Death Souls~1DFF

By Only-a-Daydreamer

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《Hinter dem Schleier sind nicht nur gute Geister, sondern auch böse. Sie haben keinerlei Gefühle, dachte ich... More

1. Kapitel
3. Kapitel
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6. Kapitel
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Kein Kapitel

2. Kapitel

110 16 0
By Only-a-Daydreamer

Sam POV:


In das schwarze Loch falle ich immer tiefer und tiefer.
In dieser schwarzen Kluft höre Ich alles und fühle alles, doch ich kann mein Körper keinen Millimeter bewegen. Ich höre John weinen, was mir innerlich weh tut, doch ich kann nichts tun, so sehr ich auch versuche meinen Körper zu kontrollieren.
Ich bin zu erschöpft und schlafe ein, doch nur kurz, denn ich werde durch die Sirene eines Krankenwagens wieder wach.

,,Na endlich! Hoffentlich ist es nicht zu spät!", schluchzt John und ich spüre, wie eine Träne von ihm auf mich hinab tropft und zerspringt.

Ich versuche wieder meinen Körper zu kontrollieren, doch nichts funktioniert, denn die Dunkelheit ist zu stark. Sie versucht mich immer wieder mich in ihren Bann zu ziehen, doch ich wehre mich, trotzdem war ich zu schwach. Die Dunkelheit zieht sich in jede Faser meines Körpers und Gedanken, bis ich schließlich bewusstlos vor meinem Bruder liege.

Nach zwei Tagen in denen ich ohne Bewusstsein da lag, entweiche ich langsam aus meiner Dunkelheit, die mich schon so lange gefangen hält. Doch das seltsame ist, dass ich eine bekannte Stimme höre.
Die Stimme ist nicht irgendeine, sondern die meiner Mutter.
Ich reiße sofort die Augen weit auf, das mir mit viel Kraft gelingt.
Und da sitzt sie vor mir, Mum mit ihrem grünen Pulli und ihrer braunen
Haaren, die ihr bis zum Nacken gehen. Ihre braune Augen leuchten förmlich, durch das helle Licht im Zimmer. Alles um mich ist weiß, der Vorhang, das Bett, die Tür, die Decke, die Wand, alles war weiß. Da stecht eine einzelne Person, wie eben meine Mum, wie ein bunter Hund, heraus.

Aber wenn sie bei mir ist müsste ich...Nein...Nein!!!
,,Bin ich tot?! Nein! Lass das ein schlechter Scherz sein! Was ist mit John! Er ist nun ganz alleine und hat niemanden mehr! Ich will nicht tot sein! Ich vermisse dich ja, aber ich will nicht tot sein! Ich will leben, für...",schreie ich mit meiner ganzen Kraft und fuchtle mit meinen Händen, wütend und traurig zugleich, in der Luft herum.

,,Der Schleier ist gefallen! Du bist nicht tot! Ich habe dich auch vermisst! Aber ich war jeden Tag bei dir. Doch wir müssen den Schleier irgendwie aufrichten!
Die böse Geister planen die Welt zu besetzen und den Schleier endgültig zu verstören! Du darfst nicht in ihre Hände gelangen! ",unterbricht mich Mum.

,,Habe ich gerade einen Albtraum oder wie?!", frage ich verwirrt.
Sowas wie Schleier gibt es ja nicht...oder vielleicht doch?
,,Nein es ist leider kein Albtraum!", meint Mum und stürzt ihren Kopf auf ihren kleinen Zeigefinger, der mittlerweile bestimmt schon ganz durch gebogen ist, denn sie tat das immer wenn sie in einer schweren Situation war und nicht mehr weiter wusste.

Doch ich glaube immer noch, dass das hier nur ein irrer und verrückter Traum ist, der wenn man aufwacht, wie eine Seifenblase verplatzt, doch warum fühle ich mich wach? Oder Warum wirkt alles so echt? Wenn es tatsächlich echt ist, dann stecke ich in Schwierigkeiten und in einer Welt voller Geister und Toden. Aber es gibt ja nicht nur Geister wie meine Mum, sondern auch andere, gemeine und seelenlose, von den sie vorhin gesprochen hat. Vielleicht ist das hier nur meine große Chance mich zu verabschieden und endlich meiner Mum lebe wohl zu sagen. ,,Ich will nicht, dass du tot bist!", sage ich leicht traurig vor mich hin und klammere mich um meine Mum. ,,Ich bin doch immer bei dir, Schatz!",flüstert sie und gibt mir einen leichten Kuss auf meine Wange, der sich wie ein kalter Luftzug anfühlt.

,,Endlich habe ich die Gelegenheit mich richtig zu verabschieden!", sage ich wobei meine Mundwinkel sich leicht nach oben ziehen und zeigen, wie froh ich bin, dass ich mich verabschieden darf. ,,Sam! Es ist zwar eine Chance sich zu verabschieden, aber den Wunsch, den du hattest war viel zu skurril! Du hättest den Schleier nie fallen lassen dürfen!",ruft Mama und rüttelt mich an meiner Schulter, wahrscheinlich weil sie mich irgendwie wach rütteln will, doch es hilft nichts, denn ich bleibe in diesem Traum gefangen.

Wahrscheinlich ist das hier doch mehr wie ein Traum...aber mein Bruder?! ,,Wo ist mein Bruder und was zum Teufel ist hier los! Fass mich ja nicht mehr an ihr wollt mir doch alle einen schlechten Scherz bereiten! Wer bist du wirklich! Du bist nicht meine Mum! Lass deine Maske fallen, Hexe! Und das mit dem Schleier glaube ich dir doch auch nicht! Dumme Idee auch, das habt ihr hundertprozentig von "the Vampire Diares!", schreie ich wütend und springe, wie von einer Tarantel gestochen auf.

,,Sam es ist aber die Wahrheit! Alle sind da, die verstorben sind und die Lebendigen !",brummt sie! ,,Ich glaube dir nicht, wie so auch? Du kannst es eh nie beweisen! Denn es nicht wahr!",zische ich und kneife meine Auge ein wenig zusammen, da ich sauer bin, weil sie mich ja verarschen will. ,,Es gefällt mir nicht, dass ich gleich mit deinen Gedanken rumspielen muss, aber du willst mir ja nicht glauben!", murmelt diese Person vor sich mit einer leicht böse klingenden Stimme hin.

Sie nimmt meine Hand und konzentriert sich auf meine Augen, worauf kurz ihre Augen grün aufleuchten. Ich versuche mich zu wehren und schlage mit meinen Händen wild um mich, doch es bringt nichts, denn ihr Blick fesselt mich immer mehr, ich kann nicht beschreiben warum, denn ich mache das nicht freiwillig. ,,Deine Angst verschwindet und du glaubst mir alles, was ich dir erzählt habe!", sagt sie und ihre Auge werden dabei wieder blau, was ihre normale Augenfarbe ist. Irgendwie will ich das alles mit dem Schleier, ihr und so nicht glauben, doch ich kann nichts dagegen machen. Ich muss einfach alles glauben, ich weiß nicht wieso.
Es ist irgendwie so komisch und irgendwie gruselig. Trotzdem habe ich, wie durch Zauberhand keine Angst. Ich verstehe alles nicht.
Und warum bin gerade ich der Grund wieso der Schleier gefallen ist?!

,,Mrs Smith sie müssen das Krankenhaus verlassen, die Bösen kommen!", meint ein Geist, der urplötzlich im Zimmer erscheint und wieder verschwindet. Es war ein älterer Herr mit einem hellen weißem Gewand, dass sehr lang ist und den Boden dadurch streift. ,,So einfach ist es für uns Geister aufzutauchen und zu verschwinden. Ich muss auf dich aufpassen, denn sie sind so blitzschnell hier und sie haben dich auch so schnell entführt!", erklärt Mum, der die Angst um mich buchstäblich ins Gesicht geschrieben steht.

,,Mum was würde ich den dunklen Geistern nutzen und was ist der Unterschied zwischen normalen und dunklen Geistern?!", frage ich neugierig.

,,Helle Geister haben eine Seele. Die schwarzen haben keine mehr, da sie etwas böses getan haben. Einer der Dunklen behauptet, dass du der Grund dafür bist. Warum weiß ich allerdings nicht!",erklärt Mum.

,,Warum sollte ich der Grund dafür sein?! Was sollte ich getan haben?! Wo ist John?!",sage ich und starre meine Mum schief an. ,,Das weiß ich doch nicht! John ist in Sicherheit, mach dir keine Sorgen! Wir müssen nur dich noch in Sicherheit bringen!",erklärt Mum und legt meine Hand in ihre. Früher dachte ich immer, dass man die Hand eines Geistes nicht spüren könnte, doch ich lag falsch, man kann es, zumindest wenn der Schleier gefallen ist.


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