!Warning!
[Smut]
POV Chan
Seufzend lehnte ich mich an das Fensterbrett und zündete meine Zigarette an. Normalerweise hatte ich nur das Bedürfnis zu rauchen wenn ich unglaublich gestresst war. Gerade jetzt fühlte ich mich nicht gestresst.
Im Gegenteil ich war tiefen entspannt und ließ den ganzen Abend nochmal revue passieren, während ich den Blondschopf in meinem Bett beim Schlafen beobachte. Er sah so friedlich aus, das ist mir schon aufgefallen als er das erste Mal in meinem Büro seinen Rausch ausgeschlafen hatte. Auch wenn ich echt immer wieder fasziniert war wie müde der Junge von Alkohol wird und vor allem in welchen festen Schlaf er verfällt.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich daran dachte, wie Hyunjin mitten im Geschehen und sichtlich erregt eingeschlafen ist. Irgendwas sagte mir, dass das der ultimative Beweis dafür ist, wie wohl er sich hier fühlte. Wie wohl er sich bei mir, in meinem Zimmer, in meinem Bett und das unter mir beim Küssen fühlte.
Diese Tatsache machte mich so glücklich, dass ich in quietschend in die Wange gekniffen und danach das ein oder andere Bild von ihm gemacht habe. Kurz hatte ich auch überlegt eines der Bilder als Hintergrund zu nehmen, aber vielleicht wäre das etwas zu aufdringlich.
Wir hatten uns immerhin nur ein bisschen geküsst und waren kein Paar.
Eigentlich wusste ich nichtmal, ob wir uns überhaupt richtig Freunde nennen konnten. Ich hab kein blassen Schimmer davon was Hyunjin eigentlich von mir hält, aber es macht die Sache ein bisschen einfacher wenn ich uns Freunde nennen kann, also beschließe ich das einfach für mich selbst.
Falls Hyunjin versucht dagegen zu sprechen, dann zeige ich ihm einfach eins der Bilder auf denen er schläft. Das wird ihn sicher an genug erinnern, um mir zuzustimmen.
Die ganze Sache war so aufregend und verwirrend gleichzeitig, sodass ich deshalb bestimmt das Gefühl hatte eine ganze Schachtel an Zigaretten zu brauchen.
Doch ich beließ es bei der einen und schloss fröstelnd das Fenster hinter mir wieder. Danach kuschelte ich mich neben Hyunjin in mein Bett. Am liebsten hätte ich meine Arme um ihn geschlungen und die ganze Nacht gekuschelt, doch ich wusste nicht, ob das okay für ihn war.
Mir war es wichtig seinen Komfort bei mir aufrecht zu erhalten.
Also versuchte ich stattdessen mit meinem Kissen zu kuscheln und zu schlafen.
Ziemlich schnell merkte ich, dass das ein Ding der Unmöglichkeit wird.
Sobald ich die Augen schließe schießen tausende Bilder in meinen Kopf. Der Moment als Hyunjin nach meinem Shirt griff, um mich näher an ihn zu ziehen. Die Sorge um ihn während des ganzen Abends, denn er sah so unglaublich fertig aus als er die Bar betreten hat. Wie Hyunjin mich als erstes küsste. Nie hätte ich gedacht, dass er den ersten Schritt machen würde und vor allem überraschte es mich, dass er offensichtlich nicht abgeneigt von der Situation war sondern im Gegenteil noch mehr wollte.
Ich konnte seine Zunge praktisch immer noch fühlen und das Keuchen des Jüngeren spielte sich unwiderruflich in meinem Kopf ab. Sein wunderschöner Körper der etwas schlaksig und gleichzeitig definiert wirkte. Das Gefühl seiner weichen Haut, wenn ich darüber strich oder mich in sie festkrallte. Ich hoffte, dass ich einige spuren an seinen Rücken hinterlassen hatte. Somit würde er sich auf jeden Fall noch eine Zeit lang daran erinnern.
Mein Kopf gab einfach keine Ruhe und die Härte die gegen meine Unterhose drückte, machte die Situation weder einfacher noch besser.
Ruckartig warf ich die Decke zur Seite und krabbelte aus meinem Bett heraus. Schnell schnappte ich mir ein großes Shirt und eine neue Unterhose und schlich ins Badezimmer.
Dort zog ich mich schnell aus und stellte die Dusche an. Wohlig seufzte ich auf, als das warme Wasser über meinen Körper prasselte. Meine Gedanken wanderten wie auf Kommando wieder zu Hyunjin.
Wie er auf mir saß und mit seiner Erregung immer wieder mal gegen meine stieß. Die peinlich berührte Röte auf seinen Wangen, wie seine Hände über meine Muskeln fuhren und er so fasziniert dabei ausgesehen hatte. Er konnte so sexy und süß zugleich sein. Am liebsten hätte ich ihm augenblicklich die Klamotten vom Leib gerissen und mich in ihm versunken.
Noch erregter als vorher schon umgriff ich mein Glied und fuhr rhythmisch mit der Hand auf und ab. Ich konnte nicht unterdrücken laut aufzukeuchen bei den ganzen Gedanken daran, was ich mit dem Jüngeren noch so gerne gemacht hätte.
Wie gerne hätte ich ihn laut stöhnen gehört. Der bloße Gedanke daran, wie Hyunjin darum flehte mich endlich in ihm zu versenken und ihn - nein uns - zum Kommen bringe.
„Fuck.", stöhnte ich nun bei der Fantasie die mein Kopf für mich produzierte.
Meine Griff wurde fester und meine Bewegungen schneller, unkontrollierter. Immer wieder Stöhnte ich gegen die Fließen an denen ich mich mit dem freien Arm abstützte. Bis ich zum letzten mal stöhnend den Kopf in den Nacken warf und in der Dusche kam. Die weiße Flüssigkeit im Abfluss mit dem Wasser verschwand.
Hektisch atmend lehnte ich meinen ganzen Körper mit dem Rücken voran gegen die kalten Fließen.
Das war mit Abstand die intensivste Fantasie, die ich je hatte und befriedigte mich nur noch mehr. Gleichzeitig weckte sie ein noch größeres Verlangen auf Hyunjin als vorher.
Normalerweise war es mir unangenehm an andere Menschen zu denken, während ich mich selbstbefriedigte, doch ich hätte diese Gedanken nicht stoppen können. Meine Lust und mein Verlangen waren viel zu groß und der Junge trieb mich so in den Wahnsinn mit seinen schönen Körper und den perfekten Lippen.
Erschöpft wusch ich mich und duschte zu Ende, trocknete mich schnell ab und zog nur meine Boxershorts drüber. Nur weil Hyunjin bei mir schlief würde ich meine Schlafgewohnheiten nicht ändern und mit mehr als einer Boxershorts schlafen.
Zum zweiten Mal kuschelte ich mich neben Hyunjin in meine Decke.
„Gute Nacht, little boy", murmelte ich noch und merkte bereits wie ich ins Land der Träume falle.
***
Völlig verschlafen öffnete ich die Augen, musste diese doch noch ein paar mal wieder schließen, um mich an das Licht zu gewöhnen.
Als ich endlich in der Lage war meine Umgebung richtig wahrzunehmen, bemerkte ich Hyunjins Kopf an meiner Brust und sein Arm, der um mich geschlungen war. Danach war ich hellwach und wurde von den Erinnerungen des vergangenen Abend geflutet.
Völlig überwältigt von der süßen Kuschelattacke des Jüngeren, erwiderte ich diese und strich durch das blonde Haar.
„Jeongin, such dir eine Freundin wenn du nach dem Feiern kuscheln willst und missbrauch mich nicht dafür. Ich will schlafen.", nuschelte Hyunjin gegen meine Brust, was mir ungewollt eine Gänsehaut über den Körper jagte.
Ich zog die Decke höher und vergrub den Jüngeren praktisch darunter, ehe ich lachend antwortete: „Also ich glaube Jeongin hat sich dein Rat zu herzen genommen und sich gestern Abend noch eine Freundin gesucht. Tut mir also leid dich zu enttäuschen, aber du wurdest sitzen gelassen."
„Wenn dann hab ich ihn sitzen gelassen."
Nach diesen Worten brach ich noch mehr in Gelächter aus und konnte mich gar nicht mehr zusammenreißen.
Beleidigt schoss Hyunjins Kopf aus der der hervor und warf mir einen ziemlich genervten Blick zu.
„Chan ich finde dein Lachen wirklich äußerst reizend, aber nicht früh am Morgen, wenn ich schlafen will.", schnaubte der Blonde mit einem deutlich vom Schaf zerknautschten Gesicht. Ich legte meine Hände an seine Wangen und quetschte diese ein bisschen.
„Aww little boy, du bist so bezaubernd wenn du gerade aufgewacht bist. Aber ich muss dich korrigieren wir haben schon-"
Weiter kam nicht, denn der Jüngere gab mir einen schnellen Kuss auf den Mund und brachte mich damit zu sehr aus dem Konzept.
Hatte er jetzt komplett nüchtern mich geküsst? Hat der Typ mir echt schon wieder die Chance genommen den ersten Schritt zu machen?
Was eine Frechheit, das habe ich nun davon, ihm gesagt zu haben, er soll seinen schönen Mund auch zu benutzen. Jetzt habe ich ein Monster erschaffen, super Chan wirklich.
Hyunjin legte seinen Kopf wieder auf meiner Brust ab und vergrub sich darin.
„Ich will nicht wissen wie spät es ist oder welchen Tag wir haben. Ich will den Moment einfach noch ein wenig länger genießen.", murmelte er und brachte mein Herz zum schmelzen. Ich wurde einfach zu flüssigen Wachs für diesen Jungen.
Reflexartig drückte ich ihm ein Kuss auf den Ansatz seiner Haare und kuschelte mich enger an ihn. Hyunjin gab einen zufriedenen Laut von sich und sein Atem wurde wieder gleichmäßiger.
Was auch immer in dem Jungen vorgeht, er ist anscheinend ziemlich erschöpft und ich wollte ihm nur zu gerne all die Ruhe und Kraft geben die er brauchte.
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I'm trying my best haha
Ich bin krank und es ist echt nervig den ganzen Tag nichts tun zu können. Hoffentlich bin ich morgen fitter 🫠
Aber es geht ja gerade auch eine Menge rum und ich hab das Gefühl, dass jeder wieder krank ist gerade
Dankeschön für jeden Read <3
Ich weiß ich sag das oft, aber ich bin wirklich jedesmal glücklich wenn ich sehe, dass mehr Leute meine Geschichte lesen 🫶🏻🫶🏻
(Auch wenn der Anfang mega cringe ist hahahha)
Ich kann euch schonmal sagen, dass die Stimmung für die nächsten Kapitel erstmal...aufregend bleibt hihi 🤭
Don't forget to vote, bye bye 🍵🍵