FORBIDDEN LOVE

By kapitelfabrik

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Sky ist siebzehn und tut etwas Verbotenes. Etwas, was man als Schülerin niemals tun sollte. Was man niemals t... More

KURZE INFO
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SIEBEN
ACHT
NEUN
1. ADVENT!
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SECHZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
ZWEIUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
ACHTUNDZWANZIG
NEUNUNDZWANZIG
DREIßIG
EINUNDDREIßIG
ZWEIUNDDREIßIG

SECHS

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By kapitelfabrik

How can a man be that  beautiful?!

Barbara Calvin und Francisco Lachowski (; 

_________________________________________________________

Wir werden von einem lauten Krach geweckt. Draußen ist irgendetwas geschehen. Robin und ich haben keine Zeit für Müdigkeit. Wir springen auf und laufen hinaus. Auch alle anderen stehen schon vor ihren Zelten. Einige sehen ziemlich verschlafen, manche sind schon voll startbereit.

Der Lärm kommt von Mrs Podalsky. Sie hämmert mit einem Kochlöffel auf eine Pfanne und geht im Kreis. Was zum Geier treibt die da?

Ich will mich schon wieder schlafen legen, da fängt sie plötzlich an zu schreien: „Alle mal herhören! Ihr habt zwei Stunden Zeit euch irgendwie anderwärtig zu beschäftigen. Von mir aus könnt ihr an den See, euch duschen, etwas essen, oder sonst was. Es ist jedoch strengstens untersagt zu verschwinden, ohne vorher Bescheid zu geben wohin ihr geht. Genauso wie unsere Essensvorräte zu plündern oder, und das betone ich ganz stark, mit jemanden öffentlich innigen Körperkontakt einzugehen. Das, äh, bitte ich zu respektieren. Danach werden wir uns wieder hier treffen und in die Stadt gehen. Gut, das wär's dann."

Facepalm. Manchmal kann unsere Englischlehrerin ziemlich direkt und megapeinlich sein. Viele Mitschüler sehen verlegen zu Boden. Robin und ich schütteln nur unsere Köpfe über diese Ansage. Auch Mr. Parker kratzt sich im Nacken und scheint peinlich berührt.

„Was machen wir solange, bis zum Treffen?", fragt Robin, während wir ins Zelt gehen.

„Mal sehen. Heute ist es relativ warm und schwül. Vielleicht werden Regenwolken über dieses Gebiet ziehen. Aber bis dahin könnten wir schwimmen gehen."

Sie grinst mich freudig an.

Wir packen unsere Schwimmtaschen und wandern zum See hinüber. Ich breite mein Handtuch gleich direkt am See aus, Robin gesellt sich zu mir. Robin hat ihren Bikini schon an. Ich nicht, ich mag es nicht, mich im Zelt umzuziehen. Also mache ich mich auf die Suche zu einer Umkleidekabine. Nicht weit entfernt steht so gar eine ganze Reihe davon. Ich nehme gleich die erste und verschwinde darin.

Heute trage ich ein süßes Sommerkleid mit kleinen Rosen in verschiedenen Farben darauf. Ich habe es mir selbst gekauft, normalerweise ist Mum ja für die Bezahlung zuständig, aber ich wollte sie nicht mit diesem sündhaft teuren Kleid belasten. Beziehungsweise ihre Geldtasche.

Mein Bikini ist ebenfalls beinahe gleich bestickt.

Die Tür der Umkleidekabine wird auf einmal ruckartig aufgerissen und ein leicht schmunzelnder Mr. Parker steht vor mir. Sein Lächeln fällt ihm runter, als er sieht, wer da vor ihm steht und in welchem Aufzug. Zum Glück habe ich mir vor wenigen Sekunden meinen Bikini übergestreift. Das wäre sonst nicht gut ausgegangen.

Schnell drückt er die Tür wieder zu und meint schulderfüllt: „Verdammt, tut mir leid. Ich wusste nicht, dass diese Kabine besetzt ist."

Dieser miese Lügner. Ich grinse, binde mir mein Handtuch um meinen Körper und meine: „Sind Sie sich sicher? Ich bin es nämlich nicht. Ich denke, dass es pure Absicht war." Yeah, in your face!

„Natürlich nicht!", antwortet er schnell.

Ich trete heraus. „Also sind Sie sich nicht sicher?" Ich spiele gerne solche Spielchen. Ich bin sogar ziemlich gut darin.

Er fährt sich durch seine Haare. „Ich meine, es war natürlich keine Absicht dich so zu überrumpeln."

Lachend wende ich mich wieder meinen Liegeplatz zu und spaziere darauf los. Doch Mr. Parker packt sich meine Hand und hält mich davon ab. Er zieht mich hinter sich her in eine Kabine. Alleine war es ja ganz gemütlich, aber zu zweit wird's einem dann schnell ein bisschen zu eng.

Er atmet laut aus. „Ja."

Ich ziehe meine Augenbrauen hoch. „Wie bitte?"

„Ja, ich habe gewusst, dass du dich gerade umziehst." Seine Wangen sehen jetzt schon viel rosiger aus, als sonst.

„Wie? Ich habe Sie gerade nicht verstanden", tue ich, als wäre ich schwerhörig.

Wieder atmet er laut aus. „Ich sagte, dass ich genau gewusst habe, dass du dich in dieser Kabine umziehst."

Ich lächle ihn triumphierend an.

„Ich habe dich beobachtet, wie du hierhergekommen bist. Da bin ich dir gleich nach, natürlich so unauffällig wie möglich." Er kratzt sich am Kinn.

Da ich gerade mal in Augenhöhe mit seinem Schlüsselbein bin, kann ich so breit grinsen wie ich möchte. Er sieht's eh nicht.

Leicht lehne ich mich an seine Brust. Warum müssen Turnlehrer nur so verdammt gut durchtrainiert sein...

„James! James, wo bist du? James?"

Er macht ein zerknirschtes Gesicht. James sieht zu mir herunter. Ich verstehe, ich soll recht schnell und unmerklich aus dieser Kabine verschwinden. Toll, genau jetzt taucht Podalsky auf.

Zum Glück ist der Spalt zwischen Kabine und Boden gerade genug groß, um meine schlanke Wenigkeit durchquetschen zu können. Draußen angekommen, renne ich zurück zum Platz.

Am Liegeplatz sehe ich Robin. Und einen anderen Typen? Moment mal, das ist Stephan! Mein Herz bleibt für einen kurzen Moment stehen. Das kann ja wohl jetzt nicht ihr Ernst sein! Monate lang spielt mir dieser Typ mit seiner beknackten Schwester hundsgemeine Streiche und Robin ist es auf einmal total egal! Beide kuscheln und küssen sich auch! Wann hatte sie mir vor das zu erzählen? Und überhaupt, was fällt ihr ein, mir so in den Rücken zu fallen!

Jetzt sieht sie zu mir hoch und hört auf Stephan wild abzuknutschen. Ihr Blick ist voller Schuld. Er will mir sagen: es tut mir leid, Sky.

Wütend stakse ich auf mein Handtuch zu, nehme es und meine Tasche und schaue Robin noch ein letztes Mal an. „Ich wollte es dir sagen. Verzeih mir", formt sie mit ihren Lippen.

Ich mach am Stand kehrt und laufe in die entgegengesetzte Richtung. Na und? Mir doch egal, was sie da treibt. Soll sie halt mit ihrem Stephan Speichelaustausch machen! Das kann sie auch gut ohne mich. Wie nett von ihr, dass sie so Rücksicht auf mich nimmt. Ich dachte, ich kann mich auf sie verlassen. Sie weiß ganz genau, was ich von ihm halte.

Ja, er ist ganz hübsch und so. Aber solche Gesichter wie seines gibt es wie Sand am Meer!

Ich lege mich etwas weiter weg von den beiden. Heiß vor Zorn, verschwinde ich langsam im Wasser, um mich abzukühlen. Mir kommt es vor, als würde es rund um mich anfangen zu dampfen. Gut möglich, so wütend wie ich bin.

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