Bubbles

By astory4you

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Mein Name ist Lucy. Lucy Ferrington. Und mein Leben hat sich verändert. Sehr verändert. Und das seitdem ich w... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
A/N

Kapitel 17

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By astory4you

"Los Leute ihr müsst alle schnellstens hier raus!" Schrie Clint als wir herein stolperten.

Ich lief gleich zu Rezeption und sprach die Dame hinter dem Pult an. "Das Gebäude wird bald explodieren. Wir müssen schnellstens alle Menschen rausbringen."

Die Frau sah mich allerdings nur ratlos an.
Ich wurde ungeduldig und fragte: "Gibt es hier einen Feueralarm oder so? Ich meine es ernst. Wenn wir uns nicht beeilen sterben wir alle."

Jetzt reagierte sie und sah mich streng an: "Wenn das ein Scherz ist, dann solltest du das besser lassen."

Ich seufzte und sah mich nach Clint um. Ich fand ihn jedoch nicht und wandte mich wieder der Frau zu.

"Hören Sie. Ich meine es todernst. Terroristen sind in der Nähe und wollen das Gebäude sprengen. Wenn Sie jetzt nicht den Alarm auslösen, wird das Ganze unschön enden. Sie wollen ja auch am Leben bleiben."

Endlich rührte sich die Frau und drückte hinter ihr auf einen Knopf. Sofort ertönte ein schriller Alarm. Ein wenig erleichtert sah ich mich nun nach Clint um. Ich fand ihn weiter hinten neben Natasha. Sofort lief ich auf sie zu und fragte, was wir nun als nächstes tun würden.

"Wir müssen in die oberen Stockwerke gehen und die Leute rausbringen. Schau, die halten das alle nur für eine Übung oder für einen unwichtigen Brand in der Küche. Wir müssen sie schnell dazu bringen, sich zu beeilen." Erklärte Nat.

Tatsächlich verließen die Menschen nur im Laufschritt das Gebäude. Wir liefen zu den Stiegen und rannten einige Stockwerke rauf. Dank meiner übernatürlichen Ausdauer war ich nicht erschöpft, als wir oben ankamen.

"Beeilung! Das hier ist keine Übung und es droht Lebensgefahr!" schrie Clint durch die Gänge.

Natasha und ich fingen ebenfalls an die Leute zu warnen und liefen durch einige Gänge. Nat bliebt dicht hinter mir während Clint in verschiedene Zimmer ging und so etwas langsamer war.

"Leute ihr müsst das Gebäude sofort verlassen. Es fliegt gleich in die Luft." hörte ich plötzlich Tony rufen.

"Was?"

"Die Bomben, sie-" und schon explodierte es.

Die Explosion war weiter hinten, an der Ecke des Gebäudes. Nun würde es nicht lange dauern, bis auch alle anderen Bomben aufgingen. Ich fluchte, fuhr herum  und zog Natasha mit auf der Suche nach Clint. Ich erblickte ihn ein paar meter weiter hinten.

"Clint! Wir müssen-" doch es explodierte noch ein mal.

Bevor ich darüber nachdenken konnte, streckte ich meine Hände aus und formte eine schützende Blase. Ich konzentrierte mich darauf, sie so groß wie möglich zu machen. Dies war allerdings nicht leicht denn ich hatte es nie mehr als zwei meter Durchmesser gemacht. Trotzdem versuchte ich es und sah auch, wie sie sich immer weiter ausbreitete. Doch plötzlich explodierten die restlichen Bomben, eine nach der anderen. Ich schaffte es nicht mehr, die Blase zu erweitern und konnte mich nur noch darauf konzentrieren, sie zu erhalten. Ungefähr ein duzend Mal hörte ich, wie es explodierte. Alles vibrierte, fing Feuer und rauchte. Ich schloss meine Augen, beugte mich ein wenig nach vorne, konzentrierte mich und wartete, bis es endlich aufhörte. Langsam öffnete ich die Augen dann wieder und sah mich ängstlich um. Ich hatte es geschafft, die Blase an die 20 meter zu erweitern. Sie reichte bis zur decke und ich hoffte wirklich, dass sie im oberen Stock noch gewirkt hatte. Einige Leute sahen sich verschreckt um während Clint und Natasha zu ihnen liefen und sie beruhigten. Außerhalb der Blase konnte man vor lauter Rauch gar nichts mehr erkennen.

"Lucy gehts dir gut?" fragte mich Clint, der auf einmal neben mir stand.

"Ja. Euch?"

"Auch. Wir müssen die Menschen hier sofort rausbringen."

Ich nickte. "Wie denn?"

Clint überlegte kurz, dann sagte er: "Die Blase musst du wahrscheinlich platzen lassen, wir wissen nicht ob oben auch noch menschen drin sind. Du wirst alle Menschen hier rausbringen. Natasha wird ein Stock weiter unten nach anderen Überlebenden suchen, ich ein Stock weiter oben. Du musst Tony, Thor und Steve sagen, dass sie reinkommen und den Rest suchen müssen. Wir drei halten es hier drinnen nicht lange aus, sie aber schon. Wichtig ist aber, dass du alle sicher hier rausbringst." Er sah mich ernst an.

"Clint? Nat? Lucy? Hört ihr mich? Geht's euch gut?" Fragte plötzlich Steve besorgt.

"Ja, uns geht's gut. Wo seid ihr?" Antwortete Clint.

"Außerhalb vom Gebäude, auf der Hinterseite. Wir werden aber reingehen um nach Überlebenden zu suchen. Haben gerade den Plan gehört. Schafft ihr es sicher raus?"

"Ja, keine Sorgen. Kümmert ihr euch und die anderen." Meinte nun Natasha.

Ich nickte und Clint erläuterte auch allen anderen den Plan. Jeder musste sich so nah es geht vor den Treppen hinstellen, um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Wir bekamen noch ein paar Anweisungen, dann nickte mir Natasha zu und ich ließ die Kugel verschwinden.

Sofort wurden wir alle vom dicken Rauch umhüllt. Ich versuchte, die Luft anzuhalten und lief zu den anderen. Natasha und Clint waren schon weg, doch die anderen warteten auf meine Anweisungen und gingen erst los, als ich auch da war. Wir alle versuchten, diesen Rauch nicht einzuatmen doch er brannte trotzdem in den Lungen und Augen. Es brannte an einigen Stellen und mehrmals stürzten Wände ein. Ich versuchte, einen sicheren Weg durch zu finden und dem Feuer auszuweichen. Öfters lagen verbrannte Leichen und verstümmelte Körperteile herum. Ich versuchte, nicht hinzusehen, doch die Körper zogen meinen Blick an und ich musste einfach hinschauen.

So viele Menschen, die ein ganz normales Leben geführt hatten, einfach weg. Es verstörte mich, dass so viele ahnungslose und unschuldige Leben zerstört wurden. Die ganzen Freunde und Familien hatten vielleicht noch keine Ahnung, dass sie tot waren. Die wenigen Menschen, die ich retten konnte, würden nun auch ganz verstört oder sogar traumatisiert sein.

Wieder starrte ich zwei leblose Körper an. Die Gesichter waren kaum mehr zu erkennen. Sie waren blutig und zerfleischt, die Gesichtsform war kaum menschlich. Die Kleidungsstücke waren verkohlt und schwarz. An einigen Stellen kam verbannte Haut zum Vorschein. Eine Hand fehlte, und von der anderen waren nur noch verstümmelte Finger übrig.

Mit Mühe schaffte ich es, den Blick abzuwenden und weiterzugehen.
Ich hatte versucht, den Rauch nicht einzuatmen, doch nun wurde meine Luft knapp und ich musste es tun. Sofort bereute ich es, denn ich konnte förmlich spüren, wie der schmutzige Rauch meine Lungen füllte und mich zum husten brachte. Auch die anderen mussten schon husten und hatten beim Atmen Probleme. Ich ging also etwas schneller und ließ bei den Stiegen alle vorgehen. Die Luft wurde nun unerträglich. Vor mir stolperte eine Frau. Eilig half ich ihr auf, doch sie konnte nicht mehr gerade gehen und ich musste sie stützen.
Wir erreichten das unterste Stockwerk. Die Tür war nur einige meter weiter entfernt, doch sie war versperrt. Die Decke war eingestürzt und versperrte uns den weg nach draußen. Ich fluchte leise und wusste kurz nicht, was ich tun sollte.

"Können Sie kurz alleine stehen?" fragte ich mit heiserer Stimme die Frau, die ich stützen musste.

Sie nickte und ging ein paar schritte zurück.

"Okay, bleiben Sie bitte von der Tür weg, ich werde sie jetzt sprengen." sagte ich so laut es ging, doch wurde von meinem Hustenanfall unterbrochen.

Schließlich ließ ich meine Energie Blase in den Händen erscheinen, holte aus und warf sie auf die Tür. Sie explodierte und Tageslicht kam herein.

"Los, alle raus!" rief ich und wir stolperten alle nach draußen.

Keuchend und hustend blieben wir draußen stehen, wo uns sofort Feuerwehrmänner empfingen und uns weiter weg brachten.

"Lucy!" hörte ich jemanden hinter mir rufen.
Ich drehte mich um und sofort wurde ich gegen eine Metal Brust gedrückt.

"Mann bin ich froh, dass es dir gut geht!" sagte Tony.

Ich versuchte, seine Umarmung zu erwidern, doch er hielt mich so fest, dass ich es nicht schaffte, mich zu bewegen.

Schließlich ließ er mich los und fragte besorgt: "Wo sind die anderen?"

"Noch drinnen, sie suchen Überlebende. Ihr müsst aber auch reingehen und nach Überlebenden suchen. Natascha, Clint und ich können nicht, aber du hast deinen Anzug. Wo sind Steve und Thor?"

"Schon im Gebäude, aber ich wollte vorher noch sichergehen, dass ihr rauskommt."

Ich sah ihn dankbar an. Wer hätte gedacht, dass er sich so sehr um uns sorgen würde? Plötzlich kamen weitere Leute aus dem Gebäude herausgelaufen. Es waren Natasha und Clint, mit den restlichen. Auch sie waren verrußt und husteten. Wir liefen zu ihnen und sie erklärten uns gleich die Lage.

"Das sind alle Menschen, die wir in den zwei anderen Stockwerken finden konnten." meinte Clint.

"Das Gebäude ist aber riesig und wir wissen nicht, wie es weiter oben aussieht. Steve und Thor sind schon dabei, nach Menschen zu suchen. Tony, du solltest aber ganz nach oben fliegen und dort nachschauen. Es sind auch schon einige Feuerwehrmänner unterwegs." Fuhr Natasha fort.

Tony nickte, zog seinen Helm an und flog davon.

"Und dir geht's gut?" Fragte mich nun Clint.
Ich zuckte mit den Schultern, was mich allerdings zum Husten brachte. "Ja, so gut es mir halt gehen kann. Und euch?"

"Geht uns genauso." Meinte Natasha. Auch sie wirkten etwas verstört.

Wir wurden von Ärzten zu Krankenwagen gebracht und untersucht. Ich bekam eine Atemmaske, die ich ein wenig anlassen sollte während weitere Untersuchungen gemacht wurden.

Dann bemerkte ich, dass Steve und Thor mit Verwundeten zurückkamen. Ich entfernte die Atemmaske und lief zu ihnen.

"Lucy! Dir geht's gut!" Rief Thor als er mich entdeckte.

Die Verwundeten wurden alle empfangen und zu Ärzten gebracht.

Ich nickte. "Sind das alle, die ihr gefunden habt?" Fragte ich.

"Ja. Hoffentlich schafft Tony es, die restlichen zu retten." Sagte Steve.

Ich nickte traurig und musste akzeptieren, dass von den ungefähr 1000 Menschen die dort gearbeitet hatten, höchsten 100 überlebt haben.

Auch Tony fand gerade einmal 20 Leute, denen es noch gut ging. Wir konnten nur noch hoffen, dass Feuerwehrmänner noch Überlebende retten würden.

"Eine Terroristenattacke am New York Times Building verursachte über 800 Tote. Obwohl die Avengers am Tatort waren und schon vielen das Leben gerettet hatten, konnten noch nicht alle geborgen werden. Unzählige Hilfskräfte sind schon dabei zu helfen und den Schaden zu beseitigen. Noch wissen wir nicht, welches Ausmaß dieses Geschehen haben wird, doch die Schaden sind groß. Familien der Betroffenen-"

Tony schaltete den Fernseher aus. Wir saßen alle im Wohnzimmer und hatten sofort die Nachrichten angeschaltet, als wir in Stark Tower angekommen waren. Wir hatten alle noch unsere verrußte Kleidung an, bis auf Tony, der seinen Anzug am Weg ausgezogen hatte. Selbst Pepper war wieder hier und saß neben Tony.

Wir wussten alle nicht wirklich, was wir sagen sollten. Es war einfach zu deprimierend um wirklich  darüber sprechen zu können. Schließlich wagte ich es, eine Frage zu stellen.

"Habt ihr, ähm... Wurden die Täter festgenommen?"

"Ja, wir haben sie der Polizei übergeben." Sagte Steve.

"Alle? Also alle, die gesichtet wurden?" Hakte ich nach.

"Wir glauben schon. Zumindest hoffen wir es." Sagte Natasha. Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Gut, ich gehe Essen kochen. Ich glaube, wir sind alle ziemlich ausgehungert. Vielleicht hilft es ja ein wenig. Pepper, willst du mir helfen?"

Sofort nickte diese und ging dann mit Nat in die Küche.
Wir anderen blieben noch eine Weile sitzen, bis Clint meinte, dass wir uns alle mal duschen gehen und uns frische Sachen anziehen sollten.
Das tat ich auch und als ich fertig war, hatte ich drei verpasste Anrufe meiner Mutter. Schnell reif ich sie zurück.
"Hey Mom! Wie geht's?" Ich versuchte, so fröhlich zu klingen wie möglich.

"Schätzchen! Wie geht es dir? Ja, mir geht es gut, außer dass es ein schreckliches Attentat gab." Sie klang bestürzt.

"Oh ja, ich hab davon gehört. Was ist denn, ähm, genau passiert?"

"Das New York Times Building wurde gesprengt! Es gibt mehr als 700 Tote. Auch die Avengers waren da. Kannst du dir das vorstellen?"

"Wow, das ist wirklich ziemlich heftig."

"Ja. Sie sind noch immer dabei, die Schäden zu beidseitigen und nach Toten zu suchen. Einfach schrecklich."

Ich nickte und stimmte ihr mehrmals zu, als sie mir ihre Version erzählte.
Schließlich musste ich auflegen um essen zu gehen. Doch ich legte erst auf, nachdem ich meiner Mutter noch drei mal zugestimmt hatte, wie schrecklich das alles doch sei.
Beim Essen war die Stimmung schon etwas besser, wenn auch noch nicht ganz gut. Wir diskutieren über das Attentat, was wir falsch gemacht hatten oder worauf wir in Zukunft achten müssten.

"Wie ist das denn mit euch und der Öffentlichkeit? Hattet ihr nicht gesagt die Leute würden euch, ähm, vergessen?" Fragte ich.

"Ja, werden sie eh." Sagte Tony.

"Aber man hat doch heute in den Nachrichten von euch gesprochen." erinnerte ich ihn.

"Ja, aber bis Ende der Woche werden sie uns alle vergessen haben. Es wird ein ganz normales Attentat gewesen sein, ohne uns." Erklärte Steve.

Ich verstand einfach nicht, wie das ganze funktionieren sollte. "Aber wie-"

"S.H.I.E.L.Ds Geheimnis." Schnitt Natasha mit das Wort ab.

Ich musste mich mit dieser Antwort nun zufrieden geben.
Nach dem Essen gingen wir alle in unsere Zimmer, denn wir waren ziemlich müde. Ich ging auch bald schlafen, denn ich wollte nicht über die Geschehnisse nachdenken und fiel kurz darauf in einen unruhigen Schlaf.

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