jealous

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Alle meine Freunde waren da! Scarlett, Emiliy, Jessica, Vanessa, Jason, George, Noah, Henry, ja sogar Elisabeth und Jenny waren da. Sie hielten Schilder hoch, auf den drauf stand: "Holly, bleib hier!" und "Holly, lass uns nicht alleine!".
Ich war wie gelähmt. Dann sprintete ich los zu ihnen. Alle öffneten ihr Arme und ich wusste gar nicht, zu wem ich zuerst laufen sollte. Verdattert blieb ich stehen. Alle fingem an zu lachen. Ich stimmte mit ein und beschloss einfach mich der Reihe nach durch zu arbeiten. Als erstes drückte uch ganz fest Jenny und Elisabeth. Danach der Reihe nach die anderen. Alle lachten, doch in ihren Augen sah ich Trauer und ehrlich gesagt, so ging es mir auch.
Nachdem ich alle gedrückt hatte bedankte ich mich für die tolle Überraschung. Doch dann wurde meine Eltern und Livi plötzlich hektisch: "Schnell Holly! Wir müssen zum Gate, unsere Maschine geht gleich!"
Ich war traurig und glücklich zugleich. Meine Freunde hatten sich wirklich die Mühe gemacht hier her zu kommen, nur um mich zu verabschieden. Doch dann zogen mich meine Eltern mit sich, und ich musste mein Handgepäck ablegen, damit es durchsucht werden konnte. Außerdem musste ich durch die Sicherheitskontrolle, bei der ich mit einem komisch piepsenden Teil abgescannt wurde. Wirklich merkwürdig. Ich drehte mich nochmal um, winkte traurig und alle winkten zurück, dann packte Liv mich am Handgelenk und zog mich mit.
Wir liefen zum Gate, wo wir noch fünf Minuten warten mussten, bis wir einsteigen durften. Ich schaute mir die Menschen an. Überall standen Grüppchen, eine mit Kindern, vermutlich eine mit den dazugehörigen Eltern. Eine Gruppe mit älteren Jungs, die alleine flogen. Dann saßen da noch einige ältere menschen, zwei alleinreisende Kinder ohne Eltern, die vermutlich 11 jährige kleine und die 14 jährige große Schwester, einige Familien, die vielleicht einfach nur in den Urlaub fliegen wollten und eine sehr dicke Frau. Hoffentlich wird sie nicht neben uns sitzen.
"Verehrte Fluggäste. Der Flug 1158 nach Bukarest ist in Kürze bereit zum Boarding. Zuerst bitten wir 1. Class- und Business Class-Gäste zu uns. Im Amschluss nehmen wir alleinreisende Kinder und Familien mit Kindern mit in Empfang. Und zum Schluss bitten wir alle anderen Gäste an Bord. Vielen Dank."
Die Geschäftsmännergruppe, die ich noch gar nicht bemerkt hatte, sprang auf und lief zum Einstieg. Vermutlich werdeb sie 1. Klasse fliegen. Sie hielten ihre Boardingpässe hin und durften einsteigen.
Als keine weiteren Gäste kamen, standen wir auf. Vor uns standen bereits die zwei Mädchen. Wir stiegen auch ein und warteten, bis das Flugzeug losflog. Dann fuhren wir noch etwa zehn Minuten bis zur Startbahn, bevor es losging. Liv klammerte sich an mir fest und ich konnte es ihr nicht verübeln, denn es wackelte sehr stark, als wir durch eine dicke Regen- und Gewitterwolke flogen.
Sie flüsterte: "Ich habe Angst."
Ich wusste nicht, was ich antworten sollte und ließ es so stehen.
Endlich kamen wir über den Wolken an und es wurde ruhig. Ich schlief ein.