Leon Goretzka x Joshua Kimmich
Joshuas Sicht
Mit freudigen Blick, schaue ich auf die Medaille an meinem Hals, die dort hängt und zeigt, dass wir den Pokal gewonnen haben.
Ich schaue am Rand. Such meine Eltern. Doch ich sehe nur Leon. Er lächelt mich an. Ich schaue weg. Mein Teamkollege legt einen am um mich, dabei hält er schon den Pokal. Ich nehme die andere Seite und grinse mit ihm in die Kamera.
Ich gehe danach zu Leon.
„Glückwunsch. Sehr schönes Tor",lächelt er und reicht mir die Hand. Ich nehme sie nicht an. „Was willst du hier?" „Ich hab gehört das heute Pokal ist. Wollte gucken kommen."
Ich nicke. „Geh. Verpiss dich."
Er lächelt sanft.
„Möchtest du ein Bild mit mir und dem Pokal machen",fragt er.
Ich werde leicht rot, schaue dabei auf meine Schuhe. „Ja.."
Er kommt unter der Latte durch und wir kriegen den Pokal. Wir gucken uns an, als wir beide den Pokal halten. Er legt sanft seine Lippen auf meine. Ich höre das Geräusch der Kamera, während ich den warmen Kuss erwidere.
„Uh Joshi",grinsen meine Teamkollegen, als wir uns lösen. Ich bin komplett rot. Wir geben den Pokal weiter.
Leon legt seine Jacke über mich.
„Möchtest du mit zu mir kommen?" „Ist Lukas da..?" „Ich wohne allein. Ich bin nur manchmal zuhause",schmunzelt er. Ich beginne sanft zu lächeln und stimme zu.
Wir fahren, nachdem ich geduscht und mich umgezogen habe, zu ihm.
Er schließt auf. Ich gehe vor.
„Was ist eigentlich mit deiner Freundin?" „Hat sich getrennt. Aber ist ok, war sowieso nicht so besonders. Fühl dich wie zuhause."
Ich ziehe Jacke und Schuhe aus und gehe raus.
Er lächelt mich an, während ich ins Wohnzimmer gehe und mich auf die breite Couch lege.
„Bequem?" Ich nicke. „Wie alt bist du eigentlich?" „Bin 22 geworden." Ich bin erst 16..
Ich stehe auf. Er hält mich sanft fest. „Lass es. Du gehst nirgendwohin. Leg dich wieder hin."
Ich schaue zu ihm auf. „Aber..ich bin erst 16.."
„Es ist alles gut. Ich tu dir nix."
Lächelnd lege ich meine Arme um seine Hüften.
In den nächsten Wochen, gehen wir öfters aus.
Lukas weiß nichts davon, bis ich eines Abends mit gehe, zu noch einem Grillabend.
Ich komme mit meinen Eltern rein.
Leon kommt grade mit Lukas im Schlepptau die Treppe runter.
„Na mein hübscher",lächelt Leon und gibt mir einen Kuss, ich erwidere.
Stille.
Wir lösen uns.
Meine Eltern lächeln mich an, auch Leon seine, nur Lukas starrt uns an.
„DU BIST MEIN BRUDER WIE KANNST DU MIR DAS ANTUN",schreit er plötzlich.
Tränen liegen in seinen Augen.
„Er hätte niemals was mit dir gemacht lu, denk dran wie du ihn behandelt hast!"
Ich schaue ihn lächelnd an. „Danke Leon",flüstere ich. Er drückt mir einen Kuss an die Stirn.
Lukas geht an uns vorbei.
„Lukas wo willst du hin?"
„Weg. Ich guck mir das doch nicht an",faucht er und schon knallt die Tür.
Ich gehe mit Leon in den Garten, wo wir uns auf die Hollywoodschaukel setzen und uns anlächeln.
Nur fünf Jahre später, heiraten wir.
Lukas ist auch gekommen. Er ist Leons Trauzeuge. Meiner ist mein bester Freund.
Es fühlt sich gut an, verheiratet zu sein.
Ich esse gerade Kuchen, als Leon zu mir gelaufen kommt.
„Was los",frage ich lächelnd. Er grinst. „Hab was getrunken." Ich lache leise und küsse ihn sanft. Er erwidert sanft. Er setzt sich zu mir, nimmt meine Gabel und isst ein bisschen.
„Wann wolltest du mir eigentlich von unserem Baby erzählen",flüstert er.
Ich stocke. Er schaut mich schmunzelnd an.
„Irgendwann.."
„Ich freu mich Josh. Ein Baby ist alles was ich immer wollte."
Ich lächle und küsse seine Wange.
„Hm, du riechst nach Bier."
„Hab bisschen was getrunken."
Ich lache leise und lehne mich zurück.
Als wir im Hotel sind, etwa gegen 2 Uhr, kuschelt er sich an meinen Bauch.
„Mein Baby",flüstert er.
Ich streiche durch seine Locken.
„Ich liebe mein Baby",lächelt er betrunken und schmust sich an meinen Bauch.
Ich kann nur lachen.
Kurz vor der Geburt meines Babys, haben wir allerdings einen Riesen Zoff.
Er will wegziehen, wegen seiner Arbeit, doch ich will nah bei meiner Familie bleiben.
Ich sitze in der Küche, schaue dabei auf meine Hände. Auf meinen Ehering. Vorsichtig streiche ich darüber.
Ein Strauß Rosen wird mir vor die Nase gehalten.
In der ganze Schwangerschaft, war er an meiner Seite. Er hat alles für mich getan was er nur tun konnte. Ich hatte nie das Gefühl, dass er mich verlassen würde, hat er auch nicht.
„Es tut mir leid. Ich war egoistisch."
Ich schaue zu ihm auf.
„Nein. Ich kann dich verstehen. Aber vielleicht suchen wir uns was in der Mitte",lächle ich.
Er legt seine Arme um meine Hüften und streicht dabei über meinen runden Bauch.
Nur eine Woche später, gebäre ich meine Tochter.
Leon hält sie gerade im Arm. Lächelnd schaut er sie an, während ich noch einen Tropf bekomme, und dabei lächelnd auf die beiden schaue.
„Hallo Lilly",flüstert er und guckt sie lächelnd an.
Er sieht so glücklich aus.
„Bist Du verliebt",schmunzle ich.
Er schaut auf. „Ich bitte dich. Sie ist zu jung",grinst er.
Ich lache leise und lehne mich entspannt zurück.
Während der Geburt, hat er meine Hand gehalten.
Ich war nie so froh einen Mann an meiner Seite zu haben.
„Darf ich mein Baby auch mal halten",frage ich amüsiert.
Er guckt wieder hoch. „Unser Baby. Und noch eine Sekunde",flüstert er.
Ich lache bloß und hebe meine Arme. Er legt sie widerwillig auf meine Brust. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihren Rücken. Leon setzt sich auf die Bettkante.
„Sie ist so leicht",flüstere ich.
Er küsst meinen Kopf. „Bin stolz auf dich."
Lächelnd lege ich meinen Kopf an seine Brust. Er küsst sanft meine Stirn.
Auch am Abend, ist er bei mir. Er hält die kleine im Arm und singt ihr leise ein Schlaflied vor.
„Schatz, ich denke sie schläft",flüstere ich. Er schaut sie an. „Noch zwei Sekunden",flüstert er, dabei küsst er ihre Stirn.
Ich schaue bloß weiter zu, wie er sich um sie kümmert.
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Ende