Behind his mask ~ Stexpert

By DrachenMaedchen

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Stexpert-SchulFanfiction. In einem Internat. Beliebt und Unbeliebt. 'Anführer' und Mobbingopfer. Alles un... More

Prolog
1.Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
4.Kapitel
5. Kapitel
6.Kapitel
7.Kapitel
8.Kapitel
9.Kapitel
10. Kapitel
11.Kapitel
12. Kapitel
13.Kapitel
14.Kapitel
15.Kapitel
16.Kapitel
17.Kapitel
18.Kapitel
19.Kapitel
20.Kapitel
21.Kapitel
22.Kapitel
23.Kapitel
24.Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
31.Kapitel
32.Kapitel
33.Kapitel
34.Kapitel
35.Kapitel
36.Kapitel
37.Kapitel
38.Kapitel
39.Kapitel
41.Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44.Kapitel
45. Kapitel
46.Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel

40.Kapitel

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By DrachenMaedchen


Hallo an alle, die bei der Lesenacht dabei sind :3


Behind his mask - 40. Kapitel


POV Tim

"Menschen sind kompliziert, weißt du das?"

Seufzend stützte ich den Kopf auf die Hände.

"Natürlich weiß ich das."

"Und weißt du noch was?"

"Was?"

"Du bist wundervoll."

Ich hob den Kopf und blickte unsicher in die leuchtenden Augen vor mir.
Diese Mischung aus dem blaugrün war einfach wunderschön.

Ein unsicheres Lachen entwich meinen Lippen.

"Danke...?"

Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.
Er fuhr mir sanft mit zwei Fingern durch die verwuschelten Haare.

"Komm her." Er strekte die Arme aus und ich ließ mich sofort hinein sinken.

Glücklich seufzend legte ich meine Hände auf seine Brust und ließ meinen Kopf kurz unter den seinen sinken.

"Du bist auch wundervoll." Flüsterte ich leise und ich hatte noch nie in meinem Leben Worte so ernst gemeint wie diese.

Er lachte sein schönes Lachen. Es war rau und nicht sehr hoch, aber es jagte mir jedes Mal einen Schauer den Rücken hinab.

Sanft strich ich ihm die blonden, bereits verwuschelten Haare aus der Stirn.

Er kicherte leise, doch auf einmal klang dieses leise Geräusch so verräterisch anders.

Der Junge vor mir hob den Kopf um mich anzusehen, seine blaugrünen Augen sahen mich bohrend an.

"Und weißt du noch was, Tim?" Hauchte er leise und ein bitterer Ton hatte sich in seine Stimme geschlichen.

"Was?" Fragte ich leicht unsicher.

Ein Lächeln bildete sich auf den hellroten Lippen des Jungen. Es war ein hämisches, herablassendes Lächeln. 

Ein Unwohles Gefühl überkam mich.

"Du bist dumm Tim, so dumm."

Seine Stimme war kalt und gleichzeitig war es, als würde er mich auslachen wollen.

"So leicht reinzulegen, so leicht zu belügen."

Er lachte leise.

"Dachtest du wirklich ich würde dich lieben?"







POV Stegi

'Ich kann heute leider nicht kommen. :((( tut mir echt leid, muss zur Uni, hab ne Vorlesung, die ich voll vergessen hatte und die geht echt lange.'

Erneut las ich Jay's Nachricht, einfach, weil ich hoffte, dass sie sich verändern würde.

Tat sie aber nicht.
Natürlich nicht.

Seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen und sah an die Decke.

Eigentlich wollten mein... 'Freund' und ich heute irgendwas zusammen unternehmen, aber wie es aussah, würde das wohl ins Wasser fallen.

Es fühlte sich immer noch komisch an Jay meinen Freund zu nennen.

Nicht, weil er nicht toll oder so wäre, denn das war er definitiv, sondern, weil er so toll war.

Manchmal fragte ich mich, wie ein so gut aussehender, lieber, verständnisvoller und toller Junge mit mir zusammensein wollte.

Dazu kam, das ich vorher noch nie mit jemandem zusammen gewesen war, erst recht keinen Jungen. Aber wie es aussah, stand ich auf Jungs.

Und tief in mir drinnen wusste ich, dass ich das schon immer getan hatte.

Vielleicht hatte ich es nur nie wahrhaben wollen.

Als mein Handy vibrierte, schreckte ich hoch, in der Hoffnung, dass Jay es geschrieben hatte.

'Eine neue Nachricht von A.' stand auf dem Display.

Mit einem leichten Lächeln entsperrte ich das Handy, wenigstens Ailo schien Zeit zu haben.

'-Wie geht es dir?' Hatte er gefragt.

'-Gut.' antwortete ich schnell.

'-und wirklich?'

'-mir geht es wirklich gut :)'

'-Der Smiley macht es nicht glaubwürdiger.'

'-Woher kennst du mich so gut?'

'-das frage ich mich auch manchmal...'

'-und wie geht es dir?'

'-geht so.'

-'was ist denn los?'

-'blöde Erinnerungen.'

-'kenne ich...'

-'wollen wir uns beide ablenken?'

-'klar, gerne.'

-'ich kenne da so ein Spiel. Wir sagen jeder eine Sache zu 'ich hab noch nie...' und der andere muss sagen, ob er das schonmal gemacht hat oder nicht. Wenn er es schon gemacht hat, muss man eigentlich einen kurzen Trinken (ist ein partyspiel) aber ich schlage vor, dass man dann dem anderen einen Fakt über sich sagen muss."

-'klingt ganz lustig.'

-'Also einverstanden?'

-'jap. du beginnst.'

-'wieso ich?'

-'ist halt so :p'

-'ist ja gut. Aber du musst aufhören Smileys zu benutzen. Ich hasse Smileys.'

-'niemals! <3'

-'ich habe dich auch lieb...'

-'naja egal, dann lege ich mal los. Ich habe mich noch nie so sehr betrunken, dass ich am nächsten Tag einen Kater hatte.'

-'hab ich auch nicht :p. Okay... ich habe noch nie ohne einen 'richtigen' Grund Schule geschwänzt.'

-'als ob du das noch nie gemacht hast!?'

-'ähm... nein? Du etwa? O-o'

-'was bist du denn für jemand? Natürlich!'

-'ha! Du musst mir einen Fakt über dich sagen! *-*'

-'Ist ja gut... aber hör auf mit den Smileys, ich meine es ernst!'

-' :))))))'

-'blödmann.'

-'ich habe dich auch lieb...'

'-hör auf mich nachzumachen!'

'-niemals <3 und jetzt will ich den Fakt!'

-'ist ja gut... also: ich werde demnächst 17.'

-'uh, wann denn?'

-'16.12.'

-'ich werde dir gratulieren :3'

-'Versprochen?'

-'Versprochen!'

-'du bist übrigens dran mit dem nächsten 'ich hab noch nie.''

-'Mh okay. Ich habe noch nie ein Geheimnis einer Person verraten, die mir viel bedeutet.'

-'ich auch nicht :p ich bin noch nie mit einer Person des gleichen Geschlechts über einen Kuss hinausgegangen.'

-'Ailo?'

-'hahaha, du schon?'

-'vielleicht...'

-'oh, okay. Ich habe da echt nichts gegen. Also gegen Schwule oder so. Wirklich nicht. :3 Ich habe...'

An dieser Stelle unterbrach ich mich. Irgendetwas hinderte mich daran Ailo zu sagen, dass ich einen Freund hatte. Irgendwie wollte ich nicht, dass er es wusste.

Und das nicht, weil ich ihm nicht vertraute. Den eigentlichen Grund kannte ich selber nichtmal wirklich.

-'auch schon mal nen Jungen geküsst.' vollendete ich den Satz.

-'wann?'

-'vor ein oder zwei Monaten.' antwortete ich. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie wollte ich nicht, dass Ailo das mit Jay mitbekam. Nicht jetzt.

-'schön für dich.'

-'naja...'

-'können wir das Thema wechseln?'

-'klar. Nur, ich habe echt nichts dagegen, dass du schwul oder bi bist <3.'

-'ich bin NICHT schwul! Ich bin hetero! Damit das klar ist, verdammt.'

Verwirrt sah ich auf mein Handy. Wieso war es denn so schlimm schwul genannt zu werden. Außerdem war er doch auch über einen Kuss mit einem Jungen hinausgegangen.

-'äh... okay. Tschuldige...'

-'schon gut. Hab überreagiert. Vergiss das.'

-'geht klar.'

-'Spiel beenden?'

-'wär vermutlich besser... wie läuft es in der Schule bei dir?'

-'ganz okay. Ich komme meistens gut mit, wenn ich nicht mal gerade abgelenkt werde oder so ._.'

-'na dann ist ja gut.'

-'du, Stegi, ich muss leider los :( es gibt essen.'

-'DU HAST EINEN SMILEY BENUTZT.'

-'du hast einen schlechten Einfluss auf mich...'

-'das glaubst du doch nicht selber ;)'

-'nö. Eigentlich nicht. Schreiben wir nachher nochmal?'

-'na klar. Gerne. :3'

-'ich freue mich drauf.'

Lächelnd legte ich das Handy beiseite. Ein Blick auf die Uhr bestätigte mir, dass bereits eine ganze Menge Zeit vergangen war, seit Ailo und ich zu schreiben begonnen hatten.

Ich hatte ihn irgendwie lieb gewonnen.

Inzwischen schrieben wir häufiger miteinander, allerdings musste ich zugeben, dass ich noch kaum etwas über ihn wusste. Er redete nicht gerne über sich.

Und dennoch vertraute ich ihn... irgendwie.

Er hatte immer aufmunternde Worte und brachte mich zum Lachen.

Nur diese eine Sache war komisch. Es war ja nicht schlimm, dass er mit einem Jungen schon weiter als einen Kuss gegangen war, allerdings; wieso stritt er dann so heftig ab, dass er schwul bzw. bi war?

In diesem Moment klopfte es an der Tür und Tobi schaute ins Zimmer hinein.
"Wir wollen ja jetzt am Projekt weiterarbeiten, in Hannahs Zimmer haben wir alles vorbereitet, hoffe dass du gerade Zeit hast, ja?"

Ich rappelte mich auf und nickte leicht.

Tobi führte mich in die Gänge der Mädchen, ich war hier noch nie gewesen.

"Ist alles okay?" Fragte er plötzlich, während wir nebeneinander her liefen.

Überrascht sah ich auf und nickte leicht.

"Ich frage, weil du ja mit Tim im Zimmer bist. Ist irgendwas passiert?"

Kurz überlegte ich ihm zu erzählen, dass Tim mich wieder geschlagen hatte. Schnell beschloss ich aber ihm nichts davon zu erzählen. Immerhin war das ja Alltag.

Traurig irgendwie.

Also schüttelte ich nur stumm den Kopf.

Tobi durchbohrte mich mit seinem Blick und ich wusste, dass er mir nicht glaubte. Trotzdem sagte er nichts dazu.
Stattdessen nickte er einfach nur.

Nach einigen weiteren Sekunden, die wir schweigend verbrachten, blieben wir vor einem Zimmer stehen.

Tobi klopfte. Als niemand antwortete, zuckte er leicht mit den Schultern und drückte die Tür auf.

Augenblicklich wünschte ich er hätte das nie getan.

Denn am anderen Ende des Raumes saßen Tim und Hannah.

Doch sie saßen nicht einfach nur da, nein, sie waren eng umschlungen und in dem Moment, wo wir reinkamen, fuhren sie erschrocken auseinander.

Ich wollte nach Luft schnappen, doch da war keine Luft, die ich hätte aufnehmen können.

Und auch, wenn ich einen wundervollen Freund hatte, so tat dieser Anblick viel mehr weh, als er durfte.

Irgendwo tief in mir drinnen war es, als würde etwas zu Splittern beginnen. Als würden die Splitter sich von innen in mein Herz bohren, während dieses immer weiter zerbrach.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten um den Schmerz zu unterdrücken, presste meine Fingernägel ins Fleisch.

Einen Moment, nachdem Tobi die Tür geöffnet hatte, wichen die beiden auseinander und ließen sich los.

Hannahs Blick zeigte keinen ihrer Gedanken, sie sah mich einfach nur an und es war, als würde sie mich mit ihrem Blick durchbohren können.

Ein Schaudern ging durch meinen Körper.

Schnell wandte ich meinen Blick ab und begegnete so Tims Augen, welche uns erschrocken aufgerissen musterten.

Ich schluckte, als wir uns einen Moment lang direkt ansahen.

"Hast du mir etwa etwas zu erzählen, Timbo?" Tobi hob fragend eine Augenbraue und trat ins Zimmer ein.

Ich tat es ihm nach und machte langsam die Tür hinter uns zu.

Mein Herz raste verrätersich schnell.

Nur aus dem Augenwinkel bemerkte ich das kleine Nicken, welches Tim Tobi als Antwort auf seine Frage gab.


Und dennoch lagen die Augen des braunhaarigen die ganze Zeit auf mir.





~'Wie kannst du mir so wichtig sein, obwohl ich dich eigentlich so sehr hassen sollte?'~


_____________

-Was haltet ihr von Ailo? Was ist los mit ihm?

-Tim und Hannah also?

Und damit nochmal Herzlich Willkommen zur Lesenacht haha :3

Ich freue mich irgendwie gerade total drauf ^-^

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