Harry lächelte, Sie hatten es geschafft. Ron, Hermine und Er, der junge der lebt. Harry Potter. Er war nie Stolz auf seinen Namen oder über die Prophezeiung die es über ihn gab, doch jetzt, jetzt empfand er stolz. Harry stand noch immer mitten in der, nun zerstörten, großen Halle, sein Zauberstab nur leicht gesengt. Lord Voldemort lag nun tot auf dem Boden, der Elderstab hatte schlussendlich Harry als sein wahren Besitzer erkannt und der Avada von Voldemort ging nach hinten loß. Er atmete schwer und sein, mit Blut befleckter Umhang machte es auch nicht wirklich besser. Er drehte sich immer noch lächelnd zu Hermine und Ron um.
„Wir haben es geschafft !" Schrie Harry voller Freude ehe er verwirrt auf die erhobenen Zauberstäbe blickte.
„Was ist los ?" Er war mehr als verwirrt und schaute besorgt in die Augen seiner Freunde.
„Harry James Potter ! Sie werden hiermit festgenommen" rief eine dunkle Stimme vom Eingang der Halle. Er drehte sich herum, nur um fast in Ohnmacht vor Schock zu fallen als Harry dort Dumbledore mit dem Orden des Phönix sah, die ihre Zauberstäbe auf ihn richteten. Er hatte geglaubt er würde Dumbledore nie wieder sehen, geschweige den sprechen höhren.
„Was ? Warum ?! Dumbledore ! Sie leben ?!" Zu sagen das er geschockt war, ist die Untertreibung des Jahrhunderts.
„Sie haben gefangene zur Flucht verholfen darunter der Massen mörder Sirius Black, verbotenes nutzen schwarzer Magie, Parselmund und schuldiger wegen des öffnens der Kammer des Schreckens, zusätzlich Mörder und eine extreme gefährdung der Öffentlichkeit!" Sagte Dumbledore und Harry starte ihn sprachlos an. „Ich hatte damals geholfen den Basilisken zu töten und Sirius war unschuldig !" Schrie er Dumbledore an. Egal was Harry sagte oder tat, sie schienen es zu ignorieren und die Auroren des Ministeriums umstellten ihn. Er sah wie Draco tatsächlich versuchte ihm zu helfen, ähnlich wie der Rest der übrig geblieben Slytherins, genauso wie die Weasley Zwillinge und Luna. Sein Herz zog sich schmerzlich zusammen bei den Worten seiner ehemaligen besten Freunde, dass er es verdient hätte, wie nutzlos er wär und bloß ein Mittel um an Geld, Macht und dem Sieg heran zu kommen.
Harry wurde schließlich abgeführt und nach Askaban gesteckt. Sein Zauberstab wurde zerbrochen und das Geräusch, Splitterendes Holz, verklang klagend in seinen Ohren. Seine Sachen wurden gegen ein einfaches Gefängnis Outfit getauscht und seine Wertgegenstände wurden ihm entnommen, darunter auch sein Geliebter Tarnumhang. Harry war noch zu geschockt um überhaupt zu reagieren geschweige den zu realisieren was gerade geschehen war. Eine Verhandlung hatte er nicht bekommen, Dumbledore hatte nun die vollständige Kontrolle über das Ministerium, nachdem er sich zum Minister ernannt lassen hat. Er hatte noch mitbekommen das jetzt ein treuer Anhänger Dumbledores die Schule leitet.
„HEY! Beweg dich !" wurde er unsanft von einer Wache angeschrien. Danach packten jeweils rechts und links einer seinen Arm und zerrten ihn in richtung der Gefängnissen. Je weiter sie ihn vorwärts bewegten desto tiefer dring die kälte der Dementoren in ihn ein und raubte ihm jedes winzige Glücksgefühl. Er zitterte und versuchte nicht zusammen zu brechen. Er stolperte, als die beiden Wachen plötzlich anhielten, eine leere Zellen Tür öffneten und ihn grob hineinstießen. Seine Beine versagten und er landete auf Knien und händen auf dem Boden, die lachenden stimmen sich langsam entfernend. Er schluchzte auf. Konnte seine Tränen nicht länger zurück halten. Sich Rotz und Salzwasser auf seinem Gesicht vermischend schaute er sich in der kleinen Zelle um. Hinter Harry war die komplette Seite mit Gitterstäben versehen, vor ihm eine kleine Pritsche mit einer dünnen zerlöcherten Decke. Rechts und Links einfach kahle Stein Wände, mit Ausnahme der kleinen mittelalterlichen Toilette. Kurz gefasst, es war wiederlich.
Harry kauerte sich so gut es ging auf der kleinen Pritsche zusammen, die dünne Decke dabei fest um sich schließend. In der Hoffnung vielleicht doch ein bisschen Wärme sammeln zu können.
Als der erste Dementor vorbei kam drückte er sich so gut es ging an die Wand, um so viel Abstand wie möglich zu halten, was natürlich nutzlos war. Er hoffte immernoch das es bloß ein Albtraum ist und er gleich aufwachen würde, doch seine Hoffnung schwand je mehr Stunden vorüber zogen. Seine tränen waren inzwischen schon lange versiegt und seine Knochen und Gelenke steif von Kälte. Einige Stunden später schaffte er es, trotz der Umstände, einzuschlafen.
-4 Monate später-
„Ich will Rache, ich werde jeden einzelnen Verräter umbringen, selbst wenn es das letzte ist was ich tue“ flüsterte er ins nichts. Harry bewegte sich schwerfällig in eine sitzende Position auf der Pritsche, die Decke fest um sich geschwungen. Sein Haar war fettig und hing ihm strähnig ins Gesicht, seine Kleidung war zerissen und mit Blut befleckt. Harry wusste das er scheußlich aussah doch es kümmerte ihn nicht mehr. Sein Aussehen war nebensächlich. Die kälte der Dementoren war inzwischen tief in ihm verankert und wärme spürte er schon lange nicht mehr. Doch er wollte noch nicht Sterben , Sirius konnte hier ausbrechen also konnte er das auch. Es ist bloß eine Frage der Zeit. Der Flüchtige Gedanke an Sirius zerdrückte sein Herz, er war für ihn gestorben, das würde er nie vergessen. Und damit erwachte sein Lebenswille erneut. Wie eine alles verschlingende Flamme züngelete sie in seinem Inneren und ließ den Einfluss von den Dementoren in den Hintergrund rücken.
Und mit diesem Lebenswillen vergingen Jahre, der bloße Gedanke von Rache am Leben erhaltend. Er fing an Stablos zu Zaubern, die äste und die Ratten die in seiner Zelle wohnten, reichten völlig aus für jeden erdenklichen Zauberspruch den er wusste. Von Lumos bis Avada Kedavra hatte er sie alle, wenn es möglich war, ausprobiert. Es dauerte Jahre und er verlor jegliches Zeitgefühl. Jetzt reichte der bloße Gedanke, versorgt mit seiner Magie und jemand würde sterben, der von seinem Zauber getroffen wurde. Er konnte mit Leichtigkeit Licht erschaffen oder Tiere verwandeln. Der einzige Zauberspruch der ihm nonverbal schwer viel war der Patronus. Es war schwer einen glücklichen Gedanken zu finden der nichts mit Verrätern zu tun hatte und ihn vor Wut aggressiv machte. Er rief einen kleinen Tempus auf. Es war schon wieder ein Jahr vergangen. Er säufzte. Als er Voldemort besiegt hatte war er 18 gewesen, nun war er 30. Sie hatten nun das Jahr 2010. Aller zwei Wochen kam Dumbledore und quälte ihn, Harry zu Foltern machte ihm anscheinend Spaß den er lachte jedesmal. Sein Rücken war vereinzelt mit Narben durchzogen. Dumbledore machte es mehr Spaß wieder alte Narben zu erneuern, statt neue zu erschaffen.
Doch auch Harry hielt keine 12 Jahre in Askaban aus, ohne physische schäden zu erleiden. Seine einst leuchtend grüne Augen die einem Avada geglichen haben, sind nun stumpf und einem trüben sumpfgrün gewichen. Seine Haare gingen ihm jetzt bis zu den hüften und seine gehasste Narbe auf der Stirn ist zu einem blassen Blitz verblasst, kaum noch sichtbar ohne das man danach sucht. Sein Lebensfeuer ist einer kleinen Flamme gewichen und erlischt jeden Moment. Harry konnte es spüren wie der Tod an seine Tür klopft, der Körper und Geist bereit sind aufzugeben. Er schloss akzeptierend seine Augen und gab sich dem Tod hin. Ein letzter verzweifelter Gedanke an seine Rache die er nie bekommen hat. Er spürte wie sein Magie Kern sich in ein letztes Mal aufbäumte, in dem Versuch ihn zu retten. Seine Magie war in den letzten Jahren erstaunlich gewachsen und war auf einem Niveau von Dumbledore. Er wunderte sich nicht, dass seine Magie sich berreit machte zu explodieren, dachte er doch dass sie ihn nun komplett vernichten wollte um keine Spuren zu hinterlassen. Er dachte ein lätztes mal an Sirius und seine allseits geliebte Hedwig. Könnte er sein Leben wiederholen so würde er alles dafür tun um seine liebsten zu retten. Er spürte wie der Tod ihn überrollte und er ein letztes mal ,lächelnd, in die nun willkommende Dunkelheit versank.
Weiße Magie explodierte in seiner Zelle und ließ alle Dementoren im Umkreis flüchten. Die Magie peitchte auf in dem Wind und schoss hoch in den Himmel. Ein letztes blendendes Licht, ehe sie plötzlich und unerwartet verschwand. Zurück in Harry's Körper gezogen und mit ihm zurück ins Jahr 1989 teleportiert.
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So Leute
Das war der erste Teil und ich schreib gleich weiter an dem 2. :)
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