KLEINE LEMONWARNUNG !!!!!
"Jahh.." stöhnte er langgezogen, als ich mich in ihm tief vergrub. Seine Lenden zuckten, ein Wimmern, als ich meine Stöße weiter anzog. Ein Grollen kam über meine Lippen.
"Meins..." grollte ich tief. Wanderte mit meinen Händen über seine vernarbten Arme, glitt diese wunderschönen Muskeln entlang. Zog an seinen Grünen Haaren, als ich meine Hand in Ihr vergrub, die andere immer noch an seiner Hüfte. Packte fest zu.
"Mehr..." kam sofort von Ihm. Ich beugte mich nach vorne, spürte seinen verschwitzten Rücken an meiner Brust. Genoss die Nähe, die Anziehung, fühlte mich wohl wie seit langem nicht mehr. Keuchte in seinen Nacken, leckte über die Muschel, versenkte meine Zunge. Wanderte seinen Hals entlang, spürte sofort seine Hand in meinen Haaren, drückte mich an sich. Leichter Schmerz in der Kopfhaut vom Sog, doch mich törnte es nur mehr an.
"Tuh es..." keuchte er. Fand sofort mit meinen Lippen seine empfindlichste Stelle, wusste was passiert, wenn ich meine Zähne an dieser Stelle vergrabe, nur kurz das Blut schmecken würde. Eine Verbindung, die auf ewig bestehen würde, die Liebe sofort besiegeln würde.
"Ich gehöre dir mein Alpha." summte er. Meine Fangzähne vergruben sich in seinem Fleisch, ein tonloser Ton kam über seine Lippen, spürte seinen Hinterkopf an meinem.
Leckte über die Stelle, spürte sofort die Verbindung, die Liebe zu mir aber auch unbedinger Schmerz, Quallen. Mein gesamter Körper fing an zu brennen, von innen. Es fühlte sich an als würde meine Spezialität mich von innen heraus explodieren lassen. Ich entzog mich ihm, krümmte mich, meine Faust an meiner Brust. Das Ding hinter den Rippen, schrie vor Schmerzen, zersprang förmlich. Ich blickte gequält zu ihm.
Er sah mich an, mit so viel Trauer in seinem Gesicht. Eine Träne lief stumm über sein Gesicht, dennoch ein Lächeln auf seinen Zügen. Er beugte sich zu mir, legte seine Lippen auf meine und plötzlich fühlte es sich an, als würde der Schmerz, die Last, die Quallen von mir ablassen. Ich schloss die Augen, atmete einmal tief durch. Sah wieder zu ihm und erstarrte. Er stand vor mir, mit so vielen Wunden übersäht. Er sah so geschwächt, gequält aus. Die Bisswunde an seinem Hals verschwunden. Was war das? Ich hatte ihn doch an mich gebunden, endlich. Er war doch Mein, Mein Omega. Es sah so aus, als hätte er mir die Schmerzen genommen und auf sich übertragen. Was war hier nur los, verdammte Scheiße?
"Es tut mir leid, Kacchan." äußerte er auf einmal. Legte eine Hand an meine Wange. Seine Augen so kraftlos, ohne Glanz. Seine Haare nicht mehr so glänzendes Wiesengrün, eher Schwarz, fahl. Sein Gesicht so grau, die Sommersprossen kaum sichtbar.
"Was ist hier los, Deku?" hauchte ich, hielt eine Hand an seine, drückte sie. Er entzog sie mir.
"Es sollte wohl nicht sein, mit uns. Ich liebe dich. Werde glücklich, vergiss du mich wenigstens nicht." stammelte er. Und ich verstand nur Bahnhof. Plötzlich wurde es hell. So hell, dass ich mir eine Hand vors Gesicht hallten musste. Deku wandte sich ab, doch ich hielt ihn auf.
"Bleib, bitte. Was meinst du damit ich soll dich wenigstens nicht vergessen?" brüllte ich regelrecht, blanke Panik in meiner Stimme. Hielt seine Hand verkrampft fest, wollte ihn nicht loslassen. Sollte ihn nicht loslassen. Er entzog sie mir, legte sie an sein Herz und lächelte mich wieder, mit diesem weichem Dekulächeln, an.
"Denk immer daran, dass mein Herz dir gehört." äußerte er, wand sich ab und ging ins Licht.
Ich wollte ihn hinterher, doch irgendwas hielt mich auf. Meine Beine schwer wie Blei. Ich sackte zusammen, Tränen liefen über meine Wangen. Plötzlich nahm ich meine letzte Kraft zusammen und rannte. Rannte auf den kleiner werdenden Schatten zu.
"BLEIB HIER! DU KANNST MICH NICHT VERLASSEN! DU DARFST ES NICHT, HÖRST DU! DEKUU, VERDAMMTE SCHEISSE, VERLASS MICH NICHT! Bittee!" Immer leiser wurde meine Stimme zum Ende, kraftlos. Ich hatte keine Kraft mehr, die Silhouette wurde immer kleiner, genauso wie das Licht.
Ich schreckte hoch, schweiß gebadet. Meine Brust zusammengezogen, dass Ding in meiner Brust hämmerte einen unguten Takt. Meine Atmung zu heftig, meine Lunge schmerzte. Ich setzte mich auf, die Knie angewinkelt, bettete meinen Kopf auf meine abgelegten Arme.
"Ein scheiß fucking Traum." flüsterte ich zu mir. Beruhigte mich nur langsam. Diese Träume wurden immer heftiger, gingen immer mit demselben Ende einher. Das ich aufwachte, so wie jetzt. Hörte wie immer das Blut in meinen Ohren rauschen und spürte das etwas absolut nicht stimmte.
Ich wusste das es mit ihm zu tun hatte. Leugnen konnte ich bisher nur zu Anfang aber seit er weg war, waren auch die Träume immer heftiger geworden. Ich hatte damals das Gefühl, das er mir irgendetwas sagen wollte. Merkte doch seine Lügen, verarschen konnte er mich schon lange nicht mehr und irgendwie bekam ich das ungute Gefühl, dass ich es nicht mehr erfahren würde.
Und wieder bekam ich wieder das beklemmende Gefühl, dass hier irgendetwas absolut nicht stimmte, mein Magen rebellierte. Meine Laune, Stimmung auf den Tiefpunkt. Ich war seit Wochen gereizt, ging bei jeder Kleinigkeit an die Decke, noch mehr als vorher. Fand mich selbst nicht mehr normal. Seit Wochen, ach was Monaten verhielt sich Nerd komisch, genauso wie ich jetzt. Wieder kam mir sein Blick vom Traum in den Sinn. So traurig, einsam, verletzt. Und es schmerzte ihn so zu sehen. Fühlte mich schuldig, fühlte mich schuldig für seine Qualen. Doch quälte er sich oder war doch noch etwas anderes. "Vergiss du mich wenigstens nicht..." hallte wider in meinem Kopf, was meinte er damit? Vergessen, gehen, Abschied?
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es viel zu früh war. Viel zu früh, um auf Arbeit zu gehen, ohne von den Extras mit dämlichen Fragen gelöchert zu werden. Stand auf und blickte aus dem Fenster, sah das die Nacht langsam dem Tag weichte. Ging in die Küche und nahm mir erstmal etwas Wasser, trank das Glas in einem Zug leer. Fühlte mich immer noch so kraftlos, schwach und es fuckte mich ab, so viel Schwäche. Stütze mich an der Arbeitsplatte mit meinen Händen ab, sank mit dem Blick auf diese. Knurrte, es fuckte mich alles so ab. War innerlich unruhig, gereizt. Stieß mich mit einem Ruck ab und drehte mich um, mein Blick in die leere Wohnung gerichtet. Spürte Einsamkeit sofort sich in mein Bauch schleichen, ich musste hier raus.
"Etwas frische Luft wird mir guttun." murmelte ich in die Stille. Stellte das Glas in die Spüle und ging in mein Zimmer, zog mich um. Die Schlabberklamotten gegen eine Radlerhose, Muskelshirt und Laufschule getauscht, schnappte mir mein Base Cup und verließ die Wohnung.
Kilometer um Kilometer ließ ich hinter mir, hatte kein Ziel. Hoffte meine Gedanken und meine Gefühle bekamen klare Sicht. Falsch gehofft. Wieder erwischte ich mich, dass ich an den Nerd dachte. Er hatte es sogar geschafft mir gegenüber das Wort zu erheben, an dem Tag, wo er ging. Ich stand wie ein Trottel in der Wohnung und war an dem Tag stinksauer und fluchte über ihn, am Abend machte ich mir auf einmal Sorgen. Sorgen ihn zu Nahe getreten zu sein, klatschte mir selbst bildlich eine dafür, würde ich ihn schon zur Rechenschaft ziehen, wenn er wiederkam. Doch auch Tage später kam nicht einmal eine Nachricht von ihm. Kein 'Guten Morgen, Kacchan 'oder 'Ist alles okay? Wie war dein Tag? ', nicht einmal auf meine Nachrichten reagierte er. Und ich hatte ihm tausende geschrieben. Rannte ich ihm jetzt wie ein bettelnder Hund hinterher. Und Tag um Tag stieg meine Nervosität das ihm etwas passiert ist. Hatte sogar seine Agentur angerufen, um zu erfahren auf was für eine Mission er ist. Doch diese konnte und durfte mir keine Auskunft gegeben, brüllte damals die Alte am Telefon regelrecht an dafür. Am Anfang war es Wut, die meine Gefühlswelt beherrschte, später war es Sorge, Angst. Angst das ihm, was passiert ist und er nicht mehr zurückkommt.
Ich lief und lief, bekam wieder kaum Luft. Diesmal durch meine Geschwindigkeit, musste halten. Stemmte meine Hände auf meine Oberschenkel, beugte mich über. Bekam im Augenwinkel zwei Weiber mit, die aufgeregt zu gackern anfingen. Mich nervte solches gequietschte einfach nur. Doch ihre Worte ließen mich aufhorchen. Es fiel sowas wie "Schau doch mal, er sieht so gut aus" oder "Ja, kommt man ins Schwärmen.". Ich richtete mich auf, wollte die Quelle ihrer Aufmerksamkeit wissen. Bereute es so gleich.
Mein Blick fiel auf ein riesiges Plakat. Werbung für ein Parfüm, was neu auf den Markt kam. Doch das Model, was für die Werbung sich anbot, war mir nicht unbekannt. Blut wallte sofort durch meine Körper und ich schluckte hart. Vor mir erstreckte sich der Nerd in Übergröße. Halb nackt, nur eine Short bedeckte die Region, die zensiert gehörte. Sein Körper sah aus wie frisch geduscht, die Haare noch nass, hingen wirr herab. Die Arme über den Kopf gekreuzt, in einer Hand das Parfüm. Sein ganzer, Narben bedeckter Oberkörper gespannt, Tropfen liefen herunter. Doch was mein Blut richtig in Wallung brachte, und in die untere Region trieb, war sein Blick. Ein verdammt geiler Schlafzimmerblick zierte seine Züge. So an gesext, verrucht, ließ keine Frage für Fantasien offen.
Wieder kamen mir Töne in den Sinn. Töne von meinen Träumen, wie er meinen Namen wimmerte und stöhnte. Er war definitiv nicht mehr der kleine schüchterne Nerd von früher. Das war mir schon klar, wurden wir ja alle über die Zeit erwachsen, nicht nur vom Alter, sondern auch vom Aussehen. Doch dass dieser Nerd mal so eine Anziehungskraft mir gegenüber hat, ahnte ich damals nicht. Ach Fuck, wollte es nicht wahrhaben. Stieß ihn von mir, mobbte, quälte ihn. Hasste mich selbst dafür, doch ich konnte mit den Gefühlen, die der Nerd auslöste, nicht umgehen, hatte Angst vor ihnen. Flüchtete.
Das Gegacker von den Weibern, riss mich aus meinen Gedanken. Ich knurrte genervt. Zog mir das Bas Cup noch weiter ins Gesicht und lief an den Weibern vorbei. Sah wie sie ihn begafften, verehrten und es fuckte mich mal so richtig ab. Trieb mir die Wut in den Bauch, fühlte die Funken in meiner Hand tanzen. Die Sonne fing gerade an aufzugehen und ich lief nach Hause. Erstmal duschen und dann zur Arbeit, dachte ich mir. Ging sofort ins Bad und entledigte mich meiner Kleidung, sah mich im Spiegel. Ich sah nicht besser aus als der Nerd im Traum. Die Schultern hingen kraftlos hinab. Meine Augen zeigten so dunkle Ringe, zeugten von wenig Schlaf. Keine Muskelspannung, durch die Kraftlosigkeit. Ging in die Duschkabine und ließ das warme Wasser meinen Körper einhüllen.
Wieder zeigten sich Bilder vor meinem inneren Auge auf. Alle nur von Deku. Freudig, traurig, lachend, weinend, stöhnend, nach mir schreiend. Ich schlug mit der Faust gegen die Fliesen, spürte wieder das Hämmern meines Herzens in der Brust. So langsam musste ich es mir eingestehen, eingestehen, dass ich diesen Nerd nicht nur wegen seiner blanken Anwesenheit vermisste. Sondern ihn haben wollte. Und verdammt ich war nicht mehr so stur es nicht mehr zu glauben. Es nicht mehr zu wissen, es nicht mehr zu fühlen. Ertrug den Gedanken nicht jemand anderes an seiner Seite zu sehen. Und ich wusste ich muss mit ihm reden, wenn er wieder da ist. Wollte wissen, was das zwischen uns ist. Spürte doch auch das da bei ihm irgendwas ist. Ich trocknete mir gerade die Haare und verließ das Bad.
Mein Blick fiel auf seine Zimmertür und hielt in meiner Bewegung inne. Irgend etwas zog mich regelrecht ins Innere und schneller als ich richtig reagieren konnte, öffnete ich schon die Tür. Seine Pheromone trafen mich sofort. Lullten mich regelrecht ein und ich atmete tief durch. Fühlte sofort Geborgenheit, ein Gefühl gesellte sich dazu, ein Gefühl was ich genau wusste, was es für eines war. War ja nicht dumm, vielleichte arrogant und etwas aggressiv aber nicht auf den Kopf gefallen. Ich roch jedoch auch Stress, Schmerz und Angst. Mein Herz schmerzte und mein Bauch kribbelte, seltsame Mischung aber nicht angenehm. Mein Blick glitt zu seinem Bett, ordentlich verlassen. Ein Pullover lag noch drauf, schien getragen worden zu sein. Ich setze mich, nahm das Kleidungsstück und hielt es in mein Gesicht. Saugte regelrecht süchtig seinen Geruch ein, wie eine Droge. Sehnsüchtig drückte ich das Kleidungsstück an mich. Bekam jedoch das Gefühl der Einsamkeit nicht weg. Angst überflutete mich, Verlustängste. Mein Blick schweifte durch sein Zimmer, blieb am Nachtschrank hängen. Auf ihm stand ein Foto, ich nahm es. Grinste bei näherer Betrachtung. Wir beide Arm im Arm mit einem Grinsen im Gesicht und Piece Zeichen in Richtung Linse.
Das Foto entstand nach unserem Abschluss. Er quengelte, wollte unbedingt dieses Foto. Und mich hatte es nicht gestört, nicht im Geringsten. Ich fühlte mich sogar so wohl wie noch nie in seinen Armen. Drückte ihn danach sogar die Frage auf, ob er mit mir zusammenziehen wolle. Tat es als Mietteilung ab. Doch im Grunde wollte ich ihn in meiner Nähe haben, wollte in sicher wissen. Ich wollte ihn in meiner Nähe haben. Und nun, nun füllte sich die ganze Wohnung so leer an. So kalt und trostlos, er brachte Licht ins Dunkel. Er dachte nie an sich und jetzt hatte ich das Gefühl, das er es wieder nicht tat.
"Wo bist du nur?" murmelte ich, streifte mit meinen Fingern über das Bild. Ich wusste nicht, wo er wahr, was er machte, glaubte nicht an eine Mission.
Plötzlich riss mich ein Klingeln an der Tür aus meinen Gedanken. Grummelte genervt, stellte das Foto zurück und stand auf. Stapfte wütend zur Tür.
"Kann man hier nicht einmal seine Ruhe haben!" brüllte ich und riss die Tür halb aus den Angeln.
Vor mir stand ein Bote, zitternd. Die Augen durch meine bedrohliche Aura weit aufgerissen.
"Sind...sind Sie Katsuki Bakugou?" wimmerte er seine Frage.
"Wer will das Wissen?" knurrte ich zurück. Er hielt mir einen Brief vor die Nase.
"Ich habe hier eine Direktzustellung für Sie." eröffnete er mir. Ich riss ihn den Brief regelrecht aus der Hand. Unterschrieb die Annahme und knallte ihn die Tür vor die Nase zu.
Sofort fiel mein Blick darauf, drehte ihn. Auf der Rückseite lass ich den Namen und stockte. "Deku" murmelte ich. Dort stand nur 'Danke, Kacchan', ich wusste sofort, dass er von ihm war. Ich setze mich auf die Couch und riss das Papier regelrecht auf. Zitternd nahm ich den Inhalt heraus. Lass die ersten Zeilen.
"Was zum Fick?" hauchte ich. Mir wurde heiß und kalt zu gleich. Wort für Wort floss in meine Adern.
"Mein Lieber Kacchan, als erstes möchte ich für meine Worte von dem Tag bei dir entschuldigen. Diese waren nicht fair dir gegenüber. Gerade vor allem, weil du es ja nicht weißt. Nicht weißt, was mit mir ist. Ich möchte dir hiermit nur mitteilen, dass ich nicht mehr nach Hause kommen werde. Ich kann nicht, ich darf nicht. Ich darf nicht, weil es für mich das Ende bedeuten würde. Du trägst keine Schuld daran und ich möchte auch nicht, dass du dir die Schuld dafür gibst. Der Grund ist eigentlich etwas Schönes, etwas Wunderbares. Doch nicht für mich. Es ist die Liebe. Ja, Kacchan ich liebe Dich. Habe ich wahrscheinlich schon immer, das habe ich erfahren. Doch ich weiß, dass es nur einseitige Liebe ist. Und wie du immer sagtest, ich achte nicht auf mich. Das tue ich hiermit. Leider ist der Weg schwer und nicht einfach. Ich werde dich nie vergessen und ich hoffe du tust es auch nicht. Lebe dein Leben und werde glücklich. Und mein Gott ich hoffe das du glücklich wirst. Lebe wohl, Kacchan.
In Liebe, Izuku"
Ich lass die Worte tausend mal, von Anfang bis Ende. Und langsam sickerten sie in mein Inneres. Kamen in meinem Kopf an, Abschied. Er hatte Abschied von mir genommen. Doch warum konnte er nicht bei mir sein? Warum hatte er mir es nicht einfach gesagt? Er hatte es doch geschafft mir die Stirn zu bieten, warum sagte er mir dann nicht einfach die Wahrheit. Fragen über Fragen fluteten mich. Ich wollte eine Antwort. Doch wusste ich nicht, wo er war. Doch dann fiel mir einer ein. Eine Person die es wissen konnte. Er wird es wissen.
Ich sprang auf, rannte aus der Wohnung. Zog im Gehen mein Handy aus meiner Hose, wählte sofort die Nummer. Das Klingeln bestand nur kurz, da ertönte schon seine Stimme.
"Hey Bro, was gibt's? Hast du was von Izuku erfahren?" fragte Eijiro am anderen Ende. Ich stieg gerade ins Auto, wählte den Lautsprecher, schmiss das Handy auf den Beifahrersitz, zusammen mit dem Brief. Fuhr los.
"Ist der verdammte Halb in Halb Bastard in deiner Nähe?" brüllte ich. Raste regelrecht durch die Straßen, beachtete kein Tempolimit.
"Ja, wir haben gleich die Besprechung wegen den Raubüberfällen. Was ist den los?" ich knurrte. Er wusste definitiv etwas, dass spürte ich. Meine Hände gruben sich regelrecht ins Lenkrad, die Knöchel schon sichtbar.
"Der Bastard soll bloß warten. Ich muss mit ihm reden, dringend!" grollte ich, schnappte mir das Telefon und legte auf. Er verpisste sich so einfach aus meinem Leben. Und ich wusste nicht wieso.
Bevor Fragen wegen Kiri auftreten, die Erklärung kommt im nächsten Kapitel. Bleibt gespannt.