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CHAPTER I.
( MOTHER DEAR )
SEINE MUTTER HATTE SICH immer darauf verstanden, in den langen, unheilvollen Schatten, die sein Vater vorauswarf, spurlos zu zerfließen.
Sie war Dichterin, und damit bereits allein von Berufs wegen kapriziöser und flüchtiger als die robuste Natur, mit der sie geboren worden war, es ihr zugestanden hätte.
Ihr Handwerk erlaubte ihr, seinen Vater zu überleben und aus der zähen Schwärze seiner Schatten eine Tinte zu gewinnen, die niemals Gefahr laufen könnte, zu verblassen.
Auch spitzte sie die triadischen Reliquien seiner Nichtachtung, seiner Launenhaftigkeit und seiner Grausamkeit zu kleinen Keilen unterschiedlicher Federdicke, die sie in die Tinte tauchte und anschließend aufs Papier setzte, noch ehe sein Körper kalt geworden war.
Sie hörte erst wieder damit auf, die Seiten mit Worten zu füllen, als sein Bruder am Morgen seines siebzehnten Geburtstags den Kopf in den Ofen steckte und den Gasherd bis zum Anschlag aufdrehte.
Von dem Tag an sah er sie nie wieder auch nur ein Wort schreiben.