Between good and bad ||Matthe...

By Lissy1508

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Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39

Kapitel 33

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By Lissy1508

Da waren wir also nun. Wir standen uns gegenüber und sahen uns an, als Mattheo plötzlich seinen Zauberstab zückte.
„Dann zeig mir mal was du drauf hast", rief er mir zu.
„Bist du dir sicher, ich habe Angst dir wehzutun", erwiderte ich zögerlich.
„Keine Sorge, ich verkrafte das schon", nickte er dann und ich fing an ihm ein paar Zauber entgegen zuschleudern. Zu meinem erstaunen, konnte er jeden davon einfach so abwehren. Mit jedem Zauber wurde ich sprachloser und nach 10 Minuten stand ich vor ihn, etwas aus der Puste.
„Ich verstehe es nicht, wie kannst du jeden meiner Zauber abwehren, bin ich so schwach"?
Er schüttelte den Kopf: „Nein keine Sorge, nur in all den Jahren mit Voldemort als Vater, habe ich gelernt mich zu verteidigen und auf alles vorbereitet zu sein". Etwas traurig blickte er zu Boden. Ich sah ihn an und spürte das es kein einfaches Thema für ihn war.
„Ich verurteile dich nicht dafür, sondern ich finde es sehr bemerkenswert wie stark du dadurch geworden bist und würde gerne von dir lernen", sagte ich und legte eine Hand auf seine Schulter. Dankbar sah er mich an, nahm meine Hand und setzte einen sanften Kuss darauf.
„Dann fangen wir mal an Prinzessin", sagte er und ging ein paar Schritte rückwärts.
Ich war immer noch etwas verwirrt von dem Kuss, als ich in letzter Sekunde bemerkte, dass Mattheo einen Zauber mir entgegen warf. Gerade noch so konnte ich ausweichen und der Zauber streifte nur meine Wange. Etwas schmerzerfüllt sank ich aufs Knie und ein Wimmern verließ meinen Mund.
Als ich wieder aufblickte kniete Mattheo schon neben mir und sah mich mit großen Augen an.
„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen, ich dachte du wärst bereit gewesen und...". Weiter kam er nicht, denn ich legte ihm meinen Zeigefinger auf den Mund.
„Ist schon ok, ich war einfach abgelenkt, dass passiert und es hätte mir genauso im Kampf passieren können. Dann lieber hier als auf dem Schlachtfeld." Ich lächelte ihm zu und er versuchte es zu erwidern. Langsam stand ich auf und Mattheo begleitete meine Bewegungen.
Ich fasste mir an die Wange um zu sehen ob ich blutete aber da war nichts.
„Siehst du, geht schon wieder", sagte ich zu ihm und zwinkerte ihm zu.
„Du bist wirklich taff für ein Mädchen, dass bewundere ich an dir und das ist mir damals bei unserer ersten Begegnung mit Malfoy schon aufgefallen." Daraufhin musste ich lachen: „Danke für das Kompliment". Jetzt musste auch er lächeln.
„Ich würde mir deine Wunde trotzdem gerne mal ansehen", sagte er mit einem ernster werdenden Gesichtsausdruck. „Nicht das es doch etwas schlimmeres ist".
Ich gab mich nun also doch geschlagen und ging auf die Bank im hinteren Teil des Gartens zu. Dort setzte ich mich und wartete auf Mattheo. Als er auf mich zukam, war ich wieder mal hin und weg, dieser muskulöse Körper und seine Art der Bewegung plus seine dunkle aber doch sensible Ausstrahlung. Ich konnte nicht anders als jede seiner Bewegungen zu verfolgen. Als er vor mir stand, sah er mich eindringlich an, bevor er sich neben mich setzte.
„Schau gerade aus", befahl er mir und ich tat dies. Vorsichtig berührte er den Kratzer auf meiner Wange und ein Kribbeln durchströmte mich, was mich den Schmerz total vergessen ließ.
„Aurora, spürst du das", sagte er nochmals lauter und holte mich damit aus meinen Gedanken zurück.
„Ja Ja, aber es tut nicht mehr weh, alles gut", versicherte ich ihm und versuchte nicht rot zu werden.
Na dann können wir ja weitermachen sagte er enthusiastisch und sprang von der Bank auf. Ich musste lächeln und folgte ihm zurück zur freien Fläche.
Um mir unbewusst noch etwas Pause zu gönnen, wollte er nun Verteidigungszauber üben, dass kam mir sehr entgegen, denn meistens kämpfte ich offensiv, was bedeutet das meine Verteidigung nicht besonders gut war.
„Hast du schon einmal von dem Patronuszauber gehört", fragte Mattheo mich. Ich überlegte und nickte dann.
„Ja habe ich, aber bisher habe ich ihn nicht wirklich ausprobiert, also er wird nicht besonders gut sein", sagte ich und lächelte verlegen.
„Keine Sorge, dafür sind wir hier", erwiderte er und präsentierte mir einen einwandfreien Patronus.
Ich war begeistert von dem Fuchs der durch die Luft glitt.
„Wow, sie sehen immer wieder toll aus", bestaunte ich das Tier.
„Und mächtig sind sie noch dazu, jetzt versuch du es mal", und im selben Augenblick war der Fuchs verschwunden und Mattheo stand vor mir.

Ewigkeiten versuchte ich einen guten Patronus hinzubekommen aber es wollte mir nicht gelingen. Immer wieder flackerte er nur und nahm keine richtige Gestalt an. Nach weiteren tausend Versuchen kam Mattheo auf mich zu.
„Versuchen wir es mal zusammen", sagte er und stellte sich hinter mich.
„Nicht erschrecken", flüsterte er mir ins Ohr, bevor er nach meiner Hand mit dem Zauberstab griff.
„Ich möchte das du an deine schönste Erinnerung denkst, sie muss stark sein, also überlege genau", sprach er leise und als sein Atem meinen Hals streifte, bekam ich eine Gänsehaut. Ich schloss die Augen und überlegte und dann kam mir der Moment in dem ich mich wieder mit meinem Vater versöhnte und meine Eltern in eine feste Umarmung schloss, in den Sinn.
„Ich denke ich habe sie", sagte ich zu Mattheo.
„Gut, dann denke so fest du nur kannst daran". Fester drückte ich meine Augen zusammen und dachte zurück an diesen Moment, als ich merkte wie Mattheo meinte Hand leitete und die Bewegung des Zaubers ausführte. Er kam mir noch ein Stück näher, unsere Körper berührten sich fast und ich konnte seine Wärme spüren.
„Sprich den Zauber", sagte er im selben Moment zu mir.
Voller Selbstbewusstsein sprach ich: „Expecto Patronum"!
Und ich spürte wie es krabbelte in meiner Hand und als ich vorsichtig meine Augen öffnete, sah ich den Jaguar durch die Lüfte streifen. Ich war begeistert von diesem Zauber und von mir selbst. Ich beobachtete wie er majestätisch durch die Lüfte strich und vergaß Mattheo dabei komplett. Erst als er den Zauberstab senkte und der Jaguar verschwand, merkte ich wie erschöpft ich plötzlich war. Mattheo konnte mich gerade noch so halten, bevor meine Knie nachgaben. Langsam begleitete er mich wieder zurück zur Bank. Dort setzte ich mich und atmete tief durch.
„Du hast es geschafft", sagte er stolz.
„Nein, das habe ich dir zu verdanken", und drehte mich zu ihm um. Wir beide sahen uns an und ich verlor mich in seinen Augen. Sie strahlten Wärme aus und dieses Braun, war besonders schön und tief. Eine Weile sahen wir uns nur an, bevor er den Kontakt abbrach und mir eine Flasche Wasser reicht. Ich nahm einen großen Schluck.
„Danke Mattheo, ohne dich hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft", sagte ich und sah zu ihm auf.
„Das habe ich gern gemacht Prinzessin, aber du bist viel stärker als du denkst, du musst nur an dich glauben", lächelte er mir zu.
Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte ihn auch an. Dann beschlossen wir, dass es für heute genug Training war, denn so langsam ging auch die Sonne unter. Also gingen wir wieder hinein und trafen dort auf meine Eltern.

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