In deinem Schatten

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Band II von - Gib mir deine Seele -, kann aber auch unabhängig davon gelesen werden. (Keine fortführende Gesc... More

Hallihallo
In deinem Schatten
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Epilog

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By favourite__books

Miguel war schon weg gewesen, als ich aufgewacht war. Okay, das war auch verständlich, denn ich war erst um 9 Uhr aufgewacht und die Schule begann logischerweise früher.
Den ganzen Tag hatte ich mich gelangweilt. Matteos Eltern waren auch fort gewesen. Nur Jonna hatte hin und wieder nach mir geschaut ob es mir auch gut ginge oder ich was brauchte.

Gerade nahm ich mein Handy in die Hand, da ging die Zimmertüre auf und Sara kam rein. Hinter ihr erkannte ich meine beste Freundin und sah sie verwundert an.
,,Hey", begrüßten mich beide und setzten sich neben mich.
,,Wie geht's deinem Bauch?", fragte mich Tami.
,,Ganz gut", meinte ich.

Sie sah sich etwas in Miguels Zimmer um.
,,Der Junge hat Geschmack", kommentierte sie und wandte sich dann wieder an mich.

,,Alle Lehrer die wir heute hatten wünschen dir gute Besserung. Ich wusste gar nicht, dass du so ein Lehrerliebling bist", meinte sie schmunzelnd.
Ich lächelte leicht.
,,Ach, und jetzt kommt der Highlight, den ich dir unbedingt erzählen muss.", setzte sie jetzt hinzu und zog auch Saras volle Aufmerksamkeit auf sich.
Gespannt sah ich sie an.
,,Was denn?"

Sie beäugte mich einen Moment.
,,Naja, es geht um die Bitch á la Cassy.", fing sie an.
,,Die hat sich heute an Miguel rangemacht."

Mit einem Mal lehnte ich mich vor und keuchte vor Schmerz auf.
Ich fasste mir an den Bauch und sah Tami an, die mich hektisch beobachtete.
,,Wie rangemacht?"
,,Jetzt lehn dich erst mal wieder zurück.", meinte sie und Sara drückte mich wieder an den Kopfteil.
Abwartend sah ich Tami an.

,,Ja, die ist halt zu Miguel gegangen und hat erst mal ganz normal geredet, so irgendwie, dass die Zeit mit ihm schön war und sie ihn gerne wieder haben möchte und so Zeugs und schwuppdiwupps lagen plötzlich ihre Lippen auf seinen. Miguel wollte sie wegziehen, sie hat ihn aber am Nacken gepackt und nicht losgelassen. Dann hat er sie etwas härter gegriffen und beinahe schon weggeschleudert und... Ich hab noch nie so einen Blick bei ihm gesehen. Er war richtig stinksauer gewesen.", erzählte sie.

Still sah ich sie an.
,,Ich sollte wohl demnächst wieder in die Schule. Ich werde der Makeupfresse die Augen auskratzen", knurrte ich und ballte meine Hand zur Faust.

Sara packte meine Hand und fuchtelte mit der anderen vor meinem Gesicht rum.
,,Cos. Beruhig dich. Hey?"
,,Ich bin ruhig", brummte ich.
Tami sah Sara fast schon verschwörend an.
,,Ja, sie ist gerade ziemlich ruhig.", meinte sie.

Ich sah zwischen den zwei hin und her.
,,Und wo ist jetzt Miguel? Er müsste schon lange da sein", meinte ich.
Tami zuckte mit den Schultern.
,,Ich hab ihn zuletzt noch neben seinem Auto gesehen, bevor ich mit Sara hergekommen bin... du glaubst doch wohl hoffentlich nicht, dass er mit Cas-"
,,Quatsch", unterbrach ich Tami.
Ganz sicher würde ich das nicht über ihn denken.

Die Tür öffnete sich und jetzt sah ich Miguel ins Zimmer spazieren.
Meine Augen weiteten sich, als ich meine Schwester auf seinem Arm sah, die ihm gerade etwas erzählte und er ihr schmunzelnd zusah.
,,Lia?"
Sie stoppte in ihrer Erzählung und sah zu mir.
,,Cosiii!"

Miguel setzte sie auf dem Boden ab und sie rannte auf mich zu.
Gerade wollte ich sie warnen, dass sie jetzt nicht auf mich springen sollte da machte sie schon von selber langsam und legte sachte ihre Arme um mich.
Herzlich umarmte ich sie zurück aber sah verwundert zu Miguel der mich direkt verstand.
,,Ich habs ihr grob gesagt", meinte er.
Lia löste sich von mir.
,,Miguel hat mir gesagt, dass du Aua auf dem Bauch hast", meinte sie jetzt und ich fand es einfach zu süß wie sie seinen Namen aussprach.
Leicht nickte ich.
,,Ja, ein bisschen aua", sprach ich aus.

Miguel sah zwischen uns her.
,,Warum habt ihr euch hier versammelt?", fragte er und sah sich dabei um, als wollte er darauf hindeuten dass wir in seinem Zimmer waren.
,,Wir wollten sie sehen", sprach Tami aus.
Miguel kam auf mich zu und beugte sich zu mir um seine Lippen auf meine zu legen, doch ich trat etwas weg.
Er runzelte die Stirn.
,,Was ist los, Bella?"

Ich sah zu Sara.
,,Kannst du mir Desinfektionsmittel und Wattepad aus dem Schrank bringen?", fragte ich sie.
Etwas zögernd stand sie auf und lief ins Bad um mit meinem Wunsch zurückzukommen.
Ich benässte das Wattepad mit reichlich viel Desinfektionsmittel.
,,Ist was mit deiner Wunde?", wollte Miguel besorgt wissen.

Ich schüttelte den Kopf und klatschte im nächsten Moment die Watte an seine Lippen. Unerwartet verzog er das Gesicht, während ich unbeeindruckt über seine Lippen wischte.
,,Was tust du bitte?" Angeekelt von dem Geschmack wischte er über seine Lippen.
,,Ich küss dich ganz sicher nicht wenn da noch Bakterien von der Barbie drankleben."

Aprubt schoss Miguels Blick zu Tami, die ihn lächelnd anblinzelte. Dann sah er wieder zu mir.
,,Ich hab keine Schuld, Bella."
Ich nickte.
,,Ich weiß. Tami hat mir alles erzählt.", meinte ich.
Er fuhr sich seufzend über die Haare und fasste mich am Kinn um mich diesmal zu küssen.
Der Geschmsck von Desinfektionsmittel gehörte eindeutig nicht in meine Favoritenliste, doch seine Lippen waren wohltuend.

Ich hörte ein leises Kichern neben mir und löste mich von Miguel um zu erkennen, dass Lia ihre Hand vor den Mund geschlagen hatte und angeblich die Augen kniff.
Ich pieckste ihr in die Seite, was sie auflachen ließ.
Im Gegensatz zun ihr sah Sara angeekelt zu ihrem Bruder, der ihr über die Haare wuschelte und dafür einen tödlichen Blick bekam.

Miguel setzte sich neben mich uns sah dabei die Mädchen an.
,,Falls ihr jetzt sehen wollte wie wir intim werden könnt ihr gerne bleiben, aber ich rate euch rauszugehen.", meinte er jetzt.

Entsetzt sah ich Miguel an und schlug ihn auf den Arm.
,,Miguel! Lia sitzt hier!"
Tami stand sofort auf.
,,Kein Problem. Die Kleine nehmen wir mit. Habt euer Spaß."
Mit offenem Mund starrte ich sie an
,,Ihr seid unmöglich. Und jetzt setz dich hin. Er macht nur Scherze. Ich bin verletzt.", stellte ich klar.

Miguel hob die Augenbrauen.
,,Jetzt auf einmal bist du verletzt? Heute Nacht sah das aber anders aus", sprach er an.
Ich schenkte ihm einen finsteren Blick, während Tami auf die Wange biss um nicht zu grinsen.

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