alle in der Galaxis dachten gleich über die Jedi, das hatte sie gewusst, aber irgendwie hatte sie nie erwartet sich einmal auf solch einem Planeten wiederzufinden. Dieses Volk war schlicht anders als sie selbst, anders als die, denen sie bislang begegnet war. Ihre Denkweise war nicht wie ihre. Sie kämpften, sie töteten, sie siegten, fertig. Und sie konnten nicht verstehen, warum die Jedi das nicht auch taten, warum sie solange brauchten, um den Krieg zu beenden. Tara verstand warum sie so dachten, warum vielleicht noch mehr Menschen so dachten, die darauf warteten, dass endlich wieder Frieden herschte. Und dennoch verstand sie, warum es für die Jedi der falsche Weg war. Das war nicht, was die Jedi geschworen hatten zu sein. Ein düsterer Gedanke schlich sich in Taras Kopf. Was war es denn, was sie geschworen hatten? Waren die Jedi noch das, was sie meinten zu sein?

Erneut spuckten Ataris Worte in ihren Gedanken. Sollen sie sich doch Friedenswächter nennen, solange sie wollen, hatte sie über die Jedi gesagt. Aber in genau dieser Rolle sind sie gescheitert. Hatte sie damit recht gehabt?

Korai verschränkte die Hände hinterm Kopf. "Es wird höchste Zeit, dass wir endlich von hier verschwinden", murmelte er und sah Richtung Himmel.

Tara wandte sich zu ihm um und entschied ihr Chaos an Gedanken weit hinten in ihrem Kopf wegzusperren, bis sie Zeit für diese Überlegungen hatte. Also vermutlich in ein paar Monaten, dachte sie.

"Da hast du recht. Ich war schon viel zu lange dort drinne."

Korai seuftze. "Allerdings. Abgesehen davon, wenn wir nicht bald von hier wegkommen, muss ich wirklich noch Wache schieben und glaub mir, darauf kann ich gut verzichten."

Tara schmunzelte. "Ich muss gestehen, das ist ein gutes Argument noch zu bleiben."

Der schwarzhaarige Padawan warf ihr einen beleidigten Blick zu. "Ey...", schmollte er.

Tara zuckte jedoch nur mit den Schultern. "Lust auf ein Wettrennen", fragte sie. Sie wollte ihr lästigen Gedanken endlich aus ihrem Kopf vertreiben und wenn das hieß wortwörtlich vor ihnen davonzulaufen.

Sofort hatte Korai vergessen, dass er gerade noch beleidigt war. "Wer zuerst an der Stadtgrenze ist?", fragte er und rannte bereits davon.

"Hey", rief Tara und lief ihm nach. "Das war ein Fehlstart!" Aber Korai blieb nicht stehen. Er rannte lachend um die nächste Häuserwand, drängelte sich durch eine Menge an Passanten, die ihm verärgert hinterher riefen, aber er ignorierte sie einfach.

Und dann hatte Tara ihre Gedanken endlich vergessen. Sie hetzte Korai durch die Straßen nach und dachte an gar nichts mehr. Wind wehte ihr durch die Haare, Staub wirbelte auf und Passanten riefen den beiden Padawanen immer wieder irgendetwas nach, aber Tara hörte es gar nicht. Bald würde sie endlich von diesem Planeten verschwinden können.

Ein paar Minuten später hatten die beiden Jedi die Stadtgrenze fast erreicht. Die letzte Reihe an Häusern war bereits zu erkennen. Korai war noch immer einige Meter vor ihr. Lachend drehte er sich zu ihr um und rannte noch ein wenig schneller.

Und dann passierte es. Mitten in der Bewegung blieb Korai stehen. Tara rannte an ihm vorbei, warf einen Blick zurück und wollte gerade rufen, was das denn sollte, als sie es ebenfalls spüren konnte. Sand wirbelte auf, als sie schlitternd zum stehen kam. Leichte Vibrationen schienen durch ihren Körper zu fließen und in einem unangenehmen Kribbeln in ihren Hinterkopf zu enden. Kalte Wellen überschwemmten ihre Sinne. Ihre Gliedmaßen verkrampften sich. Der Blick der beiden Padawane schoss Richtung Himmel in dem Moment, als ein riesiger Kreuzer aus den Wolken hervorbrach. Es war keines ihrer eigenen Schiffe und keines von Carajam. Das hatte Tara schon gewusst, schon gespürt bevor sie den Kopf gehoben hatte. Der seperatistische Kreuzer schob sich aus den Wolken und warf einen riesigen, dunklen Schatten über die Stadt.

Schrei hallten durch die Straßen - Menschen deuteten in den Himmel oder flohen in ihre Häuser. Langsam und bedrohlich blieb der Kreuzer schließlich ein paar hundert Meter über Taras Kopf schweben. Und dann war einen Moment alles Still, als würde die gesamte Stadt den Atem anhalten und ohne zu wissen warum, kam Tara der absurde Gedanke eines Kindes, das beim verstecken spielen nicht erwischt werden wollte.

Sie starrte in den Himmel, auf diese gigantischen Kreuzer, der in der Lage wäre sie alle zu vernichten, und aufeinmal fühlte sie sich unglaublich klein und unbedeutend. Und dann, und hätte Tara nicht miterlebt was danach geschah, hätte sie dies für einen Traum gehalten, aktivierte das riesige Schiff plötzlich seine Blaster. Tara hatte das Gefühl als würde die Luft um sie herum gefrieren, als würde der Boden unter ihren Füßen zittern. Das Kribbeln in ihrem Hinterkopf wurde zu einem entsetzlichen stechen, aber Tara brauchte die Warnung nicht mehr, die die Macht ihr da schickte. Sie konnte das Schrecken sehen, das sich über ihr erstreckte, die Blaster, die nach unten gerichtet waren.

Tara konnte es spüren, bevor es passierte, konnte die Schüsse hören, bevor sie ertönten. Kalte Angst überschwemmte ihren Körper. Die Macht um sie herum schien stehen geblieben zu sein. Und dann bevor sie noch irgendetwas tun oder sogar denken konnte, schlug der erste Plasmaschuss auf die Erde.

Ach ja, wer mag den keine Cliffhanger. Ich habe es endlich geschafft eines der zwei Kapitel zu schreiben, die mich seit langer Zeit zurückhalten. Mit dem anderen habe ich noch immer Probleme, aber da noch ein paar Kapitel dazwischen liegen, habe ich entschieden das erstmal aufzuschreiben. Vielleicht ist meine Blockade ja dann bald mal vorbei. Ich hoffe erstmal das es hilft, dass ich endlich mit der Überarbeitung von Band eins meiner Story durch bin. Ich hatte schon lange vorgehabt diesen neuzuschreiben, da mich sehr viele Sachen gestört haben (manche tun das noch immer). Ich habe an der Geschichte an sich natürlich nichts verändert, aber viele Kapitel habe ich wirklich komplett umgeschrieben. Mein Schreibstil war damals wirklich anders im Vergleich zu heute. Das hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, aber da ich das nun fertig habe, hoffe ich mich wieder ganz diesem Buch widmen zu können.

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