Murdertime

By Angel-Like

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Wovor hast du Angst? Hast du Angst vor Schmerz? Vor Verlust? Oder vor dem Tod? Eine Reihe an Giftmorden ersch... More

1.

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"Sara!", ich drehte mich erschrocken um. "Liv, ich hab dir doch gesagt du sollst mich nicht immer so erschrecken." zischte ich und versuchte ihr einen wütenden Blick zuzuwerfen, was natürlich nicht klappte. Liv, eigentlich Olivia, machte lediglich eine wegwerfende Handbewegung und verdrehte die Augen. "Jaja, aber Hey, du weißt nicht was ich gerade erfahren habe." ihre Augen fingen an zu strahlen. Ich runzelte die Stirn: "Was denn?" "Ich habe gerade erfahren, dass....", sie machte eine dramatische Pause. "Ich denn Job zum kellnern bekommen habe!", rief sie erfreut. Ich riss meine Augen auf: "Echt? In dem Café wo ich auch arbeite? Zu den selben Zeiten?" "Ja!", Liv fiel mir um den Hals und ich drückte sie ganz fest. "Wow, das ist", "Großartig!", unterbrach meine beste Freundin mich.

 "Meine Damen, ich muss doch sehr bitten, sie werden nicht fürs schwatzen bezahlt." unterbrach unser Vorgesetzter unser 'Gespräch'. "Natürlich doch", lächelte ich ihn an "Ich habe ihr nur ihre neuen Unterlagen gegeben, die ich, genauso wie meine, von Tessa ihrer Sekretärin abgeholt hatte." "Ach ja und wo sind denn diese Unterlagen?", misstrauisch musterte er erst Liv und dann mich. "Hier." ich hielt ihm die Mappe hin. "Mhm." brummte er, unzufrieden darüber das er uns nicht anmotzen konnte. Unser Chef motzte sehr gerne an allem und jedem herum. "Dann arbeiten Sie jetzt weiter." sagte er noch zu uns beiden ehe er sich umdrehte und sich ein neues Opfer suchte. "Das ist ja gerade nochmal gut gegangen.", murmelte Liv. "Jup, aber jetzt sollten wir wirklich weiter arbeiten." erwiderte ich. "Ja, dann gib mir doch bitte meine Unterlagen, Sara." "Die liegen noch vorne bei Tessa." grinste ich. "Hä, aber du hattest doch...", sie führte ihren Satz nicht weiter. "Du hast ihn angelogen." grinste nun auch sie. "Gar nicht, ich habe ihm nur verschwiegen dass das meine Unterlagen sind." antwortete ich ihr. "Ne ist klar und ich bin die Queen von England." gab sie Augenverdrehend von sich. "Dann bist du wahrscheinlich demnächst tot." rief ich ihr noch nach, da sie schon wieder auf dem Weg war zu gehen. Sie erwiderte nichts obwohl ich mir ziemlich sicher war das sie es noch gehört hatte, sie war ja schließlich nicht taub.

"Endlich!", mit einem lauten Seufzer schmiss Liv ihre Tasche in die Ecke. Ihre Jacke, ihr Schal, ihre Mütze und ihre Handschuhe folgten. Schmunzelnd beobachtete ich diesen Vorgang. "Liv dir ist schon klar das du das alles noch wegräumen musst," rief ich ihr belustigt zu, während sie schon auf dem Weg in die Küche war. "Hab ich doch." tönte es kurz darauf aus der Küche. "Ich meine richtig  wegräumen." antwortete ich. Daraufhin steckte sie ihren Kopf aus der Küche, nur um ihre Augen verdrehen zu können. Diese Geste brachte mich zum lachen. "Ok, Ok. Aber jetzt mal im Ernst, was machen wir den so heute Abend?", fragend sah ich sie an. "Hm, wie wäre es wenn wir erst etwas kochen und dann Downton Abbey gucken?", sie legte ihren Kopf leicht schief und zog fragend eine Augenbraue hoch. "Das klingt doch nach einem Plan." stimmte ich ihr zu. "Na dann, let's go!", rief Liv motiviert während sie kämpferisch eine Faust in die Höhe reckte. 

"Wusstest du eigentlich das gestern schon wieder ein Mord passiert ist?", fragte ich Liv. "Nein, echt?", sie sah mich erschrocken an. "Ja leider." ich fing an auf meiner Unterlippe an zu kauen. Das war eine dumme Angewohnheit von mir, die ich immer dann machte, wenn ich nervös, aufgeregt, genervt war, oder wenn ich nachdachte. "Wenn man den Mörder doch nur fassen würde." murmelte Liv Gedankenverloren. "Hmm." auch ich war in Gedanken. "Ich  gehe schlafen." sprach Liv ehe sie die Richtung ihres Zimmers einschlug. "Ja, Nacht." ich dachte über die Morde nach. Es wurden schon 5 Menschen ermordet, ein Student, eine junge Frau, ein älterer Mann, eine alte Dame und gestern noch ein Student. Jeder hatte Angst der oder die nächste zu sein. Auch Liv und mich ließen die Morde nicht kalt.                                      

Nachdem ich noch eine weile nachgedacht hatte, beschloss auch ich schlafen zu gehen. Ich erledigte meine Abendroutine, machte das Licht aus und ging ins Bett. Allerdings konnte ich nicht schlafen, da meine Gedanken immer noch um die Morde kreisten. Meine Gedanken verfolgten mich schließlich bis in den Schlaf, bis in meine träume.

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