Es klopfte an der Tür.
Ilias konnte es nicht sein, der hätte nie angeklopft. Zumindest vermutete ich das. Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden.
»Herein.«
Eine junge Frau, kaum älter als ich, betrat den Raum.
»Guten Abend, Miss Wilson. Mr. Black möchte wissen ob Sie ihm beim Abendessen Gesellschaft leisten möchten?«
Es war schon so spät geworden das es Zeit fürs Abendessen war? Ich hatte garnicht gemerkt wie schnell die Zeit vergangen ist.
»Kann ich auf meinem Zimmer Essen?«
So hatte ich ihm wenigstens keine Gesellschaft leisten müssen.
Die Frau schüttelte energisch den Kopf.
»Mr. Black war da ganz deutlich. Wenn Sie etwas essen möchten, müssen Sie mit ihm im Esszimmer speisen.«
Das war so klar, von wegen ich hätte heute noch meine Ruhe gehabt.
»Wer bist du eigentlich? Sein Hausmädchen?«
Sie lächelte mich schüchtern an. Jetzt hatte ich einen kurzen Moment um sie näher zu betrachten. Die Frau hatte schwarze Haare die sie schulterlang trug. Ihre Kleidung bestand aus einem blauen 3/4 Kleid und einer gelben Schürze. Die Schuhe an ihren Füßen waren blaue Ballerinas, mit einer kleinen schleife an der Spitze des Schuh's.
»Ja ich bin das Dienstmädchen. Ich koche und kümmere mich um die Wäsche des Herrn.«
»Des Herrn? Hat er dich etwa auch gekauft?«
Wie krank war dieses Arschloch eigentlich? Reichte es ihm nicht sich eine Frau zu kaufen? Wofür brauchte er zwei?
»Ja. Ich kam vor zwei Jahren hier her. Aber mir gefällt es bei Mr. Black.«
Ich konnte an ihrem Geruch festmachen das sie ein Mensch war. Das war wohl der Grund warum er uns beide gekauft hatte. Er wollte einen Menschen und einen Wolf.
»Du wirst gerne Vergewaltigt? Was?!«
Ihre Gesichtszüge entglitten ihr vollkommen, als hätte sie etwas gesagt was sie garnicht so gemeint hatte.
»Nein, nein, nein. Das haben sie falsch verstanden Miss Wilson. Sowas hat der Herr nie mit mir gemacht.«
Ein Stein fiel mir mir vom Herzen, sie sah so unschuldig und verletzlich aus, ich wollte nicht das er ihr etwas antat.
»Hast du denn Sex mit ihm?«
»Nein.«
Ich glaubte ihr das aber nicht so ganz. Ihre Stimmung war dafür zu schnell gekippt. Erst war sie fröhlich und kaum fragte ich sie das, wurde sie abweisend und einsilbig.
»Nenn mich bitte nicht Miss Wilson. Ich bin Isa. Wie heißt du?«
Als ich vom Bett aufstand reichte ich ihr meine Hand damit wir sie schütteln konnten. Wie gesagt, ich hatte Manieren.
Sie ergriff meine Hand und schüttelte sie.
»Ich heiße Mariella.«
~
Mariella hatte mich überredet zu Ilias nach unten zu gehen. Ich wusste das das keine gute Idee war, allerdings war ich kurz vorm Verhungern und eine Flucht mit leerem Magen wäre aufjeden Fall gescheitert. »Ah wie schön das du mir Gesellschaft leisten möchtest.«
Er klopfte auf den Stuhl neben sich. Widerwillig setzte ich mich hin und funkelte ihn böse an.
Auf dem Tisch stand eine Schale mit Suppe darin. Kaum hatte ich den Löffel in die Hand genommen und wollte essen, griff er nach meiner Hand und hielt sie fest.
»Ab morgen wirst du mich zuerst fragen ob du mit dem Essen beginnen darfst.«
Was?
»Das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Ich bin nicht dein Hund.«
Der Griff um meine Hand wurde verstärkt sodass ich den Löffel loslassen musste.
»Ich kann dich ab jetzt gerne wie einen Hund behandeln wenn du es drauf anlegst.«
Ich schüttelte den Kopf. Kampflos wollte ich mich nicht ergeben, aber mein Magen tat mir mittlerweile weh und ich musste dringend etwas essen.
»Gut, also wie heißt das Isabell?«
Ich kniff die Arschbacken zusammen und antwortete so zuckersüß wie es nur ging »Darf ich bitte mit dem Essen beginnen?«
Er ließ mein Handgelenk los und reichte mir den Löffel. »Gutes Spielzeug. Ja du darfst. Ab morgen wirst du mich mit meinem Vornamen oder Herr ansprechen. Verstanden?«
Ein einfaches Nicken als Antwort genügte ihm offensichtlich denn er fing ebenfalls mit dem Essen an. Die Suppe war eine einzige Geschmacksexplosion. Mariella hat in der Küche wirklich was drauf.
»Du hast sicher viele Fragen. Frag mich. Ich werde sie so gut ich kann beantworten.«
Die hatte ich tatsächlich, aber fragen wollte ich keine einzige davon, ich wollte nicht riskieren das er mich erneut schlug..
Eine Frage brannte mir aber auf der Seele, das musste ich einfach wissen.
»Hast du Sex mit Mariella?«
Er verschluckte sich an seiner Suppe, fing sich aber sehr schnell wieder. Mit dieser Frage hatte er offensichtlich nicht gerechnet.
»Wie kommst du darauf?«
»Nur so ein Gefühl.«
Er räusperte sich kurz bevor er sich zu mir wandte und in meine Augen sah. »Ja. Obwohl, Nein eigentlich nicht. Sie bläst mir ab und zu einen wenn ich Lust auf sie habe.«
Mein Magen drehte sich wieder, das gleiche Gefühl wie auf der Bühne bei der Auktion. Mariella sah so unschuldig aus, so lieb, so fröhlich. Ich schluckte bevor ich weiter nachhakte.
»Macht sie das freiwillig oder zwingst du sie so wie du mich zwingen willst?«
Seine Mimik änderte sich und bei genauerem hinsehen veränderte sich auch seine Augenfarbe. Sie wurde dunkel. Ich blieb in der Bewegung stehen und aß nicht weiter.
Ilias rutschte laut mit seinem Stuhl ein Stück nach hinten.
»Komm her.«
Seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu. Kampflos bekam er mich nicht. Niemals und auf garkeinen Fall. »Nein.«
Dann stand er plötzlich neben mir, packte meinen geflochtenen Zopf und rollte seine Hand einmal darin ein. Mit einem kräftigen ruck zog er an meinen Haaren, zwangsweise musste ich nach oben zu ihm schauen.
Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. »Wenn ich dir etwas sage, tust du es ohne ein einziges Wort von dir zu geben.«
Er zog mich von meinem Stuhl hoch so das ich neben ihm stand, meine Haare ließ er keine Sekunde lang los.
»Eigentlich hatte ich was anderes mit dir vor, aber du lässt mir keine Wahl.«
Ilias ging wieder zu seinem Stuhl und setzte sich darauf. Meine Haare ließ er endlich los, es fühlte sich so befreiend an. »Knie dich vor mich.«
Meine Füße gehorchten mir nicht mehr, zu sehr hat mich sein ausbruch schockiert. Die Tränen liefen weiter wie ein Wasserfall aus meinen Augen meine Wangen hinunter. Er seufzte und packte mit seiner ganzen Kraft meine Nacken. »Ich sagte runter!«
Er drückte mich feste genug am Hals nach unten so das meine Beine unter dem Druck nachgaben und ich mich hinknien musste.
Nein das durfte jetzt nicht passieren. Nein. Nein. Nein.
»Bitte hör auf.« Betteln war das einzige was mir einfiel was helfen konnte. Kämpfen kam nicht infrage, er war mir körperlich zehnfach überlegen.
Der Alpha begann seinen Gürtel zu öffnen, danach folgte der Knopf seiner Jeanshose. Erst jetzt fiel mir auf das er sich umgezogen haben musste.
»Da du so interessiert an den Blowjobs bist die Mariella mir gibt, darfst du die Erfahrung jetzt selbst machen. Mund auf!«
Er zog seine Hose ein Stück herunter und befreite seinen, bereits harten, Schwanz aus der Boxershorts. Ich fing an zu weinen. »Bitte tu das nicht.«
Ilias ignorierte mein flehen und betteln komplett.
Seine andere Hand wanderte zu meinem Mund und drückte ihn auf. »Wag es ja nicht deine Zähne zu benutzen, sonst sorg ich dafür das du danach keine mehr hast.«
Er drückte meinen Nacken nach unten, zu seinem Schwanz. Meine Lippen berührten ihn schon und ich musste meine Galle zurückhalten.
»Fang an oder ich trage dich nach Oben und ficke dich wenn dir das lieber ist.«
Natürlich war mir das nicht lieber, ich wollte garnichts von beiden. Aber der Blowjob war wohl das geringere Übel.
Ich schloss meine Augen, das konnte ich mir auf keinen Fall anschauen. Tränen brannten in meinen Augen als ich sie zu kniff.
Er packte meinen Nacken fester und drückte drückte auf seinen Schwanz. Ilias drückte ihn mir komplett in den Mund und zog sich wieder zurück.
Das einzige was ich tun konnte war weinen, ich weinte und schluchzte.
Seine Hüften bewegten sich mir entgegen, er schob ihn mir immer wieder bis an den Gaumen. Mein Würgereflex meldete sich, doch das war ihm egal. Er schob ihn immer wieder in meinen Mund und zog ihn genauso schnell wieder raus. Sein Stöhnen war das widerlichste Geräusch was meine Ohren jemals zu hören bekamen.
Bald hätte ich mich übergeben müssen. Mein Magen schmerzte bei seinem Geschmack.
In einer einzigen Bewegung zog er ihn plötzlich komplett aus meinem Mund heraus und stellte sich vor mich.
»Sieh mich an und Mund auf.«
Ich schaute nach oben um ihn anzusehen, doch mein Mund blieb geschlossen. Erstmal musste ich ein paar kräftige Atemzüge nehmen. Ilias packte wieder meine Wangen und drückte sie auseinander.
Seine andere Hand griff nach meinen Zopf und hielt mich so an Ort und Stelle.
»Ich werd gleich in deinem Mund kommen. Schluck alles runter, sonst machen wir das hier so lange bis du es gelernt hast.«
Er schob ihn mir wieder in den Mund. Diesmal bewegte er sich vor und zurück, hielt aber meinen Kopf fest damit ich nicht zurückweichen konnte.
Ich drückte meine Hände gegen seine Oberschenkel um frei zu kommen, er gab mir keine einzige Chance dazu.
»Schau mich an.«
Zwangsweise sah ich in seine Augen als er meinen Kopf straff nach hinten zog.
»Ich will dein Gesicht sehen wenn ich in deinem Mund komme.«
Seine Stöße wurden kräftiger und tiefer. Gleich wäre er gekommen. In meinem Mund.
»Gleich kommt es kleine.«
Er stöhnte lauter und zog kräftiger an meinen Haaren. Ich versuchte zu schreien und mich zu wehren aber gegen ihn war ich machtlos.
In einem Laut, den ich nicht verstand, kam er in meinem Mund. Er stieß weiter zu, immer weiter.
Meine Geschmacksnerven meldeten sich und ich musste würgen.
Ilias warnender Blick entging mir nicht. Wenn ich nicht alles herunter schlucken würde, dann würde er es solange wiederholen bis ich es tat.
Der Geschmack auf meiner Zunge war bitter und es fühlte sich schleimig an. Ich versuchte zu schlucken doch mein Körper ließ mich einfach nicht.
Eine Gänsehaut die sich über meinen ganzen Körper zog, spürte ich zuerst auf dem Rücken und danach auf den Oberschenkeln.
Nach einer gefühlten Ewigkeit zog er seinen Schwanz endlich aus meinem Mund. Nächster Versuch. Mein Mund schaffte es kaum, ich hatte einfach keine Spucke im Mund und es tat weh zu schlucken.
»Brav. Jetzt setz dich und Iss.«
Ich tat es er wollte. Ab jetzt hieß es aufpassen das ich ihn nicht nochmal verärgerte. Für heute war mein Level erreicht und ich wollte nicht wissen was er noch mit mir anstellen würde wenn ich ihn weiter verärgerte.
Heute hatte ich die Schlacht verloren, doch den Krieg noch lange nicht.