Nicoles Sicht
„ Ich verzeihe dir. Ist schon in Ordnung. " lächel ich ihn an, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob das die richtige Entscheidung ist. Es ist noch irgendwas da, dass mich daran zweifeln lässt. Vielleicht die Tatsache dass er mir schon wieder misstraut hat oder das es mich einfach verletzt hat, was er gesagt hat. Aber ihn nicht zu verzeihen wäre auch keine Alternative. ich kann ihn einfach nicht lange böse sein. Das habe ich noch nie gekonnt, er hat mir einfach schon immer zu viel bedeutet. Erst war er 12 Jahre mein bester Freund und dann mein Freund. In all dieser Zeit konnte ich ihn meistens nicht viel länger als ein paar tage sauer sein. Der Rekord war 5 Tage. “Wirklich?" fragt Alex mich überrascht. Ich nicke lächelnt und umarme ihn. Ich weiß nicht genau wie lange wir so verharren, es könnten nur ein paar Sekunden gewesen sein, aber auch genauso gut einige Stunden. Wenn ich mit Alex zusammen bin, verliere ich immer völlig mein zeitgefühl. „Ich habe noch etwas für dich. " sagt er als wir uns aus der Umarmung lösen und holt etwas aus seiner schultasche. „Hier das ist für dich. Ich habe gestern mehrere Stunden daran gesessen. " Ich nehme es entgegen und erkenne das es ein Fotoalbum ist. Vorsichtig öffne ich es und lese mir die erste seite durch.
Liebe Nicole,
in diesen Fotoalbum sind all unsere gemeinsamen Erinnerungen festgehalten
von den Moment an, an dem wir uns kennengelernt haben.
13 Jahre voller wunderbarer Erlebnisse und vieler unvergesslicher Momente.
Wir haben schon so viel schönes miteinander erlebt und du bist aus meinen
Leben nicht wegzudenken.
Ein Leben ohne dich ist einfach unvorstellbar.
Ohne dich bin ich nicht komplett und mein Leben ist leer und trist.
Du warst schon immer an meiner Seite.
Meine Gefährtin, beste Freundin und Freundin in einer Person vereint.
Du bist mir unglaublich wichtig.
Ich kann gar nicht in Worte fassen wie viel du mir bedeutest.
In liebe, dein Alex.
„Danke Alex. Das ist wirklich süß von dir. " sage ich berührt. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich mich richtig entschieden habe. Ich liebe ihn einfach und werde es wohl auch immer tun. Egal was passiert Alex wird immer für mich da sein, auch wenn wir uns oft streiten. Was er geschrieben hat mir nochmals klargemacht, dass ich mich immer auf ihn verlassen kann. Ich will niemals von ihn getrennt sein. Er lächelt mich an und ich lehne mich an seine schulter. Wenn ich bei Alex bin fühle ich mich einfach wohl. Zusammen sehen wir uns alle Fotos an.von Kindergarten Bildern über Bilder aus der Grundschulzeit bis hin zu welchen die nur wenige Wochen alt sind. Zu einigen hat Alex auch etwas dazu geschrieben. Mit jedem Bild sind unzählige Erinnerungen verbunden. Wie wir als Kinder unsinn angestellt haben, unser erster Tag in der Grundschule wo wir uns an den Händen hielten und gemeinsam in die Schule gegangen sind und unzählige andere Sachen. Wir sitzen noch Stunden so zusammen, sehen uns die fotos an und reden über alles was wir schon zusammen erlebt haben. Ich weiß wirklich nicht was ich in all den Jahren ohne Ihn gemacht hätte. Ich wäre niemals auf die Bühne gegangen und hätte gesungen. Ich fühle mich auf der Bühne zwar nach wie vor nicht so wirklich wohl, aber ich liebe das singen. Alex hat mir so viel Selbstvertrauen gegeben und ich genieße jeden tag den ich mit ihn verbringen kann. Ich kann mich an einfach alles erinnern, was wir zusammen erlebt haben und ich bin schon gespannt, auf alles was noch kommen wird. Mit Alex an meiner seite, bin ich auf alles vorbereitet und ich weiß dass ich alles schaffen kann, wenn wir nur zusammen sind. Es ist genauso wie er es geschrieben hat. Ich empfinde das selbe für ihn wie er für mich. Er ist meine zweite Hälfte, ohne die ich nicht sein kann. Ich kann mir kein Leben ohne Alex vorstellen, er war einfach schon immer da. Ich habe keine Ahnung, wie mein leben aussehen würde, wenn ich Alex nie kennengelernt hätte und ich will es auch nicht wissen. Aufjedenfall wäre es nicht so wie mein jetziges Leben. Ohne Alex wäre alles so viel anders als jetzt und niemals wäre mein Leben so vollkommen wie es jetzt ist. Mir würde immer etwas fehlen auch wenn ich nicht wüsste, was ist.
Als es dunkel wird fährt Alex schließlich nach Hause und ich sehe ihn durchs Fenster nach. Als er außer sichtweite ist, stelle ich das Fotoalbum in mein Regal.
________________________________________________________________________________________Das war Kapitel 32. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich würde mich über ein Kommentar freuen.