Taking You Home | DE

By BellOfSilence

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🗝️Detektiv Ryker Viltarin muss düstere Geheimnisse lüften, ehe er nicht nur sein Herz sondern auch sein Lebe... More

Vorwort
Extras (Charakter-Portraits, Playlist, Aesthetics)
Prolog
Kapitel 1 - Der Gefallen
Kapitel 2 - Der Bus nach Nirgendwo
Kapitel 3 - Echos der Vergangenheit
Kapitel 4 - Kollision
Kapitel 5 - Silvershore
Kapitel 6 - Pineview Cottage
Kapitel 7 - Vermisst
Kapitel 8 - Stich ins Herz
Kapitel 9 - Geheimnisse & Lügen
Kapitel 10 - Der Albtraum
Kapitel 11 - Morgengezwitscher
Kapitel 12 - Fragiler Frieden
Kapitel 13 - Der Anruf
Kapitel 14 - Die alte Lady
Kapitel 15 - Ein Mann wie Honig
Kapitel 16 - Dr. Taylor
Kapitel 18 - Eine Hand wäscht die andere
Kapitel 19 - Das Unglück
Kapitel 20 - Wertvolle Sekunden
Kapitel 21 - Die Angst einer Mutter
Kapitel 22 - Kleine Funken
Kapitel 23 - Unsichtbare Narben
Kapitel 24 - Im gleichen Rythmus
Kapitel 25 - Heiß wie Feuer
Kapitel 26 - Eifersucht & Abneigung
Kapitel 27 - Geheimnisse & Zuneigung
Kapitel 28 - Der Wert der Schönheit
Kapitel 29 - Die Lüge
Kapitel 30 - Wahrheit & Tarnung
Kapitel 31 - Hinter der Maske
Kapitel 32 - Vertrauter Schmerz
Kapitel 33 - Zu nah an die Sonne
Kapitel 34 - Zerbrochene Träume
Kapitel 35 - Jemand, der einen stützen kann
Kapitel 36 - Die Schlange
Kapitel 37 - Bauchlandung
Kapitel 38 - Der erste Schritt
Kapitel 39 - Die Rote Schachtel
Kapitel 40 - Die Botschaft
Kapitel 41 - Dunkle Ahnungen
Kapitel 42 - Schlussfolgerungen
Kapitel 43 - Rückfall
Kapitel 44 - Von Furcht & Stärke
Kapitel 45 - Risse in der Schale
Kapitel 46 - Tiefe Wunden
Kapitel 47 - Licht im Dunkel
Kapitel 48 - Worte & Taten
Kapitel 49 - Der Kuss
Kapitel 50 - Herz VS Vernunft
Kapitel 51 - Zuneigung
Kapitel 52 - Unbeantwortete Fragen
Kapitel 53 - Atemlos
Kapitel 54 - Mädelsabend
Kapitel 55 - Aufziehender Sturm
Kapitel 56 I - Der Jäger & die Bären
Kapitel 56 II - Unruhe
Kapitel 57 - Der Wächter
Kapitel 58 - Die Verfolgung
Kapitel 59 - Catfight
Kapitel 60 - Der edle Retter
Kapitel 61 - Die Qual der Wahl
Kapitel 62 - Goldene Äpfel
🔥Kapitel 63 - (Don't) Kiss Me Tender
Kapitel 64 - Wie ein Pendel
Kapitel 65 - Der Wunsch
🔞🌶️Kapitel 66 - Brennendes Verlangen
🔞🌶️Kapitel 67 - Wellen der Lust
🔞🌶️ Kapitel 68 - Fliegen & Fallen
🔞🌶️ Kapitel 69 - Verloren in Ekstase
Kapitel 70 - Der Morgen danach
Kapitel 71 - Zweifel
Kapitel 72 - Die Sprucemist-Woods
Kapitel 73 - Kiss Me Tender
Kapitel 74 - Seifenblasen
Kapitel 75 - Verrat & Treue
Kapitel 76 - Die Spur des Beschützers
Kapitel 77 - Konfrontation im Dickicht
Kapitel 78 - Prioritäten
Kapitel 79 - Kleine Bären & Große Erleichterung
Kapitel 80 - Instinkt
Kapitel 81 - Der Löwe
Kapitel 82 - Verstrickt in Lügen
Kapitel 83 - Die Wahrheit
Kapitel 84 - Gemeinsam Allein
Kapitel 85 - Der Käfig
Kapitel 86 - Nein
Kapitel 87 - Im Auge des Sturms
Kapitel 88 - Unbeugsam
Kapitel 89 - Die Konfrontation
Kapitel 90 - Der letzte Funke
Kapitel 91 - Die Löwin
Kapitel 92 - Das gebrochene Herz
Kapitel 93 - Die Blaue Schachtel
Kapitel 94 - Tränen & Scherben
Kapitel 95 - Böses Erwachen
Kapitel 96 - Die Gelbe Schachtel
Kapitel 97 - Funken & Feuer
Kapitel 98 - Geständnisse
Kapitel 99 - Ein Funken Hoffnung
Kapitel 100 - Zerfaserte Träume
Kapitel 101 - Quälende Erinnerungen
Kapitel 102 - Heilende Küsse
Kapitel 103 - Sonnenblumen
Kapitel 104 - Verschwunden
Copyright
Rezeptsammlung

Kapitel 17 - Aus den Schatten

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By BellOfSilence

Als der Wagen über den Schotter rollte, duckte er sich etwas weiter hinter den Wacholderbusch, der seine Gestalt verbarg. Der Anorak mit dem Tarnmuster ließ ihn perfekt mit der Umgebung verschmelzen, während er einen Ast, der sein Sichtfeld versperrte, etwas nach unten drückte, um besser sehen zu können.

Dr. Taylors dunkelgrauer Honda rollte über den Kiesweg und blieb ein Stück vom Haus entfernt stehen.

Er hasste dieses Auto. Viel zu protzig für Silvershore. Jeder, der bei Verstand war, fuhr einen Geländewagen oder ein Auto, das mit den unebenen Straßen zurechtkam. Aber nicht der Bursche aus der Stadt, der sich auf die Fahne geschrieben hatte, der große, tolle Vorzeigearzt der winzigen Stadt am Arsch der Welt zu sein. Hrmpf. Heuchler.

Die zuvor ernsten Züge erstarrten zu hartem Stein, als der Arzt aus dem Auto stieg und lässig auf das Cottage zuging. Der Doktor mit dem Lächeln eines Surfer-Boys trat ein, und seine Augen kniffen sich schmaler zusammen.

Vor einer Weile war Riona mit dem Hund weggegangen - zweifellos nach Silvershore, denn sie war an der Kreuzung rechts abgebogen. Jetzt waren also der Fremde, die Mutter und der Sohn im Haus. Entweder war der Arzt wegen der alten Frau hier oder wegen Evelyn ...

Ein dunkles Knurren wie das eines gereizten Tieres verließ seine Lippen.

Einen Moment lang schien es still zu sein im Haus, dann tauchte der neue Handwerker des Cottages an der Eingangstür auf und hievte sie aus den Angeln. Mit einem lauten Knall setzte er das abgenutzte Stück Holz außen an die Wand.

Perfekt.

Wenn er den richtigen Winkel erwischte, gab der freie Durchgang jetzt den Blick auf das Innere des Hauses frei.

Wachsam ließ er seinen Blick über das Grundstück schweifen. Um nicht gesehen zu werden, musste er sich in dem wenigen Grün verstecken, das sich noch an die größtenteils kahlen Zweige der Büsche und Bäume klammerte. Manche Pflanzen waren das ganze Jahr über grün und überstanden sogar den frostigen Winter. Andere hatten sich schon verfärbt und erhellten zunehmend die Dunkelheit des Waldes als Anzeichen des nahenden Winters. Ein zweischneidiges Schwert: Der Herbst ermöglichte eine bessere Sicht - auch aus der Ferne. Gleichzeitig nahm er aber auch wertvolle Deckung.

Versteckt unter dem Laub waren verräterische Äste nur schwer zu erkennen, und das trockene Laub knisterte bei jedem seiner Schritte. Als hätte er es geahnt, knackte ein kleiner Zweig und brach unter seinem Gewicht. Sofort blieb er stehen und ging in die Hocke.

Keine Bewegung, kein weiterer Schritt.

Es roch nach Regen vom Vortag und nach Erde. Frisch und klar, während die Nadelbäume Nuancen von Bitternis und Frische hinzufügten. Irgendwo zwitscherten Vögel. Das Rascheln an einer anderen Stelle gehörte einem kleineren Lebewesen, vielleicht einem Igel oder einem Eichhörnchen. Die Geräusche verwoben sich perfekt in den trügerischen Frieden des Herbstwaldes ... und verschlangen die seinen wie ein wohlwollender Verbündeter.

Mit Erfolg.

Im Haus schien niemand seine Anwesenheit bemerkt zu haben. Diesmal war auch kein Hund in der Nähe, den er erst ablenken und beruhigen musste. Der Weg war frei.

Im Schutz des Dickichts näherte er sich dem Haus.

Von einem Strauch wilder Lorbeerbäume verdeckt, beugte er sich ein wenig vor und spähte durch die offene Tür ins Innere des Hauses.

Dr. Taylor sprach mit dem Jungen und der Blondine. An der Tür drehte sich der dunkle Schopf immer wieder, und der nächste Hammerschlag war nicht ganz so präzise. Noch ein paar aufmerksamer Augen wie es schien...

Er knurrte.

Keiner der beiden Männer sollte hier sein.

Die Finger seiner linken Hand ballten sich zur Faust, und er spürte, wie sich seine Fingernägel unter der kochenden Wut in seine Handfläche bohrten. Ein Drang in ihm wollte nach der Waffe greifen, sie anlegen und abdrücken ...

'Nein. Nicht jetzt. Es ist noch zu früh', dachte er und versuchte, das Brüllen in seinem Inneren zu beruhigen. Der Drang zu töten war fast übermächtig, aber ... er konnte sich beherrschen. Zumindest ein wenig. Er durfte nicht voreilig sein. Es nicht überstürzen. Sonst würde es am Ende nur den Genuss schmälern - und er wollte es genießen.

»Das wirst du bereuen«, murmelte er leise, »bald habe ich dich.« Bei dem Gedanken verzogen sich seine Lippen zu einem glücklichen Lächeln. »Ich werde es genießen, wenn das Licht in deinen Augen erlischt. Warte nur ... bald. Bald.«

Doch nur der Wind hörte die eisige Warnung.


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