Holding on to you

By joluxx

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Von Angst geplagt traf Aubrey Henderson die wohl wahrscheinlich wichtigste Entscheidung Ihres Lebens. Mit ihr... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Dankeschön :)

Kapitel 29

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By joluxx

Aubrey

„Das war lecker", sagte ich als ich mir den letzten Löffel Tiramisu von meinem Löffel abschleckte. Chord warf mir nur einen amüsierten Blick während er ein Schluck von seinem Bier nahm. Das kleine Italienische Restaurant war wirklich wunderschön. Die verschiedensten Flaschen hingen von der Decke in den verschiedensten Farben und Formen. In einigen von ihnen befanden sich Lichter, was die Decke in ein wunderschönes Farbenmeer tauchte. Auf den Tischen lagen rot-weiß kartierte Tischdecken, mit einer dicken weißen Kerze in der Mitte und feinem Silberbesteck auf den grauen Platzdeckchen.

„Das freut mich," sagte Chord, als er sein Bierglas auf dem Tisch abstellte und seine Hand über den Tisch strich bis unsere Finger sich berührten. Kleine elektrische Wellen fuhren durch meine Finger als sich seine Hand um meine Finger legten und er sie leicht drückte.

„Aber ich muss dir beichten, dass es nicht ganz ohne Hintergedanken stattgefunden hat." Seine Augen schauten mich abwartend an, doch ich sagte nichts als ich darauf wartete das er fortfuhr.

„Ich habe heute Mittag einen Anruf von Mac bekommen. Ich habe einen neuen Auftrag bekommen eine Straftäter zu finden und werde morgen nach Oregon fahren müssen."

„Oh..." mehr brach ich nicht raus und blickte runter zu meinem leeren Teller. Er würde schon wieder gehen? Ich hätte nicht gedacht, dass meine gute Laune so schnell umschlagen könnte.

„Für wie lange?" murmelte ich und fing an an der Tischdecke herum zu zupfen, bis Chord's Finger sich unter mein Kinn legten und es sanft nach oben drückten, sodass ich gezwungen war ihm wieder ins Gesicht zu schauen.

„Nicht lange. Ich werde mein Bestes tun um ihn so schnell wie möglich zu finden. Du wirst gar keine Zeit haben mich zu vermissen."

„Mhm... „ murmelte ich.

„Ich habe wohl eine Bitte, solange ich nicht da bin möchte ich das du bei Jenna bleibst."

Das brachte mich aus meiner Trauerphase raus.

„Chord..." fing ich an doch er unterbrach mich.

„Nein Aubrey, da gibt es nichts zu verhandeln. Ich habe bereits mit ihr gesprochen und sie freut sich bereits dadrauf, dass du bei ihr bleiben wirst. Und du willst doch wohl nicht Jenna's Gefühle verletzten indem du ihr absagst oder ?" Er sah mich mit hochgezogen Augenbraue an. Er wusste genau, dass er nicht fair spielte, doch was hätte ich darauf jetzt erwidern können? Und um ehrlich zu sein vermisste ich Jenna auch. Aber das würde ich ihn jetzt nicht wissen lassen, denn das würde bedeuten er hätte gewonnen.

Ich entzog ihm meine Hand und lehnte mich mit verschränkten Armen gegen meinen Stuhl.

„Und wer kümmert sich dann um das Haus?" fragte ich mit hochgezogenen Brauen. „Ich muss mich um Henry kümmern, und die Wäsche machen. Und außerdem hatte ich vor Weihnachtsdekoration aufzuhängen."

„Wer ist Henry?" Chord schaute mich verwirrt an. Ich kniff die Augen zu Schlitzen zusammen und zog die Augenbrauen zusammen.

„Henry ist mein Kaktus. Der auf der Fensterbank in der Küche steht. Er braucht ganz viel Liebe und ich kann ihn schlecht über einen ungewissen Zeitraum alleine lassen."

„Henry, der Kaktus." murmelte Chord und ich sah wie seine Mundwinkeln anfingen zu zucken. Er lehnte sich nun auch zurück, imitierte meine Körperhaltung und beobachtete mich. Doch ich würde nicht nachgeben. Oh nein, diesmal nicht.

„Aubrey, wieso kannst du nicht einmal das tun was ich dir sagen?" fragte Chord nach einigen Momenten und ich musste lächeln.

„Weil das langweilig wäre. Stell dir doch mal vor ich würde immer das tun was du sagst. Worüber könntest du dich denn dann noch aufregen? Dein Leben wäre nicht so erfüllt wie jetzt. Und möchtest du das Chord? Mh?" Jetzt lachte er lauthals und mein Blick huschte über die anderen Gäste, doch niemand schien uns seine Aufmerksamkeit zu schenken.

„Da hast du wahrscheinlich recht. Was nicht bedeutet, dass es nicht ab und zu mal nett wäre keinen Widerspruch von dir zu hören." Er fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare, was sie dazu brachte in alle Himmelsrichtungen abzustehen.

„Was mache ich bloß mit dir?" Er sah mich fragend an, doch nun breitete sich ein breites Lächeln auf seinen Lippen aus.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, versprochen. Ich werde jeden Abend alle Türen und Fenster abschließen. Die Alarmanlage einschalten und Wolf wird in meinem Zimmer schlafen." Es sah so aus als wollte Chord mich unterbrechen, doch ich hielt meine Hand hoch und er schloss seinen Mund wieder und ich sprach weiter.

„Wenn du nicht da bist darf Wolf bei mir im Bett schlafen. Das habe ich gerade so beschlossen. Und um Jenna und dich glücklich zu machen könnte Jenna ja eine Nacht bei mir übernachten." Ich öffnete meine Arme und machte eine Geste die Leute im Fernsehen immer machen wenn sie etwas präsentierten. Und genau das hatte ich ja gerade getan und zwar den perfekten Plan.

Es sah aus als würde Chord gerade wirklich ein Angebot in Betracht ziehen, bis er mit einem Schnauben seine Hände auf den Tisch legte und mich eindringlich ansah.

„Du wirst dein Handy die ganze Zeit bei dir haben. Ob du bei der Arbeit bist, im Badezimmer oder am Kochen. Du lässt es nicht von deiner Seite. Ich werde Colten Bescheid geben und er wird abends bei dir vorbei kommen und sehen ob die Alarmanlage scharf gestellt ist. Meinen Eltern sag ich auch Bescheid und damit kannst du ich darauf einstellen, dass meine Mom ständig vor unserer Türe stehen wird um dir Essen zu bringen." Er gab mir ein Lächeln, das nur so vor Selbstgefälligkeit strotzte. „Hört sich das immer noch gut für dich an?" „Ich hatte nichts anderes erwartet", gab ich lachend zurück. „Gut dann hätten wir das ja geklärt. Damit kann ich leben. Dann lass uns jetzt mal nach Hause fahren, denn wenn ich jetzt mehrere Nächte nicht Zuhause sein sollte müssen wir für verlorene Zeit gutmachen."

Nachdem wir bezahlt hatten, liefen Chord und ich Hand in Hand zurück zu seinem Truck. Draußen war es bereits dunkeln geworden und der Himmel war von Sternen übersät. Der Schnee knirschte unter unseren Boots als Chord mir die Autotüre öffnete und ich einstieg. Ich schaltete die Heizung an und zog meine Mütze und Schal aus, damit ich keinen Hitzschlag bekam. Nachdem ich mich angeschnallt hatte, wartete ich darauf das Chord den Truck startete und wir uns auf den Weg a

nach Hause machten. Ich blickte zu ihm hinüber und sah, dass er mich anschaute und ich konnte nicht anders als zu lächeln, was ihn auch zum Lächeln brachte und meinen Blick zu seinen Lippen wandern ließ. Chord drehte seinen Oberkörper zu mir rum und zuerst viel mir der Ring den er zwischen seinem Daumen und Zeigefinger hielt gar nicht auf, da ich zu sehr damit beschäftigt war seine Lippen anzustarren. Doch dann spiegelte sich das Licht in einem der vielen Diamanten und meine Aufmerksamkeit landete auf dem schönsten Ring den ich je gesehen hatte. Bevor ich verstand was es war, brach Chord auch schon durch durch meine Gedanken hindurch die gerade nur aus verwirrenden Gemurmel bestanden.

„Das ist ein Ring der Versprechung." Mit seiner anderen Hand, die nicht den Ring hielt nahm Chord meine linke Hand in seine und und schob ihn auf meinen Ringfinger drauf. Als er dort an seinem Platz war, nahm ich meine Hand hoch und bewegte sie langsam hin und her und beobachtete wie sich das Licht in den Diamanten und den blauen Steinen spiegelte. Irgendwo in den Abgründen meines Bewusstsein versuchte etwas ans Licht zukommen und mir zu sagen was genau ich gerade anschaute doch, das Glitzern des Ringes vernebelte irgendwie mein Gehirn.

„Ich wusste, dass du wahrscheinlich noch nicht bereit bist, dass ich um deine Hand anhalte. Und deswegen habe ich mich für den Promise-Ring entschieden. Seine Bedeutung ist die, dass wir in einer festen Beziehung sind und in absehbarer Zukunft den Schritt auf die Verlobung und dann die Hochzeit eingehen wollen. Weiterhin bedeutet er auch, dass ich dir verspreche dich immer zu lieben. Ich verspreche, dass ich dir immer treu bleibe und ich verspreche dir, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde um dich glücklich zu machen." Chord nahm meine Hand nun wieder in seine und führte sie zu seinem Mund, wo er einen leichten Kuss auf den Ring legte der nun meinen Ringfinger schmückte.

Ich war sprachlos. Mein Herz machte Freudensprünge und ich hatte diese unangenehme Gefühl in meinem Rachen das ich gleich anfangen würde zu weinen. Ohne etwas zu sagen, öffnete ich den Sicherheitsgurt und warf mich über die Mittelkonsole in Chord's Arme. Zum Glück handelte er schnell und fasste mich um meine Hüfte und zog mich seitwärts auf seinen Schoß, was mich dann zwischen ihm und dem Lenkrad einklemmte. Aber auch mit dem Lenkrad, das sich schmerzvoll in meine Seite drückte, konnte ich an nichts anderes denken als daran, dass Chord gerade unsere Beziehung auf eine neue Ebene gebracht hatte. Und er hat gesagt, dass er mich heiraten möchte. Meine Gefühle waren gerade total verstreut, aber ich versuchte mich an einem festzuhalten, und zwar: Freude. 

Meine Hände fuhren in seine Haare und ich zog seinen Kopf zu mir runter um seine Lippen zu küssen, dann verteilte ich viele kleine Küsschen über seine stoppeligen Wangen, über seine Nase und sein Kinn.

„Ich liebe dich, Chord Webster."

„Ich liebe dich, Aubrey Henderson. Für jetzt und für immer."

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